Hurra, 2000 x #geoObserver – ein Gastbeitrag zum Jubiläum!

So Leute, heute ist es soweit, der 2000. #geoObserver-Beitrag ist dran und ich feiere diesen gern mit Euch zusammen und (wie begeht man eigentlich den 2000.?) mit einem Gastbeitrag von Sabine Griebsch, der @Gouvernante – DANKE!

#Unter dem Einfluss des geoObservers

Überraschung! Der geoObserver sorgt heute einmal nicht selbst für die Neuigkeit aus der Geowelt, sondern kann sich einmal entspannt zurücklehnen. Nach 2.000 Beiträgen – also ziemlich genau 10 Jahren – sei es ihm gegönnt und ich, die ich mich in vielen Themen auf seine Expertise verlassen kann, nehme ich mir nicht nur zum Beispiel, sondern schreibe die Hommage. 

##Danke! 
Dazu möchte ich meinen Konsum einmal aus meiner Perspektive schildern. Ich bin ganz klar Team Öffentliche Verwaltung – Digitalisierung hier, Onlinezugangsgesetz dazu, manchmal IT-Sicherheit – was man als CDO im Nachbarlandkreis eben so macht. Geliebt aber habe ich alles was Geodaten und Offene Daten betrifft. Warum? Weil es die Themen greifbar und relevant macht. Die Sachverhalte im Hier und Jetzt zu beobachten und zu bewerten ist das, was die Theorie zur Praxis macht. Vor Ort sind die Dinge relevant. Sprich: ich habe meine Themen, die ich vorantreibe und dann *zack* habe ich morgens die News im Postkasten und denke mir – „Japp, das probiere ich aus, das adaptiere ich, das macht meine Arbeit wirksamer.“ 

##News nutzen
geoObserver wie viele Kolleginnen und Kollegen hast Du eigentlich schon mit Deiner Begeisterung und Konsequenz angefixt? (Wer das liest, schreiben Sie es ihm unbedingt in die Kommentare!) Es ist ja nicht nur so, dass Du die Themen treibst – lang bevor sie von der Masse aufgegriffen werden *räusper* Open Data *räusper* – Du verfolgst in Deinen Beiträgen auch die Entwicklungen. Wenn ich ein Thema aus den Augen verloren habe, bekomme ich bei Dir das Update und den friendly reminder, dass da noch etwas offen war. 

##Määääämoriiies… 
Ich kann mich sehr gut erinnern, als wir im Eigenbaukombinat, diesem Makespace oder Hackspace, also der halleschen Mitmachwerkstatt, saßen und Du uns eine kurze Einweisung in das QGIS gegeben hast und den TeilnehmerInnen gezeigt hast, wo sie das Kartenmaterial und wo die statistischen Daten für Ihre Themen herbekommen. Diese Daten habe ich noch immer auf meinem Rechner. Damals ging es um die Wahlen, heute hole ich das Thema in meine Behörde und versuche datenbasierte, transparente Entscheidungen zu forcieren. 
Wie sehr hat das auch geholfen als im Rahmen von „Jugend hackt“ ein Spiel zum Bäume gießen erstellt werden sollte. Wo das Kartenmaterial herkommen kann konnte ich den Jugendlichen sagen, dass sie das Stadtbaumkataster auch gleich nutzen konnten, dafür hattest Du gesorgt. So konnten eine Anwendung geschrieben werden, die Punkte dafür vergibt, wenn man als BürgerIn die Stadtbäume gießt. Hinzu kam das Verständnis zusätzlich über WMS/WFS die invasiven Neophyten beim Gießen auszulassen. Wir konnten auf Grundlagen zurückgreifen, die Du in Deinem Wirken entweder schon geschaffen hattest oder uns dazu befähigt hast. 

##Zukunft und all das
Ahnst Du, in welche Zukunft wir gehen? Deine Stadt ist Gewinnerin im Modellprojekt Smart City. Zum Gewinn wird eine solche Chance aber erst mit den richtigen Akteuren. Wenn ich also daran denke, dass ich unter Deinem Einfluss, ganz privat meine Bienenbeuten mit Sensoren versehen und kartiert habe, sie damit cleverer und sicherer im Wald positioniere und damit eine höhere Biodiversität verzeichne, dann haben Flora und Fauna das Dir zu verdanken. 

Und denken wir einmal darüber nach, dass urbane Sensorendaten grundsätzlich nur mit detaillierten Angaben zum Standort nützlich sind um Schlüsse zu ziehen und relevante Anwendungen anzubieten. Erinnerst Du Dich noch das Feinstaubsensorenprojekt? Es war schon gut, als ich es aus Stuttgart mitgebracht habe. Du hast noch toppen wollen, indem wir auf mehrere Höhen in mehreren Ebenen kartieren wollten. Hintergedanke war es, die Staubaufwirbelungen am Straßenrand zu messen. Das war für uns interessant und für viele TeilnehmerInnen unserer Civic Tech / Citizen Science-Workshops ebenso. 

##not all heroes wear capes
Es bleibt also festzuhalten: Du gibst den Leuten alle Instrumente an die Hand, um in ihrem Umfeld grundlegend, nüchtern, faktenbasiert Einfluss zu nehmen. Open Data, Free and Open Source Software – damit jedermann die Chance hat, treibst Du die Themen in höchsten Maße inklusiv voran. 

Ich bin froh und dankbar, dass Du uns seit nun schon so lang mit morgendlichen News versorgst, überrascht und inspirierst. 

Heute mag für mich der Tag sein, an dem ich meinen eigenen Beitrag im Postfach finde. Von insgesamt 2.000 echten Neuigkeiten ist dieser also die erste Ausnahme. Ein Trost: das Gefühl habe ich heute exklusiv. … alle Anderen hatten sicher das eine oder andere déjà-vu. 

Herzlichen Glückwunsch! Und mach’ nur so weiter. Es grüßt die eGouvernante.

Noch einmal: Danke Sabine, nun werde ich doch ganz schön rot! 😉
Danke aber auch an alle meine Follower auf Twitter, FB, Instagram, meine Newsletter-Empfänger, also Euch Geointeressierten! Bleibt dem #geoObserver treu, retweetet meine Beiträge, macht Reklame und gebt mir weiter Feedback und Input. Ich freue mich mit Euch auf die nächsten 2000 Beiträge!

5 Gedanken zu „Hurra, 2000 x #geoObserver – ein Gastbeitrag zum Jubiläum!

  1. Ursprünglich als Studierende angefixt, dann als Forschende im Geoinformationsbereich weiterverfolgt, hält der Geoobserver auch für meine aktuellen Tätigkeiten im Forschungsdatenmanagement (im Erde-Umweltbereich) immer wieder interessante Neuigkeiten bereit! Auf mindestens 2000 weitere spannende Posts! Danke

  2. Herzliche Glückwünsche zu 2000 spannenden, lehrreichen, interessanten und auch erheiternden Beiträgen! Der GeoObserver ist ein Leuchtturm des Wissens im Nebel von Technik, Verwaltung und Politik. Vielen Dank und hoffentlich noch viele neue Posts!

  3. Ich verwende diese Beiträge nicht mehr beruflich,da ich seit 15 Jahren Rentner bin.
    Finde es aber sehr interessant, sich mal mit anderen Themen zu beschäftigen.
    Herzlichen Glückwunsch !

  4. Pingback: Breaking: 10 Jahre #geoObserver! | #geoObserver

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