Wer schon immer mal wissen wollte, wo die Sonne aktuell im Zenith steht, dem sei Under the sun empfohlen.
Animierte Screenshots von http://projects.truth-and-beauty.net/under-the-sun/
Wer schon immer mal wissen wollte, wo die Sonne aktuell im Zenith steht, dem sei Under the sun empfohlen.
Animierte Screenshots von http://projects.truth-and-beauty.net/under-the-sun/
In Zeiten der Fußball-WM hat plötzlich aber auch alles mit Fußball zu tun, keiner kann sich wehren 😉 Und nun hat’s auch noch die Kartographie erwischt: Der illustrierte Fußballatlas von Michael Raisch ist Online.
Screenshot vom deutschen Blatt mit Toni Kross
(Quelle: http://www.raischstudios.com/thefootballatlas)
GIS und Datenvisualisierung sind in der Lage, komplizierte Zusammenhänge zu visualisieren. Mitunter auch Zusammenhänge, auf die man im praktischen Leben nie kommen würde, z. B. die durchschnittliche Flaggenfarbe entlang der Breitengrade. Und immerhin, es scheint bemerkenswerte räumliche Korrelationen zwischen Breitengrad und Flaggenfarbe zu geben, bezogen auf den Rot-Anteil gewissermaßen ein Nord-Süd-Gefälle 😉 (Vollbild).
Screenshot Flaggenfarbe nach Breitengrad
(Quelle: https://www.reddit.com/r/MapPorn/…by_latitude_oc/)
Wer seinen Karten eine gewisse Leichtigkeit in ihrer Wirkung mitgeben möchte und mit dem freien Statistik-Paket “R” vertraut ist, sollte sich mal das cartography package anschauen. Mit der getPencilLayer() Funktion entstehen herrlich leichte Choroplethen-Karten, wie handgemalt. Zum kompletten Beitrag “COLORED PENCIL MAPS WITH R”.
Beispielkarte (Quelle: https://rgeomatic.hypotheses.org/1333)
Wer schon immer mal wissen wollte, wie sich die unterschiedlichen Zeicheneffekte in QGIS so anfühlen, der sollte sich mal fünf Minten Zeit nehmen und dem Video von AspireMapper folgen.
https://www.youtube.com/watch?v=t2gAUlM5Lvc
In der OSM-Wochennotiz 411 habe ich einen Hinweis auf einen interessanten Artikel über eine Analyse der Entwicklung von Daten des OSM-Projektes gefunden. Forscher der Uni Heidelberg veröffentlichten dazu den Artikel “Open source data mining infrastructure for exploring and analysing OpenStreetMap”. Die Ergebnisse sind unter OSMvis wunderbar visualisiert. Unbedingt anschauen! Play drücken!
Screenshot der Startseite von OSMvis (Quelle: https://osm-vis.geog.uni-heidelberg.de/)
Momentan scheinen etliche QGIS-Nutzer eine besondere Herausforderung darin zu sehen, historische Karten in ihrer Anmutung mit modernen GI-Systemen nachzuempfinden. Das macht natürlich viel Spaß und schärft den Blick auf die Möglichkeiten der Geo-Software. Mich hat’s auch angefixt, ich hab’s probiert, eine alte Karte mit QGIS nachzubauen. Angefangen hab ich mit den Gewässern. Wenn man die “Geheimnisse” des eingebauten Geometriegenerators mit Negativ-Buffern, der Transparenz und der Gradientenfüllung entdeckt hat, ist das Ganze kein Problem mehr und funktioniert natürlich auch beim Hinzufügen von Objekten, Einfügen von Inseln und Teilen von Polygonen, wie im Video zu sehen ist.
Ihr könnt die Daten, insbesondere die Styles mit Signaturen und Einheiten sowie das Projekt und die Demodaten gern nachnutzen und und anpassen.
Beobachtet man die Anfragen an Google bzgl. der GIS-Produkte ArcView, ArcGIS und QGIS seit 2004, erkennt man einen deutlichen Trend in Richtung QGIS, besonders deutlich im europäischen Raum. In Deutschland überholt QGIS in 2018 nun erstmalig die Mitbewerber. Natürlich kann man aus der Anzahl der Anfragen nicht allein die Nutzerzahlen ableiten, aber sie sind ein deutliches Indiz für Entwicklungen und Trends.
ArcView, ArcGIS und QGIS in den Google-Trends von 2004 bis heute für:
Ein besonders schönes Beispiel der Datenvisualisierung findet man bei Lazaro Gamio in seinem Beitrag “Here’s every volcano that has erupted since Krakatoa“. Alle Vulkanausbrüche seit dem berühmten Krakatoa-Ausbruch sind dargestellt, Staat, Typ, Höhe, Datum den letzten Eruption und Anzahl der Ausbrüche seit 1883 sind verfügbar.
🌋 I made a weird volcano dataviz that looks like a painting -> https://t.co/pCoHm6Za3T pic.twitter.com/THUmZzZjkC
— Lazaro Gamio (@LazaroGamio) May 31, 2018
Nachdem ich unter [1] und [2] schon Tools zur Simulation der verschiedenen Arten der Farbblindheit vorgestellt habe, kommt heute der Tipp für QGIS-Nutzer: Ab QGIS 3 kann man im QGIS-Preview-Mode direkt in der Karte die drei Krankheitsbilder simulieren, der Nutzer weiß also schon in der Vorschau, wie die Farben der Karte von den Betroffenen wahrgenommen werden. Der Vorteil: kein zusätzliches Tool mehr nötig.
[1] … https://geoobserver.de/2016/04/27/tool-farbenblindheit-simulieren/
[2] … https://geoobserver.de/2017/03/14/coblis-color-blindness-simulator/