QGIS-Tipp: Das Plugin “QGIS Ressource Sharing” und die FNP-Symbole

Über das QGIS-Plugin “QGIS Ressource Sharing” [1] lassen sich recht einfach nachnutzbare QGIS-Ressourcen teilen, z. B. Symbologie (SVG, Bilder, Stile), Verarbeitungsskripte, Verarbeitungsmodelle und R-Skripte. Als zentrale Repositories stehen Github und Bitbucket zur Verfügung.

Ich habe das Plugin mal für die Symbole eines Flächennutzungsplans (FNP) getestet. Die ersten 54 hier bei uns verwendeten Symbole wurden von der Stadt Halle (Saale)* und der ITC gemeinsam zur Verfügung gestellt und ich habe diese unter Github [2] frei zur Nachnutzung veröffentlicht.

Übrigens, sollte jemand weitere Symbole unter der genannten Lizenz zur Verfügung stellen wollen, bitte benachrichtigt mich, arbeite ich diese gern ein.

Wie kann man diese Symbole nun im QGIS nutzen? Hier meine Vorgehensweise:

  1. Installation des QGIS-Plugins “QGIS Ressource Sharing” [1] mit QGIS-Bordmitteln
  2. Start des Plugins
  3. Unter “Settings / Add repository” die Github-Quelle [2] hinzufügen
  4. Unter “All collections” die angelegte Collection aktivieren und per “Install” installieren
  5. FNP-Symbole im QGIS nutzen 😉
Screenshot 2: Unter “Settings (1)/ Add repository (2)” die Github-Quelle [2] hinzufügen, Ergebnis in (3)
Screenshot 3: Unter “All collections” (1) die angelegte Collection aktivieren (2) und per “Install” (3) installieren
Screenshot 4: Symbolisierung mit QGIS-Bordmitteln – 2. Symbollayer hinzufügen (1), auf “Zentrierte Füllung” einstellen, Markierung auf “SVG-Markierung” setzen (2) und im SVG-Browser die SVG-Gruppe “collections” wählen (3) und das gewünschte Symbol übernehmen (4). Achtung: Dargestellt sind Testdaten.

* … Danke an Hrn. Mario Wittenberg
[1] … https://plugins.qgis.org/plugins/qgis_resource_sharing/
[2] … https://github.com/geoObserver/PlanZV-FNP

QGIS-Plugin “GeoBasis_Loader” – 20000 Downloads!

So, am Freitag war es soweit, das QGIS-Plugin “GeoBasis_Loader” [1] konnte seinen 20000. Download* verzeichnen. Das macht schon ein bißchen stolz, zeigt es doch, dass das “Ding” gebraucht und genutzt wird. Mit der neusten Version 1.3 stehen momentan 564 freie Themen zur Verfügung. Eine Einleitung sowie aktuellste Informationen, wie Status, Installation, Nutzung, Qualitätssicherung, Mitmachen & Helfen, Feedback & Presse, Erfahrungen mit GeoBasisdaten & Verbesserungspotenzial, FAQs, Download, Unterstützen, Danksagung, Galerie, Versionshistorie, Aktuelle Meldungen & Störungen sowie Videos findet Ihr auf geobasisloader.de [2].

Screenshot: Fast erwischt, den 20000. Download 😉

Und wer noch neugierig auf ein paar Hintergrundinformationen ist, dem seien die Mitschnitte aus dem DGfK-CartoHack [3], [4] empfohlen:

* … Stand 02.06.2025, 7:40 Uhr: 20091 Downloads
[1] … https://plugins.qgis.org/plugins/GeoBasis_Loader/
[2] … http://geobasisloader.de/
[3] … https://www.youtube.com/watch?v=MEFq79eZG9k&t=1s
[4] … https://www.youtube.com/watch?v=PixkrGQqock

radinfra.de: Radinfrastruktur in Deutschland

Screenshot: Die Radinfrastruktur in Halle (Saale) nach Oberflächenqualität (Bildquelle [2], Icon by Iconpacks)

