Dass sich bei der freien Weltkarte OpenStreetMap immer sehr viel tut, weiß man ja, aber soviel? Am 6. November 2021 wurde der 1.000.000.00 Weg hoch geladen [1], hier der Zeitstempel eines Knotens ” timestamp=”2021-11-06T17:35:28Z”” [2]. Schon etwas früher, am 25.Februar 2021 gab es den 100.000.000 Änderungssatz zu feiern [3], ich hatte schon berichtet [4].
Glückwunsch und Danke allen OSM-Mitwirkenden und weiter so!
Achtung, nur noch sieben Tage ist der Call for Participation [1], [2] für die FOSSGIS-Konferenz 2022 in Marburg (+online) geöffnet, am 21. November wird geschlossen. Die Veranstalter weisen in [1] ausdrücklich darauf hin, dass es keine Verlängerung gibt. Also, wer sich beteiligen möchte, ranhalten, nur noch diese Woche ist Zeit!
"Ich habe mit dem Feldrechner zwei virtuelle Felder angelegt.
RW: x_cent_virt = x(pole_of_inaccessibility($geometry,0.0001))
HW: y_cent_virt = y(pole_of_inaccessibility($geometry,0.0001))
Über die virtuellen Felder werden die Inhalte, hier also x und y der Koordinate des Unzugänglichkeitspols bei jeder Geometrieänderung automatisch neu berechnet. Beim Export, z. B. in ein Shape werden die virtuellen Felder zu realen mit den Koordinaten der aktuell beim Speichern vorhandenen Geometrie.
Ich habe dazu mal ein kleines Test-Projekt gemacht, Ihr findet es unter QGIS_PoleOfInaccessibility_Test1.zip [5]"
Screenshot 1: Virtuelle Felder anlegen, hier für den Rechtswert (mit der Genauigkeit muss man es nicht übertrieben 😉Screenshot 2: Die virtuellen Felder in der Tabelle und auch zum Beschriften genutzt
Der Metadatenverbund (METAVER) [1], das gemeinsame Metadatenportal mehrerer Bundesländer wurde nach 2017 [3] jetzt erneut überarbeitet. In einem Infobrief vom 8.11.2021 [2] wurden die Nutzer durch Torsten Wolff informiert. In der dazugehörigem Mail heißt es:
“… Seit dem 26.10.21 gibt es einige Veränderungen auf der Portaloberfläche und ‘Hinter der Fassade’. Diese Neuerungen möchten wir Ihnen kurz näher bringen.
Mit “Fantastisch. Drohne. Software.” wird man bei OpenDroneMap [1] begrüßt, klingt gut und macht neugierig. OpenDroneMap sagt von sich selbst, es ist “Ein offenes Ökosystem. Wir entwickeln nachhaltige Lösungen für das Sammeln, Verarbeiten, Analysieren und Anzeigen von Luftdaten und unterstützen gleichzeitig die um sie herum aufgebauten Gemeinschaften.” Dieses Ökosystem besteht aus einer ganzen Sammlung von Komponenten:
ODM: Befehlszeilen-Toolkit zum Verarbeiten von Luftbildern
WebODM: Benutzerfreundliche, erweiterbare Anwendung und API für die Bildverarbeitung von Drohnen. Als Features stehen Orthomosaiken, PointClouds, Hööhenmodelle, 3D-Modelle, … zur Verfügung
NodeODM: Einfache REST-API für den Zugriff auf ODM
LiveODM: Bootfähiges DVD/USB-ISO mit vorinstalliertem ODM, Node-ODM und WebODM
CloudODM: Befehlszeilentool zum Verarbeiten von Luftbildern in der Cloud
PyODM: Python-SDK zum Hinzufügen von Luftbildverarbeitungsfunktionen zu Anwendungen
ClusterODM: NodeODM API-kompatibler Reverse-Proxy, Load Balancer und Task Tracker für einfache horizontale Skalierung
NodeMICMAC: Eine Node.js-App und eine REST-API für den Zugriff auf MicMac
FieldimageR: R-Paket zur Analyse von Orthomosaikbildern
Neugierig geworden? Ich bin es, allein schon nach dem Brighton Beach-Demo [2] Leider habe ich keine eigene Drohne, weiß aber wo ich mir eine borgen kann. Kommt auf jeden Fall auf meine ToDo-Liste. Tutorials findet Ihr in großer Menge auf Youtube, es lohnt sich!
PerMail [1] gab Even Rouault gestern bekannt, dass seit dem 08.11.2021 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, GDAL v3.4.0. GDAL ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt ist. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3], die Downloads bei GDAL [4] und OSGEO [5].
Am Freitag, den 5.11.2021 hat die Stadt Halle (Saale) den Datenbestand für Baumpatenschaften aktualisiert. Die Daten stehen in einer Leaflet- und OSM-basierten interaktiven Karte [1] und als offene Daten im Open Data-Portal der Stadt [2] zur Verfügung. Der Bestand hat sich auf aktuell 326 gepflanzte, freie und reservierte Patenbäume erhöht. Erstellt wurde die Anwendung mit dem freien QGIS und dem „qgis2web“-Plugin.
Screenshot: Baumpatenschaften in der Stadt Halle (Saale) (Quelle [2])
Bereits im September wurde das QGIS-Plugin für MapTiler auf die Version 2.0 gehoben. Alle Neuigkeiten könnt Ihr in Vector basemaps in QGIS erfahren. Der größte Vorteil der Vektorkarten liegt im hochauflösenden Druck und der Möglichkeit der eigenen Ausgestaltung (Symbolisierung und ggf. Selektion). Ich hab’s probiert, klappt prima. Ältere Beiträge zum Thema findet Ihr in [3], [4].
Im Tweet [1] zeigt Joshua Stevens eindrucksvoll wie sich der Spirit Lake am Mount St. Helens [2] über die Zeit verändert. Ursache für die massiven Bildänderungen sind die durch die Eruption 1980 los geschlagenen Bäume, die nun, auch nach 40 Jahren, immer noch auf dem See treiben.
PerMail [1] gab Even Rouault am letzten Freitag bekannt, dass seit dem 29.10.2021 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht. GDAL ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt ist. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3], die Downloads bei GDAL [4] und OSGEO [5]. Ein Ausblick auf GDAL 3.4.0 findet Ihr bei den “draft NEWS for 3.4.0” [6] und seit heute Nacht den Release Candidate 3.4.0 auf [7].