Über den #geoObserver

Zur Geschichte:

Begonnen hat es ursprünglich als kleiner inoffizieller Newsletter für ein paar Kollegen meines Teams in Halle, meine GIS-Spezialisten sollten zeitnah wissen, was sich aktuell an Interessantem in der GeoWelt entwickelt. Bald reichte mir das aber nicht mehr. Von den Ergebnissen meiner Recherchen, von den Entdeckungen sowie den Tipps & Tricks durften ruhig mehr (Geo-)Leute profitieren.

Jahrzehntelang hatte ich bereits selbst von der Open-Szene (OSS & Open Data) profitiert. Ich denke dabei vor allem an UMN-MapServer, PostGIS/PostgreSQL, GDAL, Apache, Linux, QGIS, … und die vielen Open Data-Anbieter. Nun wollte ich auch endlich mal etwas mehr zurückgeben. So entstand die Idee, das Ganze als einen GeoBLOG zu versuchen, natürlich auf einem offenen System: WordPress. Ein Name war schnell gefunden: #geoObserver!

Der Blog:

Der #geoObserver-Blog versucht, die Geo-Thematik nicht nur für GIS-Spezialisten, sondern auch für jedermann verständlich und kurzweilig zu präsentieren. Er lebt vom Mitmachen, Input ist jederzeit willkommen! Ich danke allen, die sich bisher beteiligt haben.

Oft werden interessante Funde nur angepingt, der Leser soll aufmerksam gemacht werden: „Schau mal, da gibt es was Interessantes“. Ergänzend kommen auch Beiträge mit Tests und Nachstellungen der gefundenen GeoNews sowie Berichte über eigene Erfahrungen im Geoumfeld, so wie der Untertitel hoffentlich verrät: „Neues, Interessantes und Kurioses aus der Geowelt!“.

Im Fokus stehen bis heute vor allem offene GI-Systeme sowie freie Daten und der „Kampf“ um die weitere Befreiung der vom Bürger bereits bezahlten öffentlichen Daten sowie weiterhin die Aufklärung bzgl. eines räumlichen Denkens, die Vermittlung und Verbreitung von GIS-Potenzial und -Chancen, also GIS und GIS-Denken für JEDEN!

Der #geoObserver-Blog ist unter http://www.geoobserver.de erreichbar, alle Beträge sind für Kommentare frei geschaltet, eine auch kritische Diskussion ist jederzeit erwünscht. In jedem Fall danke ich meinen Followern und hoffe, sie bleiben dem #geoObserver und der Idee weiter treu.

Die Zukunft:

Wenn mich jemand nach meinen Wünschen für die nächsten 10 Jahre fragen würde, dann werde ich antworten:
Kein „Meine Daten/Deine Daten“ mehr und die Frage „Was will denn der mit meinen Daten?“ wird verboten, mehr freie Daten für alle, mehr Umstieg auf freie Software und ein Begreifen der räumlichen Zusammenhänge und Denkweise bis auf den letzen Arbeitsplatz – Überall!
Allen muss klar werden: Wenn irgendwie möglich und erlaubt, stelle Deine Daten möglichst Vielen zur Verfügung! Je mehr Menschen auf Deine Daten blicken, desto wichtiger werden diese, desto schneller werden sie zu Synergien führen, desto schneller werden Fehler erkannt und gefixt, desto wichtiger und anerkannter wird damit auch Deine Arbeit.
Und neben dem Wachsen des Anteils freier Software wünsche ich mir weitere neue, noch bessere freie Geoformate, Abschaffung alter Relikte, keine Shape-Files mehr und mehr Mitstreiter und Vernetzung für die Geo-Sache! Und mehr Bürgerbeteiligung und immer neuen Geo-Input!

Ach übrigens: Obwohl ich bis heute das Glück habe, dass ich dienstlich und privat wirklich geoaffin bin, der #geoObserver schreibt im Blog privat.

Vgl. auch “Breaking: 10 Jahre #geoObserver!”