Datenhaltung in der Cloud nimmt auch für Geodaten immer mehr an Bedeutung zu. Dementsprechend werden auch immer neue Datenformate entstehen, welche auf die speziellen Anforderungen wie Reduzierte Latenz, Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz in der Cloud optimiert sind, eben Cloud Optimized! Per Tweet [1] bin ich auf den “Cloud-Optimized Geospatial Formats Guide” [2], also den “Leitfaden für Cloud-optimierte Geodatenformate” aufmerksam geworden und gebe das als Tipp gern weiter. Interessanter Überblick zum aktuellen Status der cloudoptimierten Datenformate. Danke @cloudnativegeo [3]!
Hier der Original-Tweet [1]:
[1] … https://x.com/cloudnativegeo/status/1716470293957390531
[2] … https://guide.cloudnativegeo.org/
[3] … https://twitter.com/cloudnativegeo
Mir erschießt sich die suche nach Cloud-Formaten nur bedingt. Grad das immer mal wieder propagierte FlatGeoBuff soll ja sehr schnell sein. Aber es ist nicht möglich dort Objekte anzuhängen. Also für eine Bearbeitung nicht sinnvoll, da man immer alles neu schreibt. Wenn ich eine Webanwendung habe die keine Datenbank im Hintergrund hat und möglichst schnell reagieren soll kann das sinnvoll sein. Aber ansonsten verstehe ich es noch nicht. Wenn ich einen Webserver habe (der klein genug ist das man die Datenbank scheut) habe ich aber auch nicht so den großen Nutzeransturm? Wenn die “Cloud” dann man größer ist würde ich nicht mehr mit Dateien rumhantieren. Maximal in der DB referenzierte Tiff. Oder übersehe ich einen Anwendungsfall?
>Maximal in der DB referenzierte Tiff.
Rasterdaten in der DB? Ich habe da mit PostGreSQL/PostGIS an sich gute Erfahrungen, aber leider lassen sich keine komprimierten Raster dort ablegen, nur Nichtkomprimierte. Damit wurde meine konkreten Testdaten von komprimiert 2 GB sofort 14 GByte groß, deswegen habe ich die Versuche mit pg_raster momentan eingestellt. Eine Anfrage in den Mailinglisten, wurden auch nicht positiv beantwortet. Vgl. auch https://digibib.hs-nb.de/file/dbhsnb_thesis_0000002241/dbhsnb_derivate_0000002867/Bachelorarbeit-Kaselow-2019.pdf, Seite 20. Vielleicht gibt es da neue Entwicklungen? Wer weiß was?