ESRI vs. OSS

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In [1] habe ich einen interessanten Beitrag gefunden, in dem das Verhältnis vom GIS-Marktführer zur OSS-Bewegung aus unterschiedlichen Richtungen betrachtet wird: Die Marke ESRI, Beschaffungspraktiken, Lizenzstrategie, Netzwerkeffekte sowie Angebots-breite & Partnernetzwerk. Ich finde mich an vielen Stellen wieder, alles teile ich nicht.

Wenn der Verfasser meint, OSS würde ESRI stärker machen, kann man das durchaus nachvollziehen, aber bitte vergesst dabei nicht, ESRI bedient sich bereits seit Jahrzehnten vieler freier OSS-Komponenten, im ESRI-Code sind über 500 OSS-Tools integriert [2], [3].

Und übrigens, nur so ein Gedanke: Wer im öffentlichen Umfeld arbeitet, arbeitet mit Steuergelder, die sparsam einzusetzen sind. Insofern ist der Einsatz von OSS ständig neu zu prüfen. Wenn OSS Gleiches leistet, sollte es auch eingesetzt werden, dass es im GIS-Umfeld durchaus gut funktionieren kann, siehe [4] und [5]

[1] … https://medium.com/@joemorrison/why-hasnt-open-source-software-disrupted-esri-a55896dd6f58
[2] … https://geoobserver.de/2017/08/14/wieviel-opensource-steckt-in-esri/
[3] … https://geoobserver.de/2017/08/23/wieviel-opensource-steckt-in-esri-2/
[4] … https://netzwerk-gis.de/wp-content/uploads/2017/08/switch2qgis_geofachtag_201702016_v04b.pdf
[5] … https://netzwerk-gis.de/wp-content/uploads/2018/10/it-consult_elstermann_gis_kommunal_switch2qgis.pdf

Ein Gedanke zu „ESRI vs. OSS

  1. Pingback: Wieviel OpenSource steckt in ESRI (3)? | #geoObserver

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