3D-Demos: MapLibre, MapTiler, Mapbox

Mein Test: Zugspitze, Eibsee, Jubiläumsgrat (Quelle [1])

In zwei wunderbaren Tweets [1], [2] zeigt uns Geographie-Professor Qiusheng Wu die 3D-Möglichkeiten von MapLibre, MapTiler und Mapbox und mehr als 100 PByte GeoDaten. Einfach anschauen und probieren, es lohnt sich!

[1] … https://x.com/giswqs/status/1813573882101850328
[2] … https://x.com/giswqs/status/1815431202750476747

OSM-Kartendesign: Geschichte, aktuelle Situation, Zukunft

Screenshot: Der erwartete Kartenrendering-Prozess und die Mapper-Feedback-Schleife (Bildquelle [4])

In drei wirklich interessanten, kritischen Beträgen auf dem Imagico.de-Blog [1] bringt uns Autor “chris” der wesentlichen Bedeutung des Kartendesigns im OpenStreetMap (OSM)-Umfeld ein großes Stück näher. Bei mir rennt er offene Türen ein, ich hoffe bei Euch auch. Die Schlagworte kommen selbstredend aus der (digitalen) Kartographie, Typographie und Datenvisualisierung, z. B.: Farben, Muster, Symbole, Textsatz, interaktive Webmaps, OSM-Carto, Stamen, Tiles@home, Osmarender, …

Wie also gehen wir mit dem OSM-Datenschatz um, wie präsentieren wir ihn möglichst wirksam für den jeweiligen Zweck? Macht Euch selbst ein Bild in den drei Beiträgen:

[1] … https://imagico.de/blog/de/
[2] … https://imagico.de/blog/de/geschichte-des-digitalen-kartendesigns/
[3] … https://imagico.de/blog/de/der-aktuelle-stand-der-kartengestaltung-in-openstreetmap/
[4] … https://imagico.de/blog/de/trends-fuer-die-zukunft-der-kartengestaltung-in-openstreetmap/

Farbpaletten-Tool: Color Palette Finder für R & Python

GIS braucht gut abgestimmte Farben, passende Paletten selbst zu kreieren, kann mitunter frustrierend sein. Abhilfe schaffen entsprechenden Werkzeuge und von diesen Farbpaletten-Tools gibt es viele, die Sammlung hier beim #geoObserver findet Ihr unter Freie Tools & Geo-Tools [1]. Nun sind zwei neue Einträge dazu gekommen, der “Color Palette Finder für R [2] und “Color Palette Finder für Python” [3], basierend auf paletteer [4] und pypalettes [5]. Einfach Palette wählen und exportieren, so einfach geht das. Lasst Euch mal vom “Surprise me”-Button überraschen (das Geschenkpaket-Symbol).

Screenshot 1: Palettenauswahl im Color Palette Finder (Quelle [3]), hier mit der Palette “Atentado”
Screenshot 2: Export der gewählten Palette im Color Palette Finder (Quelle [3])

Hier der Original-Tweet [6]:

[1] … https://geoobserver.de/freie-geo-tools/#colortools
[2] … https://r-graph-gallery.com/color-palette-finder
[3] … https://python-graph-gallery.com/color-palette-finder/
[4] … https://r-graph-gallery.com/package/paletteer.html
[5] … https://github.com/JosephBARBIERDARNAL/pypalettes
[6] … https://x.com/R_Graph_Gallery/status/1803435441913229801

DataViz & Verantwortung?! 2nd

Screenshot (Quelle X [2])

Das Thema DataViz & Verantwortung hatten wir schon mal in [1], die jüngste Europawahl lässt es wieder aktuell werden. Die neuen Beispiele mit der Ergebnis-Präsentation aus Frankreich und Deutschland zeigen erneut deutlich, wie eine ungünstig gewählte Darstellung (hier die Chorophleten) das eigentliche Ergebnis scheinbar total verändert, ohne das jemand irgendein Datum manipuliert hat. Also Leute, werdet Eurer Verantwortung bei der räumlichen Datenvisualsierung gerecht!
Danke Christoph Pahmeyer (@chrispahm) und Karim Douïeb (@karim_douieb)!

Hier die Original-Tweets [2], [4]:

[1] … https://geoobserver.de/2022/11/14/dataviz-verantwortung/
[2] … https://x.com/karim_douieb/status/1801370828941988340
[3] … https://x.com/chrispahm/status/1801150790729347479
[4] … https://x.com/karim_douieb/status/1800777148871188766

DataViz: Seismische Muster in 3D

Wer wissen möchte, wie sich die große Menge von seismischen Aktivitäten in unserem Erdmantel eindrucksvoll in 3D visualisieren lässt, der sollte sich mal die GIS-App seismic-explorer [1] anschauen. Der Tweet [2] verspricht stundenlangen Spaß, ich kann es nachvollziehen, hier meine Versuche im erdbebenreichen Gebiet in Indonesien:

Hier der Original-Tweet [2]:

[1] … https://seismic-explorer.concord.org
[2] … https://x.com/lcgeography/status/1799757396132467177

Urban Mapping: Stadtkarten mit QGIS und QuickOSM

Screenshot (Quelle [2])

3 x frei! Wie Ihr mit dem freien QGIS, dem freien QuickOSM-Plugin und den freien OSM-Daten beeindruckende Stadtkarten produzieren könnt, zeigt Euch den Youtube-Kanal “Open Source for Architects” [1] in seinem Video “Create stunning Urban Maps with QGIS and the QuickOSM Plugin” [2]. Sehenswert!

