Das Problem gibt es seit es WMS als Geodienst gibt. Der WMS-Dienstanbieter rendert auf seinem WMS-Server die Vektordaten und liefert ein georeferenziertes Bild zurück, welches dann im GIS-Klienten lagerichtig eingebunden wird. Problematisch wird es immer dann, wenn der Dienste-Anbieter nur von ihm bestimmte Projektionen (EPSG-Codes) anbietet. Will das konsumierende GIS in einer nicht angebotenen Projektion arbeiten, sollte das Bild in einer möglichst naheliegenden Projektion angefordert werden und dann im Klienten on the fly in die Zielprojektion projeziert werden. Das jedoch würde nur verlustfrei funktionieren, wenn diese Umprojektion eine reine Translation (Verschiebung) bedingt. In der Realtität treten aber Skalierung, Drehung und ggf. auch Verzerrung auf, diese haben immer eine Verschlechterung der Bildqualität zur Folge, Ihr kennt das sicher auch jedem Bildbearbeitungsprogramm oder von der Georeferenzierung gescannter Karten im GIS. Man kann das quasi nicht verhindern, es ist technologisch bedingt. Manche Klienten können auch noch das empfangene Bild behandeln, aber das ist kein wirklicher Ersatz eines guten Bildes in der Original-Projektion.
Das einzige 100% wirksame Gegenmittel ist, der Anbieter unterstützt auch den von Euch gewünschten EPSG-Code, fragt ggf. beim Anbieter nach.
Ich habe es mal versucht [1], mal sehen, was passiert.
Ich habe das Ganze mal getestet, im QGIS habe ich die basemap.de eingebunden, abgerufen als WMS im EPSG-Code 25832. Dabei wird das View einmal im gleichen EPSG:25832 betrieben und das andere Mal im EPSG:2398. Wegen der o. g. Einschränkungen wird dieses Bild dann qualitativ schlechter dargestellt. Vergrößert mal im Browser mit <Strg><+> oder <command><+> die Ansicht es folgenden Bildvergleichers, Ihr werdet den Unterschied sehen:
Hier noch einmal stark vergrößert:
Und noch stärker vergrößert:
Wer Tipps und Ideen zur Verbesserung hat, gern in den Kommentaren.