Am Sonntag hat Jürgen E. Fischer auf Twitter die Verfügbarkeit der Installationspakete für von QGIS 3.24.1 und 3.22.5 LTR für Linux, Mac und Windows bekannt gegeben [1]. Es kann also losgehen. Danke Jürgen! Ich hab’s getestet, läuft wie immer wunderbar! Zu den QGIS-Downloads [2].
Es gibt so Dinge, die hätte ich bisher nicht für möglich gehalten, z. B., dass Google ausfällt. Warum eigentlich? Irgendwie haben wir wohl ein fast unendliches Vertrauen in manche Dinge, sie scheinen selbstverständlich, immer verfügbar, sind es aber nicht (und das ist vielleicht auch schon wieder beruhigend?). Am Freitag Nachmittag nun war es soweit, gab es eine größere Störung bei GoogleMaps. Über die Ursache habe ich nichts gefunden, aber wie immer waren die Reaktionen im Netz sofort präsent [3] und mitunter sehenswert. Meine Favoriten seht Ihr unten.
Annimation: Die 15 aktuellen Angriffe, Stand 18.3.2022, 7:30 Uhr (Quelle [2])
Erst letzte Woche waren Cyberangriffe mit der Karte der Angriffe hier ein Thema [1], nun kommt eine zweite Karte der Angriffe, diesmal von KonBriefing [2]. Sie beinhaltet die ”Hackerangriffe auf Unternehmen, Firmen, Organisationen und Behörden – Deutschland, Österreich, Schweiz & weltweit”. Ihr könnt Euch die aktuellen oder alle 2022er Angriffe in verschiedenen Geschwindigkeiten abspielen lassen, die Listen findet Ihr weiter unter auf der Seite.
In den heutigen Zeiten – 2000 km von uns ist Krieg, Atomkraftwerke werden beschossen oder ihre Stromzuführung zerstört – rücken Daten zur Radioaktivität wieder verstärkt in unseren Fokus. Leider!
Eine Quelle mit recht umfangreichen Daten zur Radioaktivität in Deutschland findet Ihr bei ODL-Info [1], einem Angebot vom Bundesamt für Strahlenschutz. Neben Kapiteln wie:
Einführung
Geschichte
ODLWerte: Einflussfaktoren
Strahlenbelastung im Alltag
Im Ereignisfall
Messstellen auf dem Meer
Wo stehen die Sonden?
Messstellen in Deutschland
Messstellenliste
Wie wird gemessen?
Messwertinterpretation
ODLSonde: Aufbau / Wartung
stehen Online auch eine interaktive, OpenLayers-basierte Karte [2] und eine Datenschnittstelle [3] zur Verfügung. Für Geo-Leute besonders interessant ist der WFS [4]: Ich habe den WFS mal im QGIS getestet, die Ergebnisse hier:
QGIS: WFS-EinrichtungQGIS: Die lange Liste der verfügbaren QFS-ThemenQGIS: Nuklide MilchQGIS: Messstellen
Für alle, die nicht bei der FOSSGIS 2022 live dabei sein konnten und für die Teilnehmer zum Nachschauen/-arbeiten steht die eindrucksvolle Sammlung der Mitschnitte der FOSSGIS 2022 online zur Verfügung, ein Muss! 😉 Zu Orientierung hier noch mal der Link zum FOSSGIS 2022 – Programm [2]
Danke allen Helfer:innen in Organisation, Regie, Videobetreuung sowie Sessionleitung und den Vortragenden!
PerMail [1] gab Even Rouault gestern bekannt, dass seit dem 14.03.2022 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, GDAL v3.4.2. GDAL ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt ist. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Im Ukraine Data Explorer [1] kann man Daten zur aktuellen(?)* Situation im Ukraine-Konflikt ablesen – natürlich georeferenziert, so beispielsweise zur Bevölkerung, Binnenvertriebenen, Konfliktereignissen, Gesundheitseinrichtungen, Grenzübergängen und Kampfhandlungen*. Im Dashboard werden außerdem die humanitären Auswirkungen wie Menschen in Not, Flüchtlingsankünfte, zivile Opfer (Getötete und Verletzte) und Hilfsfinanzierung gelistet. Die Daten stammen u. a. vom HDX – The Humanitarian Data Exchange [2], The Armed Conflict Location & Event Data Project und der WHO Ukraine [4]. #StandWithUkraine
Screenshot: Leaflet v1.8.0 beta auf GitHub (Quelle [2)
Vorgestern hat Leaflet (@LeafletJS) per Twitter eine neue Hauptversion, die v1.8.0 als beta “mit Schwerpunkt auf wesentlichen Verbesserungen der Zuverlässigkeit und Zugänglichkeit sowie Fehlerbehebungen” angekündigt. [1]. Die Details findet Ihr auf GitHub [2]. Eine Beta, nun heißt es testen!
After 1.5 years, we're coming close to a new major release, starting with v1.8.0-beta.0 — focused on major reliability and accessibility improvements and bug fixes, a culmination of hundreds of contributions. Please help us test it out 🙏❤️ https://t.co/LXiOhT8Xdd
GDAL/OGR [1] ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Vor ein paar Wochen hat Jakob Miksch (@jakobmiksch) von meggsimum ein Webinar dazu durchgeführt. Die Folien dazu sind jetzt online [2]. Wirklich interessanter Stoff! Danke Jakob!
Und noch schnell ein passender QGIS-Tipp: Für alle, die sich mit der Parameter-Vielzahl überfordert fühlen, nehmt einfach QGIS, stellt Euch die Parameter in der Nutzeroberflächen (GUI) ein und profitiert von der Live-Ausgabe des “GDAL/OGR Aufruf”es. Das hilft!
Verkürzt formuliert ist Ransomware laut Wikipedia eine Erpressungssoftware zur Einforderung von Lösegeld für Freischaltung betroffener Computer [1]. Nun gibt es im Netz eine interessante Karte, die weltweit die Angriffe protokolliert und visualisiert – die RansomwareMap [2]. Dazu heißt es auf der Homepage:
“Das RansomwareMap-Projekt sammelt Ereignisse weltweiter Cyber-/Ransomwareangriffe und stellt diese der Cybercommunity bereit.
Unter @ramsonwaremap kann man ebenfalls aktuelle Ereignisse verfolgen.
Jede Person aus der Community kann unter Kontakt dazu beitragen. Unter der genauen Angabe einer Quelle (z.B. Presseberichte, Firmenstatements, Researcherinformation, usw.) kann dieses, auch anonym, zur Publikation eingereicht werden.
Absicht ist es, ein besseres weltweites Lagebild von Cyberangriffen zu erhalten.” [3]
Über die Aktualität und Lebensdauer der Daten konnte ich (noch) nichts finden, habe aber angefragt. LK Anhalt-/BTF fehlt, Rathaus Schöneinche ist schon ein Jahr alt. Vielleicht ist es ja auch eine ewige Karte der Angriffe? In jedem Fall lebt die Karte von den Leuten, die mitmachen, quasi der Community. Also los!
Update 09.03.2022, 10:05 Uhr – Antworten zu meiner Anfrage: “Hallo, die Liste auf http://ransomwaremap.de hinkt derzeit nach. Es wird ständig aktualisiert. Momentan gibt es viele Ereignisse, die auch verifiziert werden müssen, um Falschmeldungen und Subversion zu verhindern. Wirklich aktuell ist es hier im Twitter.”