OpenStreetMap (OSM) bietet mit seinen freien Daten die Chance, die Radinfrastruktur in Deutschland flächendeckend und einheitlich zu erfassen. Diese Daten aktuell zu halten, zu vervollständigen und einer breiten Öffentlichkeit verfügbar zu machen, hat sich radinfra.de [1] zum Ziel gesetzt. Dort heißt es:

“Radinfra.de bietet erstmals einen Überblick zur Radinfrastruktur für ganz Deutschland. Die aufbereiteten OpenStreetMap Daten zeigen standardisiert nach Führungsformen, wie es um den Bestand von Radwegen steht. Über verschiedene Ansichten analysiert die Seite außerdem, wie gut die Daten in welcher Region vorliegen und wo sie verbessert werden können.”

In der Karte [2] kann der Nutzer Informationen zu folgenden Kriterien abrufen:

  • Radinfrastruktur (Führungsform, Breite, RVA-Oberfläche)
  • Oberflächenqualität (Material und Qualität des Belages)
  • Breite (Breite der Infrastruktur)
  • Verkehrsrichtung (Einbahnstraße oder beidseitig befahrbar?)
  • Verkehrszeichen (Ausschilderung der Infrastruktur)
  • Aktualität (Was lange nicht geprüft wurde…)
  • Kampagnen (Hier gibt es etwas zu tun…)
  • Mapillary (Straßenlevel Fotos)

Auf der FOSSGIS 2025 in Münster wurde radinfra.de [3] vorgestellt, den Mitschnitt findet Ihr auf Youtube [4].

[1] … https://radinfra.de/
[2] … https://tilda-geo.de/regionen/radinfra?map=6.1/51.312/10.529&config=1ops5da.7h3d.3cw&v=2
[3] … https://pretalx.com/fossgis2025/talk/JZYBCA/
[4] … https://www.youtube.com/watch?v=Sq9zi5gwiDk

QGIS-Tipp: GeoBasis_Loader v1.3

Montage: Die neuen sichtbaren Funktionen des GeoBasis_Loader v1.3 – die Suche und das Laden aller Kataloge

Nach fast drei Monaten steht nun seit gestern, den 26.05.2025, 8:37 Uhr eine neue Version des QGIS-Plugins “GeoBasis_Loader” [1] in der Version v1.3 mit bereits 423 Downloads in den ersten 24h zum Download [2] bereit.

Screenshot 1: Hurra, die Freigabe-Mail für den GeoBasis_Loader v1.3 ist da 🙂

Neben einigem Code-Refactoring bringt und die v1.3 folgende wichtige Änderungen:

  1. Suche nach Themennamen und Keywords, um in den (Stand heute) 564 eingebundenen Themen schneller das gewünschte Thema zu finden. Übrigens ist die “Suche” auch ein Ergebnis des DGfK-CartoHacks vom 20.03.2025, dort wurde sie in der Fragerunde diskutiert, vgl. Mitschnitt [3].
  2. die Funktion “Alle Kataloge neu laden” und
  3. das Hosten der Kataloge auf mehreren Servern, um die Ausfallsicherheit zu vergrößern
  4. “Nachnutzung” der GeoBasis_Loader-JSON-Files im KomGIS+ der IT-Consult Halle GmbH [4]

Die neu eingeführte Suche ist im Suchfenster der QGIS-Statusleiste integriert. Es gibt zwei Möglichkeiten der Suche, entweder es wird “nur” der gewünschte Suchbegriff, z. B. “alkis” eingegeben und QGIS sucht im kompletten System nach diesen String oder, man setzt das Kürzel “gbl” (für GeoBasis_Loader) davor, also z. B. “gbl alkis” und es wird nur in den Themennamen und Keywords den JSON-Datenfiles des GeoBasis-Loaders gesucht, hier drei Beispiele:

Screenshot 2: Der gewünschte Suchbegriff, z. B. “alkis” und QGIS sucht im kompletten System
Screenshot 3: Man setzt das Kürzel “gbl” (für GeoBasis_Loader) vor sie Suche, also z. B. “gbl alkis” und es wird nur in den Themennamen und Keywords gesucht
Screenshot 4: Suche nach den Daten aus Österreich (“A:”) mit “gbl a: “, mind. drei Zeichen sind erforderlich, hier also “a:<leerzeichen>”

[1] … http://geobasisloader.de/
[2] … https://plugins.qgis.org/plugins/GeoBasis_Loader/
[3] … https://www.youtube.com/watch?v=PixkrGQqock&t=19s
[4] … https://itc-halle.de/loesungen/geoinformationssysteme/KomGIS

QGIS-Tipp: QGIS v4.0 & Qt6 – Jetzt mal konkret!

