Wie weit ist es von der Ankerstraße in Halle zu diversen POIs auf dieser Welt? Mit MapWheel kannst Du Dir jetzt selbst ein solches kreieren, drucken und für Geld aus Holz oder Stahl anfertigen lassen. Also wer noch ein Geschenk braucht für GeoNerds oder normale Menschen … siehe MapWheel.com
Ergänzung: Mir scheinen auf den ersten Blick allerdings manche Richtungen nicht wirklich plausibel, so sollte doch von Halle die Habour Bridge in Sidney südlicher als der Mt. Everest liegen? Siehe Kommentare.
Ergänzung 2: Doch, es stimmt man muss es sich wirklich auf die 3D-Kugel projezieren (z. B. mit Google Earth). Also alles OK. 😉
Eine wunderbare Idee … wenn denn die Richtungen stimmen würden. Je weiter die Ziele weg sind, desto weniger stimmt die Richtung. Als Beispiel: Standort in Halle, Shimla im Himalaya (Indien) soll 5685 km östlich (!) von Halle liegen. Um genau zu sein sogar ganz wenig nordöstlich. Diese Abweichung zur Realität ist mir dann leider zu groß 🙁
Mir scheinen die Richtungen auch nicht alle plausibel, siehe Ergänzung.
Ah ja, sorry. Hatte den Artikel nur per RSS-Feed gelesen und vorm Kommentieren nicht nochmal geprüft, ob es Änderungen gab.
Ist alles OK, siehe Ergänzung 2.
… in der “Normalvorstellung” mag das alles vielleicht so sein, aber nicht geodätisch betrachtet in Bezug auf die kürzeste Linie auf unserer Erde (genauer gesagt auf dem Modell davon): Da muss man auf dem Weg nach Sydney eben “nördlich am Mount Everest vorbei” …
Zweite Geodätische Hauptaufgabe: Bestimmung von Richtung und Distanz zwischen zwei Vermessungspunkten (geodätischen Linie). Mussten wir damals im Studium noch per Hand herleiten (ca. ein halbes Dutzend DIN A4 Seiten) …
Kann heutzutage jeder mal auf Google Earth einfach in zwei Minuten ausprobieren: Lineal anklicken und gucken wie die beiden Punkte mit einer Linie verbunden werden. Ähnliche Überraschungen gab es selbst für mich mit dem Bohren durch die Erde neulich – hätte auch nicht gedacht, dass man in Surinam (Südamerika) herauskommt, wenn man in Australien (Darwin) ansetzt 😉
Wir Menschen sind nicht wirklich immer in der Lage mehrdimensional zu denken, sebst Fachleute oft nicht – was keine großen Hoffnungen macht, dass wir die anstehenden n-dimensionalen Fragestellungen unserer Zeit vernünftig lösen werden. Vielleicht theoretisch, aber wenn der Winter kalt ist (wie dieses Jahr in den Nordoststaaten der USA), dann gibt es eben keine Klimaerwärmung, basta …
VG, Holger Bronsch
Die Mathematik hat uns rechtwinklige Koordinatensysteme seit der 6. Klasse beigebracht – das ist auch gut so, 3D zu denken geht auch recht einfach, aber rechtwinklig (x,y,z oder h, b, l). Aber auf die Kugel, den Ellipsoid oder Geoid zu projezieren fällt etwas schwerer, aber GoogleEarth hilft gut, so man gerade keinen Globus zur Hand hat. .