Eine wirklich umfangreiche Karten-Anwendung mit Wetterdaten und -vorhersagen findet Ihr bei windy.com. Die Daten stammen aus verschiedenen Vorhersagemodellen. Windy.com läuft auf auf dem Desktop wie auch als App auf iOS und Android. Eine API steht zur Verfügung. Details findet Ihr in Wikipedia [2] und vor allem in der Windy-Community [3].
Screenshot mit Neuschnee-Anzeige aus GFS (Quelle [1])Screenshot mit Wind auf dem iPhone (Quelle [1])
CYCLOSM [1], die Fahrradkarte ist seit kurzem auch als Style direkt im OpenStreetMap.org verfügbar [2], [3]. CYCLOSM beschreibt sich selbst (Klick auf “i”-Button):
“CyclOSM ist eine fahrradorientierte Karte, die auf den OpenStreetMap-Daten aufbaut. Sie zielt darauf ab, eine schöne und praktische Karte für Radfahrer bereitzustellen, unabhängig von ihren Radfahrgewohnheiten oder Fähigkeiten. In städtischen Gebieten stellt sie die wichtigsten verschiedenen Arten von Radwegen und Fahrspuren auf jeder Straßenseite dar, um Ihnen zu helfen, Ihre Fahrradroute zur Arbeit zu zeichnen. Sie zeigt auch wichtige POIs sowie Fahrradparkplätze oder Plätze, die mit Motorrädern geteilt werden, spezifische Infrastruktur (Aufzüge / Rampen), Straßengeschwindigkeiten oder Straßenoberflächen, die zu vermeiden sind, mit Pflasterungen, Stoßstangen und Fahrradboxen, usw. Auf derselben Karte können Sie auch die Hauptrouten für Fahrradtouren sowie wichtige POIs für Touren (Notdienste, Unterkünfte, Tourismus, Geschäfte) anzeigen lassen. [1]”
Im OpenStreetMap.org [3] fehlt momentan noch die Legende, direkt bei CYCLOSM [1] ist diese ausführlich einzusehen.
OpenStreetMap.org fehlt momentan noch die Legende (Quelle [3])CYCLOSM mit vollständiger Legende(Quelle [1])
Wer nach freier und kostenloser GIS-Literatur sucht, sollte sich mal die von Mario Ramirez [5] getwitterten Quellen Z-Library [1], [2] und PDF Drive [3], [4] anschauen, ein wahrer Fundus. Ich hab’s probiert, viele QGIS-Quellen dabei, einige sind jedoch nur gelistet, ein Download ist aber dann wg. Urheberrechten wiederum nicht möglich. Aber, vieles ist verfügbar! Danke Mario für die Tipps!
[Update 15.01.2021] Es gab Hinweise, dass hier möglicherweise Urheberrechtsverletzungen vorliegen könnten. Ich kann das nicht beurteilen, will aber hiermit darauf hingewiesen haben.
Die Z-Library in Aktion mit der Recherche nach “qgis” (Quelle [1])
Dejavu: vor 21 Jahren und 14 Tagen bangten wir wegen des Y2K-Problems [1] und schon in 18 Jahren haben wir das nächste, das 2038 Problem [2]. Wer also – auch in seinen GI-Systemen – die Unixzeit als vorzeichenbehaftete 32-Bit-Ganzzahl benutzt, sollte frühzeitig umstellen, denn diese reicht nur bis 2038, dann läuft sie über. Und sagt dann bitte nicht, der #geoObserver hätte Euch nicht gewarnt 😉 Zum Glück gibt es ja schon Abhilfen [3] …
Diese letzten Sekunden der vorzeichenbehafteten 32Bit-Zahl (Quelle [1])
Über City Roads [1] wurde hier schon mal berichtet [2], über die Feiertage ist das Thema im Twitter hochgekocht, initiiert in einen Tweet von Simon Kuestenmacher [3]. Die Aufgabe bestand darin, einfach mal die Stadt, in der Du aufgewachsen bist und Deinen jetzigen Wohnort zu generieren und beide Bilder zusammen zu twittern. Macht Spaß, meine Orte (noch etwas eingefärbt) findet Ihr in meinem Tweet [4].
