Wenn Du mal wissen willst, welche Direktverbindungen die Bahn von welchem Bahnhof bedient, also nicht umgestiegen werden muss, dann schau Dir die interaktive Anwendung “Direct connections” von Julius Tens an [1]. Gut gemacht! Bitte mehr [2] …
Screenshots: Mit fünf Bahnhöfen getestet (Quelle [1])
Wusstet Ihr, dass es lange vor Google Earth bereits die Idee und auch die Realisierung dessen gab, was wir heute von GoogeEarth kennen? JA! TerraVision vom Medienkunst-Unternehmen Art+Com, eine Gruppe von Hackern des CCC und Medienkünstlern der Berliner Universität der Künste [1], [2], [4]. Schaut Euch unbedingt das Video auf der Projektseite von Art+Com [1] an, der Vergleich vom 1994er Art+Com-Original mit dem 20211er Google Earth ist unfassbar!
Screenshot: Der Link zum Video (Quelle [1])
Netflix hat jetzt dazu eine Miniserie “The Billion Dollar Code” produziert, nach wahren Begebenheiten mit 3000 Seiten Prozessakten, hier der offizielle Trailer [3]. Lesenswert die Rezension des Filmes auf SWR2 [4]. Hörenswert auch der Podcast “CRE222 Terravision” [5], aber Ihr müsst Zeit mitbringen, es läuft ca. 3,5 h.
Heute morgen zeigte mir mein Kalender an: 22. Oktober 2021 – QGIS 3.22 Regular Release. Hurra, heute kommt es also, QGIS 3.22 Białowieża, exakt entsprechend der Roadmap [1]. Momentan ist es noch nicht downloadbar (Status: Featurefreeze) [2], aber das wird sich im Lauf des Tages sicher ändern*. Und damit das Warten nicht zu lang wird, schaut einfach mal in das äußerst umfangreiche Changelog [3], man darf wirklich gespannt sein! Und wer was geleistet hat, findet Ihr unter [4], genau die Leute, bei denen wir uns bedanken müssen. Danke Entwickler-Gemeinde [7]!
Die QGIS-Entwickler (Quelle [7])
* … Update 25.10.2021: leider immer noch nicht verfügbar (Status: Featurefreeze)
Zu Etymologie findet man im Wikipedia “Die Etymologie … – auch Wortherkunft und zudem kurz Herkunft genannt – befasst sich mit der Herkunft, Geschichte und Bedeutung der Wörter.” [1].
Und was liegt näher, Namen in einer Karte mit einer Wissensbasis zu verbinden? Das versucht die OpenStreetMap+Wikidata-basierte Etymologiekarte [2], welche “die Etymologie von Straßen und Points of Interest basierend auf OpenStreetMap und Wikidata zeigt” [2].
Entscheidend ist das OSM-Tag name:etymology:wikidata. Heißt also auch mal wieder, jeder kann mitmachen. Ich hab es mal am Beispiel der Uhlandstraße im halleschen Paulusviertel nachvollzogen:
Screenshot 1: Klick auf die Uhlandstraße und als Ergebnis die Wikidata-EinträgeScreenshot 2: Uhlandstraße und Wikidata-Tag im OSMScreenshot 3: Wikidata-Eintrag zu Ludwig Uhland
In Screenshot 1 und [4] ist zu sehen, dass die Ludwig-Wucherer-Straße (LuWu) noch nicht entsprechend getagt ist, ich werd’s probieren.
Update zur Mittagspause: Ein Teilstück der Ludwig-Wucherer-Straße ergänzt, klappt 🙂
Screenshot 4: Im Vergleich mit Screenshot 1 jetzt mit der LuWu
Am Anfang der Woche hatte ich im Beitrag “QGIS-Tipp: Geometrie nach Ausdruck” [1] über die QGIS-Funktion ‘Geometry by Expression’ berichtet. Prompt kam die Anfrage: “Geht das auch noch etwas dynamischer, z. B. mit variabler Breite und Höhe?“. Ja, klar. das geht im QGIS mit with_variable [2]. Ist vielleicht etwas gewöhnungsbedürftig, aber funktioniert prima! Ich hab das mal auf das Beispiel angewendet, diesmal zur Symbolisierung des Punktlayers:
Etienne Trimaille (@etrimaille) von 3Liz hat auf der diesjährigen FOSS4G 2021 in Buenos Aires einen interessanten Beitrag “How to use OSM data in QGIS?” [2] zur Nutzung von OSM-Daten im QGIS gehalten. Die ganze Palette wird abgedeckt, Datenmodell, Plugins, HStore, Quellen, Abfragen, Vektor, Raster, Datenbank, Docker, Overpass, Tiles, Geocoding, Routing, … Eine wunderbare Zusammenfassung des aktuellen Status, das Lesen lohnt sich unbedingt, die Folien sind unter [2] verfügbar
Vor genau fünf Jahren und zwei Tagen habe ich hier das Visual vocabulary der Financial Times thematisiert [1]. Ja, fünf Jahre, Grund genug, mal wieder nach einem Update zu schauen. Und wie erwartet, vieles ist natürlich gleich geblieben und weiterhin genauso aktuell, aber einige Änderungen gab es schon, zuletzt 2019. Es lohnt sich, mal wieder die Datenvisualisierung (#DataViz) für sich selbst zu entdecken oder ein eigenes Update zu machen.
Christian Reinboth (alias @reinboth) hat gestern auf Twitter [1] mitgeteilt, dass die erste Version seiner offenen Dorf- und Hofladenkarte für Sachsen-Anhalt basierend auf den freien OSM-Geodaten in einer umap-Karte zur Verfügung steht. Ich habe es gleich mal ausprobiert, klappt prima! Die Daten (siehe auch [3]) könnt Ihr Euch für das eigene (Q)GIS auch aus der umap-Anwendung downloaden, ich hab’s gemacht, als GeoJSON-Datei und im QGIS eingelesen. Die Daten sind natürlich offen und frei verwendbar und können gern aktualisiert werden. Danke Christian!
Screenshot 1: Die Hofladen-Karte und der DatenexportScreenshot 2: Die Hofladen-Karte mit den SachdatenScreenshot 3: Die Hofladen-Daten und der QGIS-Import
Neulich am Helpdesk: “Wir wollen Blattschnitte als Polygone anzeigen, haben aber nur Punktkoordinaten (Linke untere Ecke oder den Mittelpunkt). Früher haben wir uns da ein GeoJSON generiert und ins QGIS importiert, geht’s vielleicht auch einfacher?” Ja, geht. Da hatte ich doch kürzlich einen Tweet von Ujaval Gandhi [1] gelesen, dort ging es um die Funktion ‘Geometry by Expression’, in der deutschen Version ‘Geometrie nach Ausdruck’ in der QGIS Processing Toolbox. Gesucht, gefunden und ausprobiert. Funktioniert, Danke, guter Tipp!
Mein adaptierter Test-Code: X/Y-Koordinaten aus der aktuellen Punktgeometrie (z. B. x($geometry) geholt und damit die Rechtecke als Polygon mit 50m Breite und 50m Höhe berechnet:
Wer schon immer mal die eigene PostgreSQL-Datenbank mit QGIS verwalten wollte, sollte sich mal in Ryan Hansons Beitrag “Managing a PostgreSQL Database with QGIS” [1] einlesen. Einige Basics und Tools wie der QGIS-eigene DB-Manager sowie pgAdmin werden vorgestellt. Die grundlegenden Einführung umfasst neben Schemas und Tabellen natürlich auch Authentifizierung und Verbindungsoptionen. Lesenswert für Einsteiger.. Danke Ryan!