Eine gelungene Anleitung zur Nutzung von Autofields (automatisch berechnete/gefüllte Felder) in QGIS mit dem „AutoFields“-Plugin. (Weitere Beispiele)
[vimeo 179326949]
Eine gelungene Anleitung zur Nutzung von Autofields (automatisch berechnete/gefüllte Felder) in QGIS mit dem „AutoFields“-Plugin. (Weitere Beispiele)
[vimeo 179326949]
Stamen hat sich in der Geo-Gilde hauptsächlich einen Namen mit seinen großartigen Hintergrundkarten gemacht. THX stamen! Wer nun schon immer mal wissen wollte, wie die Leute bei Stamen das machen, dem sei der Beitrag „Watercolor Process“ empfohlen.
Hintergrundkarten von Stamen (Screenshot von http://maps.stamen.com/#toner/14/51.4910/11.9484)
Ein interessanter Beitrag aus der SZ zum Thema Offene Daten, nicht wirklich Neues, aber viel Bestätigtes und das aus einem renommierten Blatt mit erweiterter Zielgruppe! Mein Wunsch: Möge es doch endlich mal Wirklichkeit werden, das mit den Offenen Daten der Verwaltung(en)! Meine Daten – Deine Daten muss aufhören, es sind UNSERE Daten, denn sie sind mit UNSEREN Steuern GEMEINSAM finanziert. Ohne UNSERE Steuern gäbe es diese Daten gar nicht, wann kommt das endlich an? Predigen wir im übrigen schon seit mindestens Mitte der 90er Jahre!
Mehr zum Thema: https://geoobserver.de/category/opendata-2/
Wir sind es ja gewöhnt, dass der Code und die Anwendungen/Installer im OSS-Umfeld oft kostenlos zur Verfügung stehen, aufwandsfrei hingegen entstehen sie natürlich nicht. Deshalb muss auch immer nach Finanzierungsmöglichkeiten gesucht werden, eine davon ist z. B. eine Crowdfunding-Kampagne. Derzeit läuft eine solche zur Unterstützung eines Cluster-Renderers für QGIS, noch 12 Tage stehen zur Verfügung, Stand 700 von 2300 EUR, d. h. es werden noch Unterstützer gesucht! Also Leute …
Quelle: http://north-road.com/wp-content/uploads/2016/07/clusterer-830×481.png
In der KomGIS+ Suite 3.0 der IT-Consult Halle GmbH ist seit einigen Tagen eine neue Funktion verfügbar: Georefenzierung von in den Verwaltungen gern genutzten Excel-Dateien. Ganz einfach Excel-Tabelle hochladen, Spalten definieren und Georefenzierung starten. Referenziert werden kann nach eigenen Adress-Beständen der Kunden, nach freien Daten (z. B. OSM) oder zusätzlich erworbenen Daten. Die Suche erfolgt mit Unschärfen, im Ergebnis erhält der Nutzer ein eigenes KomGIS+ Thema (jede Excelzeile wird ein Punkt im Thema) oder lädt er sich als Shape, CSV, … für andere Zielsystem runter. Alle Excelspalten werden als Sachdaten übernommen.
Besondere Anforderungen bestehen nicht. Der Nutzer sollte nur beachten:
Dialog zur Zuweisung der Excelspalten zur Adressen-Teilen (Ort, Straße, Hausnummer, Hausnummer-Zusatz, PLZ, …)
Na das ist doch mal eine Nachricht, die heute Nacht durch Twitter geisterte: Die Schweizer Armee setzt eine angepasste Version von QGIS unter dem Namen „KADAS Albireo“ ein. In armee.ch heißt es dazu:
Im Rahmen des Projektes GeoInfo Verteidigung wurde die Standard-Kartenapplikation der Armee auf den neuesten Stand bei Technik und Design gebracht.