Ab heute ist es soweit, die 15km-Corona-Zone um den eigene Wohnort gilt. Gestern kursierte eine Karte mit der 15km-Corona-Zone für Halle im Netz [1], aus meiner Sicht ein guter Start, aber nicht für alle hilfreich, nur ein Maßstab und kleinere Ortschaften waren leider nicht zu sehen. Kann z. B. der Hallenser nach Kloschwitz oder nicht, das konnte man nicht ablesen. Mit QGIS & qgis2web habe ich schnell eine kleine interaktive Leaflet-Karte mit dem 15-km-Buffer um Halle gebaut, auf der man auch zoomen und auch die kleinste Ortschaft erkennen kann. Die Mini-Anwendung kann gern nachgenutzt, zitiert, verlinkt, … werden. Auch eine 5- und 10-km-Zone ist darstellbar. Die Anwendung sollte auf jedem modernen Browser, auch auf Mobilgeräten funktionieren (die Screenshots zeigen links: Chrome auf MAC und rechts: Safari auf iPhone)
Nach [1] wurde das von Radim Blazek entwickelte Spline-QGIS-Plugin nun auf QGIS 3 portiert und verfügt außerdem über einen Verarbeitungsalgorithmus zum Konvertieren von Liniengeometrien in Splines (als Linienzüge). Einstellen könnt Ihr Tolerance und Tension. Die kompletten Details findet Ihr unter https://github.com/erpas/spline [2], Informationen zu Splines auf Wikipedia [3].
Ich hab gleich mal meine erste Linie als Spline im QGIS digitalisiert:
Aus aktuellem Anlass stellen sich nun für viele die Fragen, “Was bedeuten diese 15 km eigentlich für mich?”, “Wie weit darf ich und was ist eigentlich verboten?”. Wer nun nicht sofort auf sein gewohntes GIS zugreifen kann (gibt es sowas? ;-), findet etliche Lösungen im Web. Ich finde den KARTENRADIUSRECHNER von CalcMaps [1] ganz brauchbar, einfach, übersichtlich und mit Karten-Export. Ein kleines fixes Tool, was genau macht, was es soll. Weitere Beispiele findet Ihr auch in [2] und [3]. Übrigens, die 15 km beginnen nach [4] am Stadtrand.
All meinen Followern und Newsletter-Empfängern wünsche ich einen guten Start in Neue Jahr. Möge 2021 ein Besseres werden. Außerdem: Danke für Euer Interesse, bleibt weiter so treu, geointeressiert und verbreitet die Idee des #geoObserver. Und mal wieder ein ganz kleines bisschen Statistik …
Statistik: Wenigstens aus #geoObserver-Sicht war 2020 erfolgreich 😉
Das LVermGeo LSA sorgt für Die Überraschung zum kommenden Jahresanfang oder Wunder geschehen 2. Nachdem wir im April 2020 endlich die freie Verfügbarkeit der ALK feiern konnten [1], sollen ab 4. Januar 2021 deutlich mehr Geobasisdaten frei verfügbar angeboten werden. Golem.de [2] und N-TV [3] berichteten gestern Erstaunliches:
Screenshot: Quelle [2]
Screenshot: Quelle [3]
Die Daten sollen umfassen:
digitale Landschaftsmodelle
digitale Gelände- und Oberflächenmodelle
topografische Karten
Gebäudedaten (3D-Modelle aller rund 1,6 Millionen Gebäude Sachsen-Anhalts)
Luftbilder
Ich bin einigermaßen sprachlos und freue mich, endlich zieht Vernunft ein und man beginnt mit dem #moderndenken! Der Tipp kam von Matthias Henning.
PS: eine offizielle Ankündigung auf den Webseiten des LVermGeo habe ich noch nicht gefunden, noch findet man dort die ausgepreisten Gebäudedaten [4], [5]. Aber, ich suche weiter!