
Donut-Polygone, mitunter auch als Kreisringlöcher oder Inselpolygone bezeichnet, werden im GIS immer wieder gebraucht, z. B. dann, wenn eine Fläche ein Gebiet nicht vollständig, sondern mit einer Insel oder einem Loch enthält. In einigen GI-Systemen gibt es dazu spezielle Werkzeuge, in manchen, z. B. unserem KomGIS+ nicht. Aber es braucht sie auch nicht zwangsläufig, da man auch mit den ganz normalen Geoprozessing-Funktionen solche Polygone erzeugen kann. Praxisbeispiel war ein Nutzeranfrage: „Ich brauche alle Flurstücke einer Gemarkung, aber ohne die darin liegende Dorflage„. Wie es gelöst werden, wird in den folgenden drei Schritten gezeigt:
- Schritt 1: Erzeugen des Aussenpolygons (z. B. die Gemarkung)
- Schritt 2: Erzeugen des Insel- oder Lochpolygons (z. B. die Dorflage)
- Schritt 3: Geoprozessing mit des ERASE-Funktion (Gemarkung minus Dorflage)