Über die Ankündigung von QGIS 4.0 hatte ich schon im April berichtet [1]. Nun hat Pascal Tomschi von der WhereGroup in einem Blogpost “Neuigkeiten QGIS 4.0” konkrete Details wie Zeitplan, Hintergründe, neue Funktionen, Auswirkungen auf die Plugins und das Umstiegsszenario von Qt5 auf Qt6 beschrieben. Gern leite ich es hiermit weiter, IMHO Lesepflicht für alle QGIS-Programmierer, aber auch die QGIS-Nutzer. Mein Highlight bei den neuen Funktionen ist übrigens die CMYK-Unterstützung, die haben wir für Druckausgaben bisher wirklich vermisst. Weitere Details findet Ihr selbstverständlich auch immer QGIS-Blog [3].

[1] … https://geoobserver.de/2025/04/22/qgis-tipp-v3-42-2-v3-40-6-ltr-und-ankuendigung-v4-0/
[2] … https://wheregroup.com/blog/details/blog/details/neuigkeiten-qgis-4/
[3] … https://blog.qgis.org/2025/04/17/qgis-is-moving-to-qt6-and-launching-qgis-4-0/

Dänemark: Maximal 52 km bis zum Meer?

Screenshot 1: Der Nachweis mit Negativ-Buffern – Meine kleine “qgis2web”-Anwendung [2]

Man hört es immer wieder: “Egal wo du dich in Dänemark befindest, es ist nie weiter als 52 Kilometer bis zum Meer.” [1], aber stimmt das wirklich? Als Geo-Mensch wollte ich es natürlich genau wissen und prüfen, die Methoden und Werkzeuge sind schließlich Inhalt meiner täglichen Arbeit. Also ran, Faktencheck mit kleiner GIS-Fingerübung: DK-Grenzen gesucht, QGIS gestartet, DK-Grenzen geladen, Buffer-Funktion mit negativen Werten (-10 km, -20 km, -30 km, …) genutzt, visualisiert und eine kleine “qgis2web”-Anwendung [2] generiert.
Und, das Ergebnis? Ich kann es bestätigen, die obige Aussage stimmt tatsächlich, aber nur, wenn man Grönland ausklammert 😉 Ich komme auf ca. 51 km, was ganz sicher an meinen nicht 100%igen DK-Grenzen liegt. Glückwunsch liebe Dänen, da habt Ihr es verglichen mit Anderen ja tatsächlich immer schön nah zum Meer.

Screenshot 2: Der Centroid des 50 km Bereiches, als der am weitesten vom Meer entfernte Punkt in Dänemark

[1] … https://klitly.de/7-interessante-fakten-ueber-daenemark/
[2] … https://geoobserver.de/demo/DK_Inner_Buffers/#7/56.194/11.618

DGfK-CartoHack zum “GeoBasis_Loader”: Mitschnitte online

Am 20.03.2025, 18:00-19:00 Uhr hatte ich die Gelegenheit, im CartoHack der DGfK – Deutsche Gesellschaft für Kartographie e. V. das QGIS-Plugin “GeoBasis-Loader” [1], [2], [3] vorzustellen. In der Online-Vorführung wurde auf die Historie, Installation, Bedienung, Status Quo offener Daten in Deutschland, Qualitätssicherung und Dienstemonitoring des Plugins sowie auf das Selbstverständnis als Mitmachprojekt eingegangen. Ein interessanter Frageblock schloss sich an. Seit gestern sind die Mitschnitte auf Youtube im Kanal der DGfK Online [4], [5].

