EVH: Neuer Fernwärmeatlas für Halle (Saale)

Screenshot 1: Fernwärmeeignung nach Stadtteilen inkl. Filter, Identifikation und Themenauswahl/Legende (Quelle [2])

Die Energieversorgung Halle GmbH (EVH) hat den Fernwärmeatlas für Halle (Saale) [1] aktualisiert. Die Leaflet-basierte interaktive Karte [2] zeigt Daten zur Fernwärmeeignung nach Stadtteilen (EVH), das bestehende, vereinfachte Fernwärmenetz, die Ausbaustufen des Fernwärmenetzes sowie den Fernwärmestatus auf Adressbasis. Ergänzt werden eine Adresssuche und Filterwerkzeuge für die Jahresscheiben und Ausbaustufen. Als Hintergrundkarten stehen die Grauvariante des Amtlichen Stadtplanes der Stadt Halle (Saale), Digitale Orthophotos (GeoFly und LSA) sowie die basemap.de in grau (BKG) zur Verfügung. Auch die offenen ALKIS-Daten (LSA) für Gebäude und Flurstücke können hinterlegt werden.

Die aktuellen Fernwärmedaten werden im halleschen KomGIS+ [3] der ITC und QGIS gepflegt. Die Einbindung in das kommunalen Geoportal HALgis [4] ist geplant.

Screenshot 2: Fernwärmestatus auf Adressbasis inkl. ALKIS-Flurstücken (Quelle [2])

[1] … https://evh.de/privatkunden/waerme/fernwaermeanschluss
[2] … https://evh.de/fwa/#13/51.4736/11.9670
[3] … https://itc-halle.de/loesungen/geoinformationssysteme/KomGIS
[4] … https://geodienste-a.halle.de/halgis/

QGIS-Tipp: Die Glühwürmchen-Karte

Screenshot 1: Die Glühwürmchen-Karte von Helen McKenzie (Quelle [1])

Helen McKenzie (@helenmakesmaps) versorgt uns immer wieder mit coolen Geo- und Datenvisualisierungs-Tipps, erst Ende März die Glühwürmchen-Karte in nur 50 Sekunden [1]. Großartiges #DataViz mit QGIS, Danke Helen! Ich hab’s getestet, klappt prima 🙂 Die QGIS-Style-Datei könnt Ihr unter [2] downloaden.

Screenshot 2: Die Glühwürmchen-Karte von mir getestet (Bäume in Halle)
Screenshot 3: Die Glühwürmchen-Karte von mir getestet (Bäume in Halle)

Hier der Original-Tweet [1] mit der 50 Sekunden-Anleitung:

[1] … https://x.com/helenmakesmaps/status/1773384707536761077
[2] … https://download.geoobserver.de/QGIS_Firefly_Style_v01.qml.zip

QGIS-Tipp: Sterile Daten mit der ALKIS-Nutzung anreichern

Vermutlich kennt Ihr das, man hat eine wirklich perfekte Kartengrundlage aus dem Bereich der Geobasisdaten im Maßstab 1:500 … 1:1000, nichts wird vermisst, alle relevanten Objekte sind vorhanden und super visualisiert. Die Realisierung einer auch noch so komplizierten Zeichenvorschrift ist ohne Makel umgesetzt. Was will man eigentlich mehr? Nichts. Und trotzdem, mitunter wirkt genau eine solch perfekte Karte zu sachlich, zu dröge, zu steril, oder?

Ja, irgendwas fehlt. Ich habe mal versucht, da was zu ändern. Und eine einfache, wirklich simple Lösung ist, einen solchen trockenen Datenbestand mit den offenen ALKIS-Nutzungsdaten einzufärben. Ich habe es mit halleschen Daten probiert, es klappt gut, die Daten der Digitalen Stadtgrundkarte werden angereichert, schon auf den ersten Blick besser lesbar. Und wem es für die eigene thematische Karte dann wieder etwas zuviel ist, der schwächt es noch ein bisschen ab, mit Transparenz, Helligkeit, Kontrast, Sättigung, ggf. Einfärbung. …

Und, wie kommt man zu diesen Daten? Ladet Euch den ALKIS-WMS [1] mit den Layern für “Tatsächliche Nutzung” [1] mit QGIS-Bordmitteln aus dem Open Data Portal des Landes Sachsen-Anhalt [2] ein oder nutzt dazu gleich mein OD_LSA_Loader-Plugin [3].

Hier der Bildvergleich zwischen der puren und der mit ALKIS eingefärbten halleschen Digitalen Stadtgrundkarte der Stadt Halle:

Perfekt: 3D-Online-Viewer

Per Tweet [1] machte Bert Temme auf einen wunderbaren Online-3D-Viewer [2] (@Online3DViewer [3]) von Viktor Kovacs [4] aufmerksam. Auf GitHub [5] findet man dazu:

“Online 3D Viewer (https://3dviewer.net) ist eine kostenlose Open-Source-Weblösung zum Visualisieren und Erkunden von 3D-Modellen in Ihrem Browser” [4]

Mindestens 18(!) 3D-Dateiformate werden unterstützt. Ich habe den Viewer mal kurz angetestet, mit STL-Dateien (Download unter [6]), die ich vor einiger Zeit mal mit QGIS generiert und für den 3D-Druck genutzt habe. Alles klappt perfekt und ist superschnell (die 286 MByte große Datei wird auf MacM1 in ca. 5 Sekunden geladen und gerendert), Danke Viktor!

