Der lauteste Ton, die Krakatoa-Eruption, konnte man 3000 Meilen hören, Die Karte zeigt das Gebiet. Unglaublich, wenn man sich erinnert, dass der Schall mit den Quadrat der Entfernung abnimmt.
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Die Spur des Bösen: Philippinen-Katastrophe, Teil 2
Die Katastophe ist natürlich auch bei den OSM-Mappern das Thema – wieder mal sind sie die ersten, die brauchbare Daten z. B. für Rettungsdienste und Hilfsorganisationen zur Verfügung stellen, hier einige Beispiele, wie sich
a) die OSM-Aktivitäten nach dem verheerenden Sturm auf das zerstörte Gebiet konzentrieren
Quelle: http://neis-one.org/2013/11/typhoon-haiyan-osm-response/
oder direkt zur Karte: http://resultmaps.neis-one.org/osm-typhoon-haiyan-2013/#8/11.003/125.151
b) die Daten der Stadt Tacloban innerhalb weniger Tage verändert hat
Quelle: https://twitter.com/RBanick/status/400055778435809280
Einige interessante Ausführungen zum schnellen und unkomplizierten Einsatz der OSM-Mapper in Katastrophen-Situationen findet Ihr auch bei Pascal Neis auf SlideShare.
Allen Mappern dafür: DANKESCHÖN und weiter so!
RedHairMap
Man kann ja alles Mögliche auf der Karte mit einem GIS visualisieren, jeder von uns hat ‘ne Menge Ideen, aber auf so einiges wäre der geoObserver nie gekommen, obwohl es auch interessant sein kann. Heute die Verteilung rothaariger Mitmenschen in Europa, gefunden auf Twitter.
Doch schaut selbst:
https://twitter.com/Amazing_Maps/status/364121862093025280/photo/1
Halle: Übersicht in der Bildungsvielfalt!
War es bisher für den normalen (halleschen) Internetbenutzer recht schwer, geeignete Bildungsangebote in seiner Stadt zu recherchieren, soll es jetzt deutlich einfacher werden, zumindest in Halle. Ein neues Angebot unter http://bildungsatlas.halle.de soll helfen, schneller und räumlich aussagekräftiger im breiten halleschen Bildungsspektrum an Informationen zu kommen. Nicht 100000 gefundener aber zu 99% nicht wirklich relevante Google-Treffer werden gefunden, sondern punktgenau die Richtigen. Einfach interessierende Bildungsthemen und Rubriken und ggf. noch Alter des Bildungshungrigen wählen und schon hat man den Überblick. Gibt man auch noch die Heimatadresse in Halle an, zeigt das Ergebnis zusätzlich die Lage der Angebote zur Wohnung, wichtig vor allem für Kinder und deren Eltern, die ja meist “was in der Nähe suchen”.
Also ab sofort in Halle – BILDUNG: wo? wann? was? für wen?
Süßes oder Saures, naja …
… ich brauch diesen Import aus Irland über USA nach OldEurope ja nicht, aber die Kinder freut es doch, UND die Süßigkeiten- und Scherzartikel-Industrie vereint mit dem Handel, in welchem wir Verbraucher ja angeblich die Könige sind.
Aber zurück zum gestrigen Halloween-Ereignis, auch dieses kann GIS- und Geodatenmäßig betrachtet und optimiert werden, Beispiele findet der geneigte Leser unter:
Was kost das Zeug?
Es ist wie beim Lotto, wer nicht spielt, gewinnt jede Woche – nämlich mindestens den Einsatz. Und wer keine Drogen braucht, lebt gesünder und spart die Beschaffung. Und trotzdem ist “das Zeug” weltweit ein Riesenmarkt und der Guardian hat das Ganze mal untersucht und eine interaktive Karte der weltweiten Marihuana-Preise ins Netz gestellt.
Und der geoObserver hat am meisten über die Preisunterschiede in Russland gestaunt – besser man kauft da kiloweise denn das Gramm kostet min. 10$, das Kilogram aber max. 1000$ (=1$ pro Gramm). Was für ein Rabatt!
Oder eben noch besser: man lässt die Finger davon!
OpenData in Germanien? Noch viel Luft nach oben!
Deutschland gehört zu den Industrienationen, den G7 oder G8. Aber manches wird hier einfach verschlafen oder wird aus Lobbyismus-Gründen oder dem uralten Drang nach Herrschaftswissen einfach ignoriert, stark behindert oder gar nicht gewollt. Z. B. OpenData!
Im aktuellen OpenData-Index sieht Old Germany mächtig alt aus, kommt nur auf Platz 39 von 70 untersuchten Ländern. Selbst China geht offener mit seinen Daten um!
Aber das heißt ja auch, Deutschland kann sich steigern und aufholen. Mögen die schlechten Ergebnisse genügend Triebkraft sein, dass sich hier was bewegt.
Mehr dazu unter heise.de und sueddeutsche.de.
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Google? GIS? Fokus auf Halle!
Na, das ist ja ein Ding, da kann man sich 22 Jahre intensiv mit GI-Systemen und GeoDaten, Diensten, Verschneidungen, Choropleten, Heatmaps, Buffering, Projektionen, Dichten, Triangulationen, Isolinien, … beschäftigen und dann kommen zwei kluge, junge Leute aus Halle und zeigen allen GIS-Experten und Dateneignern in den Firmen, den Behören und den Verwaltungen, wie unkompliziert und schnell man in diesem Umfeld mit wenig Aufwand viel bewirken kann. Klar waren diese Daten nicht amtlich, nicht überall verifiziert, nicht 100%ig verlässlich, aber sie waren eben sofort da und halfen schnell Vielen! Klasse und Glückwunsch und DANKE!
Was zeigt uns das: Natürlich stellt das Ganze nicht unser Spezialwissen, unsere Werkzeuge und unsere Daten in Frage – GoogleMaps ist kein GIS und will es wahrscheinlich auch nicht sein, aber es macht deutlich: Wir Experten sollten öfter mal die Scheuklappen zur Seite ziehen, den Tunnelblick erweitern und wieder pragmatischer denken. Und netter Nebeneffekt: Google startet mit dieser Aktion seine größte Werbekampagne in Deutschland – Gut für Halle!
Hier dazu ein Beitrag der MZ, hier die Karte und hier das Video.
Amtliche WMS-Dienste für Freies Projekt nutzbar!
NRW hat mal wieder was gemacht, womit sich andere Länder schwer tun. NRW stellt seine amtlichen WMS (hier ein Thread im Forum) zur Nutzung für das freie OpenstreetMap-Projekt zur Verfügung. Der Kernsatz aus dem Angebot:
Zur Förderung der Verbreitung der amtlichen Geobasisdaten werden die Darstellungsdienste zur uneingeschränkten Nutzung für private, kommerzielle, behördliche, interne und externe Zwecke zur Verfügung gestellt
Was andere Vermessungsverwaltungen seit Jahren ignorieren und torpedieren, scheint in NRW vernünftigerweise gar keine Frage zu sein. Natürlich können dabei beide Seiten gewinnen und sie sollten es auch tun. Der geoObserver hofft, dass die anderen schnell nachziehen, hat aber noch diese oder jene Zweifel 😉
Ach und: Glückwunsch NRW!
Jennifer oder Jessica?
Nun sind die o. g. Vornamen nicht gerade die Favoriten des geoObservers, aber interessant ist es schon, wie beliebt diese in den USA in den 70er und 80 Jahren waren. Man beachte vor allem den Hype um Jennifer von 1973-1978 flächendeckend! Mehr dazu unter “Map: Six Decades of the Most Popular Names for Girls, State-by-State”.