Teil 1, die Vorstellung des “GeoBasis_Loaders [4]:

Und hier ein zweiter Teil als Bonus, der Frageblock [5]:

Weitere Vorträge von mir findet Ihr unter “Meine Vorträge” [6]

[1] … https://dgfk.net/events/cartohack-20-marz-um-18-uhr/
[2] … https://geoobserver.de/2025/02/21/save-the-date-dgfk-cartohack-zum-qgis-plugin-geobasis-loader/
[3] … https://geoobserver.de/2025/03/19/reminder-dgfk-cartohack-zum-qgis-plugin-geobasis_loader/
[4] … https://www.youtube.com/watch?v=MEFq79eZG9k&t=1s
[5] … https://www.youtube.com/watch?v=PixkrGQqock
[6] … https://geoobserver.de/meine-vortraege/

EO Solar: Solardach-Potenzial Deutschland (Open Data?)

Screenshot 1: Im EO Solar kann das Potenzial auf Basis der Bundesländer, Landkreise, Gemeinden und der OSM-basierten Gebäude abgerufen werden (Bildquelle [1])

Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat mit EO Solar [1] das Solardach-Potenzial für ganz Deutschland veröffentlicht. Dort heißt es: “Die Anwendung zeigt das Solardach-Potenzial und den Solardachausbau in Deutschland auf verschiedenen Verwaltungsebenen bis hin zu Gebäuden.” [1]. Im EO Solar kann das Potenzial auf Basis der Bundesländer, Landkreise, Gemeinden und der OSM-basierten Gebäude abgerufen werden. Ich hab mir das mal Potenzial für Halle (Saale) [2] angeschaut, siehe auch Screenshot 2. Weitere gut aufbereitete Informationen findet Ihr in dem Vorstellungsvideo auf Youtube [3] und LinkedIn [4].

Open Data?
Hier bekommen wir einen Einblick in einen wertvollen Datenbestand, mir fehlt momentan nur der Zugriff auf die Daten selbst, um in den eigenen GI-Systemen via Geodiensten, z. B. WMS oder WFS das Solarpotenzial mit eigenen Geodaten kombinieren zu können, aber das wird vielleicht noch? Schließlich sind ganz sicher öffentliche Gelder eingesetzt wurden, also sollten die Ergebnisse auch nicht nur in einer Spezial-Anwendung verfügbar sein. Dieser finale Schritt zum Open Data fehlt hier noch oder finde ich nur die Links nicht. Ich frage mal beim DLR nach [5] und werde hier berichten.

Screenshot 2: Solarpotenzial auf den OSM-basierten Gebäuden mit der Abfrage eines Standortes in der Mansfelder Straße (Bildquelle [2])

[1] … https://eosolar.dlr.de/#/home
[2] … https://eosolar.dlr.de/#/map?center=51.481840589348565,11.963874895041272&zoom=13&admin=build
[3] … https://www.youtube.com/watch?v=wHR525sBUOI
[4] … https://www.linkedin.com/posts/bkg-bund_solaratlas-solaranlagen-daten-activity-7330591026102816768-9y1X/
[5] … https://x.com/geoObserver_/status/1925111518003134708

Fokus Geodaten: Leitfaden zum Urheberrecht

So, Urheberrecht also. Mal ehrlich, am liebsten will man sich ja gar nicht darum kümmern, aber tut man es nicht, kann es brenzlig werden. Urheberrecht wird auf Wikipedia [1]- für mich etwas sperrig und abstrakt – folgendermaßen erläutert:

“Das Urheberrecht ist zunächst das subjektive und absolute Recht auf den Schutz geistigen Eigentums in ideeller und materieller Hinsicht.[1] Als objektives Recht umfasst es die Summe der Rechtsnormen eines Rechtssystems, die das Verhältnis des Urhebers und seiner Rechtsnachfolger zu seinem Werk regeln; es bestimmt Inhalt, Umfang, Übertragbarkeit und Folgen der Verletzung des subjektiven Rechtes.” [1]

Seid Ihr nun schlauer? Ich jedenfalls nicht wesentlich, mir scheint, ohne juristische Vollausbildung hab ich auch gar keine Chance oder nur ein kleine?

