Wie in den letzten Tagen in vielen Medien ([1], [2], [3]) berichtet, schlug der Hauptgeschäftsführer des Städte- und Gemeindebundes Gerd Landsberg vor, Kommunen sollten Ihre Daten doch auch versilbern: “Auch die Städte und Gemeinden müssen sich noch mehr klar machen, dass Daten das Öl des 21. Jahrhunderts sind und sich damit wichtige Einnahmen erzielen lassen”.
Glücklicherweise wurde ihm von vielen Seiten widersprochen, stellt doch dieses Statement sämtliche Bemühungen und neuer gesetzliche Regelungen auf den Kopf und OpenData in Frage. Noch 2014 hat eben auch dieser DStGB zusammen mit KGSt und Vitako in einem Positionspapier “Leitfaden: Open Data in Kommunen” offene Daten unterstützt. Bemerkens- und unbedingt lesenswert die Stellungnahmen von Offene Kommunen.NRW “Kein Preisschild an Daten!” und iRIGHTS “Datenverkauf bei Kommunen: Öffentliche Daten nicht verhökern, sondern sinnvoll nutzen” (Danke dafür!)
Hr. Landsberg, wenn die Daten das Öl sind, dann bitte lassen Sie es nicht zur Ölkrise kommen!
[1] … https://www.tagesschau.de/inland/kommunen-datenverkauf-101.html
[2] … http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/diginomics/kommunen-sollen-daten-der-buerger-verkaufen-15533156.html
[3] … https://www.zdf.de/nachrichten/heute/staedtebund-empfiehlt-vermehrten-datenverkauf-durch-kommunen-100.html