[1] … https://www.youtube.com/@opensourceforarchitects
[2] … https://www.youtube.com/watch?v=pMiVOHgbpGM

Mapbox-Fly-GIF: Einfache Flugsimulation

Darren Wiens (@dkwiens) macht uns in seinem Tweet [1] auf ein kleines neues “Spielzeug” aufmerksam: Einfach mal mit mapbox-fly-gif [2] einen Flug von A nach B rund um die Welt simulieren. Legt Euern Start- und Zielpunkt fest, spielt mit den Karten- und Animationseinstellungen, startet den Flug und freut Euch über die berechnete GIF-Animation im Browser. Bei Bedarf kann die Animation auch als Folge von PNGs in einem Paket gezippt herunter geladen werden. Ich hab’s mal getestet, von Halle nach Jamaica, klappt prima, siehe Animation:

Hier der Original-Tweet [3]:

[1] … https://twitter.com/dkwiens/status/1732927754545647976
[2] … https://mapbox-fly-gif.netlify.app/

EVH: Neuer Fernwärmeatlas für Halle (Saale)

Screenshot 1: Fernwärmeeignung nach Stadtteilen inkl. Filter, Identifikation und Themenauswahl/Legende (Quelle [2])

Die Energieversorgung Halle GmbH (EVH) hat den Fernwärmeatlas für Halle (Saale) [1] aktualisiert. Die Leaflet-basierte interaktive Karte [2] zeigt Daten zur Fernwärmeeignung nach Stadtteilen (EVH), das bestehende, vereinfachte Fernwärmenetz, die Ausbaustufen des Fernwärmenetzes sowie den Fernwärmestatus auf Adressbasis. Ergänzt werden eine Adresssuche und Filterwerkzeuge für die Jahresscheiben und Ausbaustufen. Als Hintergrundkarten stehen die Grauvariante des Amtlichen Stadtplanes der Stadt Halle (Saale), Digitale Orthophotos (GeoFly und LSA) sowie die basemap.de in grau (BKG) zur Verfügung. Auch die offenen ALKIS-Daten (LSA) für Gebäude und Flurstücke können hinterlegt werden.

Die aktuellen Fernwärmedaten werden im halleschen KomGIS+ [3] der ITC und QGIS gepflegt. Die Einbindung in das kommunalen Geoportal HALgis [4] ist geplant.

Screenshot 2: Fernwärmestatus auf Adressbasis inkl. ALKIS-Flurstücken (Quelle [2])

[1] … https://evh.de/privatkunden/waerme/fernwaermeanschluss
[2] … https://evh.de/fwa/#13/51.4736/11.9670
[3] … https://itc-halle.de/loesungen/geoinformationssysteme/KomGIS
[4] … https://geodienste-a.halle.de/halgis/

QGIS-Tipp: Die Glühwürmchen-Karte

Screenshot 1: Die Glühwürmchen-Karte von Helen McKenzie (Quelle [1])

Helen McKenzie (@helenmakesmaps) versorgt uns immer wieder mit coolen Geo- und Datenvisualisierungs-Tipps, erst Ende März die Glühwürmchen-Karte in nur 50 Sekunden [1]. Großartiges #DataViz mit QGIS, Danke Helen! Ich hab’s getestet, klappt prima 🙂 Die QGIS-Style-Datei könnt Ihr unter [2] downloaden.

Screenshot 2: Die Glühwürmchen-Karte von mir getestet (Bäume in Halle)
Screenshot 3: Die Glühwürmchen-Karte von mir getestet (Bäume in Halle)

Hier der Original-Tweet [1] mit der 50 Sekunden-Anleitung:

[1] … https://x.com/helenmakesmaps/status/1773384707536761077
[2] … https://download.geoobserver.de/QGIS_Firefly_Style_v01.qml.zip

QGIS-Tipp: Sterile Daten mit der ALKIS-Nutzung anreichern

Vermutlich kennt Ihr das, man hat eine wirklich perfekte Kartengrundlage aus dem Bereich der Geobasisdaten im Maßstab 1:500 … 1:1000, nichts wird vermisst, alle relevanten Objekte sind vorhanden und super visualisiert. Die Realisierung einer auch noch so komplizierten Zeichenvorschrift ist ohne Makel umgesetzt. Was will man eigentlich mehr? Nichts. Und trotzdem, mitunter wirkt genau eine solch perfekte Karte zu sachlich, zu dröge, zu steril, oder?

Ja, irgendwas fehlt. Ich habe mal versucht, da was zu ändern. Und eine einfache, wirklich simple Lösung ist, einen solchen trockenen Datenbestand mit den offenen ALKIS-Nutzungsdaten einzufärben. Ich habe es mit halleschen Daten probiert, es klappt gut, die Daten der Digitalen Stadtgrundkarte werden angereichert, schon auf den ersten Blick besser lesbar. Und wem es für die eigene thematische Karte dann wieder etwas zuviel ist, der schwächt es noch ein bisschen ab, mit Transparenz, Helligkeit, Kontrast, Sättigung, ggf. Einfärbung. …

Und, wie kommt man zu diesen Daten? Ladet Euch den ALKIS-WMS [1] mit den Layern für “Tatsächliche Nutzung” [1] mit QGIS-Bordmitteln aus dem Open Data Portal des Landes Sachsen-Anhalt [2] ein oder nutzt dazu gleich mein OD_LSA_Loader-Plugin [3].

Hier der Bildvergleich zwischen der puren und der mit ALKIS eingefärbten halleschen Digitalen Stadtgrundkarte der Stadt Halle: