Gern und oft wird Google Maps genutzt und in alle möglichen Webseiten eingebaut, z. B., weil es gut, hinreichend aktuell, einfach integrierbar, beliebt, bekannt und einfach einbaubar ist. Aber der Datenschutz ist ein Problem. Google Maps ist (ganz nebenbei) auch ein Datensammler. Wenn Ihr einiges nicht beachtet, weiß Google quasi immer, wo Ihr seid. Und das ist – zumindest aus Datenschutzsicht – nicht erwünscht.
Auf Wired gab es erst kürzlich einen Artikel “The Best Privacy-Friendly Alternatives to Google Maps”, auf dem Ihr datenschutzfreundliche Alternativen findet: OpenStreetMap, OsmAnd, AppleMaps und Here. Einfach mal lesen, ob das die ganze Wahrheit ist, kann ich ich nicht vollständig beurteilen, aber sicher kommen wir damit den Datenschutzanforderungen näher. Aber, bitte prüft im Einzelfall selbst. Der Teufel steckt im Detail: So kommen die grauen OSM-Kacheln derzeit auch aus den USA [2] und es werden zumindest Eure IP-Adressen dahin übermittelt. Sucht, wenn möglich Server in Europa, ist das nicht möglich, informiert die Nutzer.
Gefunden in der OSM-Wochennotiz 530 [3]
PS: Und neben dem Datenschutz ist natürlich auch das Monetäre zu berücksichtigen, siehe “#switch2OSM: Google API & die Kreditkarte” [4]
[1] … https://www.wired.com/story/the-best-privacy-friendly-alternatives-to-google-maps/
[2] … https://lists.openstreetmap.org/pipermail/talk-de/2020-September/116950.html
[3] … http://weeklyosm.eu/de/archives/13755
[4] … https://geoobserver.de/2018/05/15/switch2osm-google-api-die-kreditkarte/