Der geoObserver freut sich und gratuliert! Eine zeitgemäße Entscheidung, sollte sie doch alle Zweifler an Open Source und freier Software eines Besseren belehren: Offener Code ist transparent, prüfbar und damit letztlich sicherer. Und, nicht ganz unwichtig, sie spart Lizenzkosten. Die Schweizer Armee hat’s erkannt, eine Armee eben mit besonderen Anforderungen Sicherheit und Geheimhaltung.
Ein Ritterschlag, mögen andere nachziehen #switch2QGIS!
Details unter:
Screenshoot aus armee.ch 1/16, Seite 3 (Quelle: [2])
Über Kartogramme hatte ich schon im November 2015 berichtet, siehe [1], jetzt hat Max Galka eine weitere interessante Anwendung ins Netz gestellt: „How We Share the World“. BIP, Staatsschulden, Bevölkerung, Reichtum als Kartogramme interaktiv weltweit dargestellt.
Screenshot der Kartogramm-Anwendung von Max Galka (http://metrocosm.com/how-we-share-the-world/)
[1] … https://geoobserver.de/2015/11/06/cartogram-kartenanamorphote/
Ich hatte ja schon lange das Gefühl, die Arbeit mit GIS ist eine tägliche Freude, eigentlich ein Märchen. Trotzdem, wir arbeiten mit realen Daten, produzieren Abbilder der realen Welt, interpretieren alles möglichst realitätsnah. Immer wieder REAL. Was also liegt näher, mal Fantasie-Karten zu kreieren, quasi wie im Märchen? Gefunden am Wochenende via Tweet und gleich ausprobiert. Mehr Infos unter: „Generating fantasy maps“.
Besonders interessant dabei: es werden die gleichen Algorithmen genutzt, die wir aus der realen GIS-Welt kennen.
Quelle: Screenshoot http://mewo2.com/notes/terrain/
Wer glaubt, dass der magnetische Nordpol eine Konstante sei, schließlich hat man in der Schule ja diesen Eindruck gewonnen, irrt. Der Geomagnetismus ist nicht konstant, die Pole wandern, nach [1] momentan wohl um 55 km im Jahr. Alle 300000…500000 Jahre kommt es zu einer Polumkehr, die letzte soll schon 780000 Jahre her sein, möglicherweise steht wieder eine bevor [2]. In den letzten Jahren hat sich die Polverschiebung immer mehr beschleunigt und das uns schützende Magnetfeld ist schwächer geworden [3]. Und in [5] werden schon die ersten Schreckensszenarien für die Auswirkungen des sich ändernden Magnetfeldes diskutiert. Eins fällt auf: Je mehr Quellen man liest, der Effekt wird in allen bestätigt, die konkreten Zahlen differieren teilweise stark. Aber das ist ja wohl immer so 😉
Beschleunigte Wanderung des arktischen Magnetpols (Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Erdmagnetfeld#/media/File:Magnetic_North_Pole_Positions_2015.svg)
„Big Brother is Watching You“ … aus 1984 von George Orwell ist leider nicht nur eine schreckliche Vision, sondern mittlerweile leider oft Wirklichkeit. Und nicht nur der große Bruder, nein, auch immer mehr kleine Brüder! Das Geschäft mit der Angst blüht… Über die Gradwanderung von Freiheit und Sicherheitsbedürfnis will ich hier mal nicht debattieren. Inhalt soll die Karte sein, die Max Kamba initiiert hat ist die wachsen Anzahl von Überwachungskameras schon lange ein Dorn im Auge. Also hat er begonnen, unter „Surveillance under Surveillance“ weltweit Überwachungskameras zu erfassen. Ein interessantes Projekt, funktioniert wie OSM und ich hab festgestellt, dass in Halle noch einiges nachzutragen ist.
Kameras im Paulusviertel Halle (Quelle: https://kamba4.crux.uberspace.de/, Stand: 10.08.2016)
Mehr zum Thema: https://netzpolitik.org/2016/eine-weltkarte-der-videoueberwachung/