Um es uns Geo-Leuten bezüglich Der Urheberrechtsproblematik etwas einfacher zu machen, haben DGfK, DGPV und DVW dankenswerterweise einen 9-seitigen Leitfaden zum Thema Urheberrecht [2], [3] insbesondere in Bezug auf Geodaten und Karten erarbeitet. Ich habe das Dokument mal durch die KI des Acrobat-Readers zusammenfassen lassen, hier das Ergebniss*:

“Das Dokument behandelt Urheberrechtsschutz für Karten und Geodaten sowie deren Nutzung in Bildung und Wissenschaft.

Urheberrechtsschutz
* Urheberrecht schützt persönliche geistige Schöpfungen, einschließlich wissenschaftlicher Arbeiten, Karten und Lichtbilder. ​
* Schutz beginnt mit der Erstellung und endet 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers.
* Lichtbilder genießen 50 Jahre Schutz ab Erscheinen.

Datenbankwerke
* Datenbanken können als Werke geschützt sein, wenn sie systematisch angeordnet sind.
* Schutzdauer beträgt 70 Jahre, wenn eine persönliche geistige Schöpfung vorliegt.
* Geoinformationssysteme sind Beispiele für urheberrechtlich geschützte Datenbankwerke.

Nutzung von Geodaten
* Erlaubnis des Urhebers ist erforderlich für Vervielfältigung, Verbreitung oder öffentliche Wiedergabe.
* Bildungseinrichtungen dürfen bis zu 15% eines Werkes für nicht kommerzielle Zwecke nutzen.
* Wissenschaftliche Forschung darf bis zu 75% eines Werkes verwenden.

Offene Daten
* Offene Daten sind für die Allgemeinheit zugänglich, oft mit Namensnennung.
* OpenStreetMap-Daten unterliegen der Open Database Licence (ODbL) 1.0.
*Öffentliche Verwaltung stellt Geodaten unter Open Data-Bedingungen bereit.

Urheberrechtsverletzungen
* Ungenehmigte Nutzung kann zu Unterlassungsansprüchen und Schadensersatz führen.
* Plagiate machen wissenschaftliche Arbeiten ungültig.
* Besondere Vorsicht bei Lichtbildern, da auch abgebildete Personen Rechte haben.”

* … bei allem Stauen bzgl. der KI, ich empfehle, das komplette Dokument [3] zu lesen
[1] … https://de.wikipedia.org/wiki/Urheberrecht
[2] … https://dgfk.net/news/aktualisierter-leitfaden-urheberrecht-leicht-gemacht-erschienen/
[3] … https://dgfk.net/wp-content/uploads/2025/04/Urheberrecht_2024_3.pdf

QGIS-Tipp: Layer und Gruppen verstecken

Das kennt man ja, man fügt ein Thema nach dem anderen in das aktuelle QGIS-Projekt ein und die Einträge im Layer-Bedienfeld (auch TOC) werden immer mehr. Gelegentlich werden es zu viel und man verliert die Übersicht. Oft sind auch Einträge, die man eigentlich nicht in der dortigen Liste braucht, weil sie eben “nur” Hintergrundkarten wie Topografische Karten bzw. Luftbilder oder einfach nur Testlayer oder Tabellen sind. Genau da setzt das QGIS-Plugin “Invisible layers and groups” [1], [2] ein. Damit können markierte Layer per Klick im Layer-Bedienfeld versteckt werden und bei Bedarf wieder sichtbar gemacht werden. Versteckte Themen bleiben in der Karte und in der Legende von Druckzusammenstellungen vollständig erhalten, nur aus der Liste (TOC) werden sie verbannt. Per Python-Code kann das Verstecken auch in eigenen Code integriert werden, vgl. [2]. Cooles Plugin!

Animation zur Funktionsweise des QGIS-Plugins “Invisible layers and groups” auf GitHub (Quelle [2])

[1] … https://plugins.qgis.org/plugins/InvisibleLayersAndGroups/
[2] … https://github.com/gacarrillor/InvisibleLayersAndGroups