Foto: Mein Test – SRTM-Daten im QGIS zum STL und dann zum 3D-Drucker, gut zu erkennen der Saaledurchfluss am Giebichenstein (1), der Kolkturmberg (2) und die Halde westlich vom Osendorfer See (3)

Hier der Original-Tweet [1]:

[1] … https://x.com/berttemme/status/1765111252982915127
[2] … https://3dviewer.net/index.html
[3] … https://twitter.com/Online3DViewer
[4] … https://github.com/kovacsv
[5] … https://github.com/kovacsv/Online3DViewer
[6] … https://mikee.lima-city.de/downloads/Halle_STL_v01.zip
[6] … https://geoobserver.4lima.de/downloads/Halle_STL_v01.zip

topoexport: Geodaten ohne GIS?

Wer Geodaten braucht, aber sich nicht gleich mit einem GIS geschäftigen möchte sollte sich mal topoexport anschauen. In der freien Version könnt Ihr Downloads aus den freien OpenStreetMap-Daten als DXF, PDF und SVG in einem gewünschten Ausschnitt (<1 km²) herunter laden und z. B. in einem CAD oder Illustrationsprogramm weiter bearbeiten. Exportierbar sind dabei Gebäude, Straßen und Höhenlinien, in der Pro-Version kommen noch Bäume und Gebäudeschatten dazu. Ich hab’s getestet, ein SVG-Export und die Weiterverarbeitung im GIMP, hier das Ergebnis:

Hier der Original-Tweet [2]:

[1] … https://topoexport.com
[2] … https://x.com/LinksGeo/status/1763073367085625793

QGIS-Tipp: Style-Repository direkt auf QGIS.ORG

Über die Ablage von QGIS-Styles zur Nachnutzung für alle habe ich hier schon 2020 in [1] berichtet. Seit geraumer Zeit ist es auch möglich, Styles direkt bei der QGIS.ORG Styles [2] zu hinterlegen. Ich habe es getestet, es klappt. Einfach Account einrichten, Style hochladen und beschreiben und dann (geduldig*) auf Freischaltung warten. Mein erster Style [3] in diesem Repository sind natürlich die Kreuze im Andenken an Prof. Ludwig Ehrler, dem ehemaligen Hochschulrektor der Burg Halle mit seiner Tripkau-Gestaltung [4].

Screenshot: Uploadmöglichkeit und Upload-/Freigabedatum*

* … ich habe 21 Tage gewartet 😉
[1] … https://geoobserver.de/2020/09/03/qgis-tipp-styles-layouts-im-qgis-hub/
[2] … https://plugins.qgis.org/styles/
[3] … https://plugins.qgis.org/styles/161/
[4] … https://www.burg-halle.de/home/_processed_/8/1/csm_Ehrler_Plakat_Tripkau_Foto_Ehrler_Grumbach_04b07184bf.jpg

QGIS-Tipp: Einfärben von Polygonumrissen

Am Wochenende fand ich diesen coolen Tipp zum Einfärben von Polygonumrissen im QGIS [1], ich habe es gleich mal getestet, es klappt bestens, siehe Screenshot. Danke Helen McKenzie!

Der Mini-Code:

darker(@symbol_color,120)

Screenshot: Mein Test mit der Kleinräumigen Gliederung der Stadt Halle (Saale) aus dem Open Data Portal [2]

Der Original-Tweet [1]:

[1] … https://x.com/helenmakesmaps/status/1745834461164347676
[2] … https://webapp.halle.de/komgis30.hal.opendata/f6cfcbfb-e586-e782-e9ae-50d5c7151aa9.html

Perfekte Farbverläufe? Fette Palette!

Screenshot 1: Fette Palette in Aktion, hier mit den Starteinstellungen (Quelle [1])

GeoNerds und DataViz-Gurus sind eigentlich immer auf der Suche nach dem perfekten Farbverlauf in ihrem GIS, Ihr auch? Dann lohnt sich vielleicht mal ein Blick in die Fette Palette [1]. Spielt einfach mal mit den 15 Parametern wie KurvenMethode, KurvenAkzent, Farbmodell, Sättigung, … Es lohnt sich! Auf der Seite heißt es:

“FettePalette ist eine leichtgewichtige, abhängigkeitsfreie und schnelle JavaScript-Funktion, die in TypeScript geschrieben wurde. Sie generiert Farbrampen basierend auf einer Kurve innerhalb des HSV-Farbmodells. Diese Seite dient als Vorschau auf die Vielfalt der Optionen, die die Funktion bietet.” [1]

Screenshot 2: Eines der Ergebnisse mit den Starteinstellungen hier mit Google übersetzt (Quelle [1])

Hier der Original-Tweet [2]:

Weitere Farb-Tools findet Ihr hier beim #geoObserver unter “Freie Tools & Geo-Tools” auf [3]

[1] … https://meodai.github.io/fettepalette/
[2] … https://twitter.com/meodai/status/1736200617675108683
[3] … https://geoobserver.de/freie-geo-tools/

AWeSome! Meeresspiegel-Simulator

Schon wieder ein Meeresspiegel-Simulator [1]? Ja, mit AWS Terrain Tiles und der neuen Rasterfunktion von Mapbox GL JS v3, weltweit, mit großem Höhenspektrum, einfach bedienbar, mit erschreckenden Ergebnissen. Anschauen, es lohnt sich!
Genzen des Modells siehe Disclaimer.

Screenshot: Hättet Ihr gedacht, dass ein Meeresspeigelanstieg von 25 m fast bis Berlin reicht? (Quelle [1])

Hier der Original-Tweet [2]:


[1] … https://aws-terrain-flood.netlify.app/#5.79/53.387/9.859
[2] … https://x.com/dkwiens/status/1730754715921874988?s=20