Daten zur Raum- und Stadtentwicklung

Interessante Karten zur Raum- und Stadtentwicklung, den Indikatoren und Daten als Geodienste findet Ihr beim Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR). Ich hab die Dienste gleich mal probiert, klappt:

BBSR-Geodienste_Screenshot_1.pngBBSR-Geodienste hier als WMS eingebunden in QGIS (Quelle: http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Raumbeobachtung/InteraktiveAnwendungen/GeoDienste/geodienste.html?nn=406508)

40 Jahre GPS

Mit GPS-Geräten arbeiten wir alle, bewusst beim Geocachen, Erfassen von Open Street Map-Daten, beim Nutzen unseres Navigationssystems im Auto, berufllich vielleicht beim Vermessen und mitunter eher unbewusst bei der Smartphone-Nutzung (Karte, Photo, Navi). GPS ist quasi immer dabei, wir nutzen es ständig. Aber wusstet Ihr schon, dass das GPS 1977 das Licht der Welt erblickte und nun 40. Geburtstag feiert?
Details findet Ihr bei Galileo im Artikel “First GPS signal received 40 years ago”.


1977: Der erste GPS-Empfänger (Quelle: http://galileognss.eu/wp-content/uploads/2017/07/first-GPS-receiver-station-Rockwell-Collins.jpg

BUND: 4. Geo-Fortschrittsbericht

“Geoinformationen müssen einfach zu nutzen sein. Sie sollen wirkungsvoll, wirtschaftlich und wertschöpfend für alle verwendbar sein. Das ist die zentrale Forderung der heutigen Wissensgesellschaft, denn Geoinformationen werden für nahezu alle Aufgaben und Entscheidungen benötigt.”

So beginnt der 4. Geo-Fortschrittsbericht der Bundesregierung 2017. In den Sommermonaten vielleicht etwas untergegangen sei heute darauf aufmerksam gemacht. Weitere Infos findet Ihr unter egovernment-computing.de, den Bericht selbst beim bmi.bund.de.

4_Geo-Fortschrittsbereicht_-1.png
Screenshot Titelblatt 4. Geo-Fortschrittsbericht der Bundesregierung 2017
(
Quelle: https://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Downloads/DE…)

Geo-Nachwuchs in Deutschland?

Auf Geoportal.de ist als “Karte des Monats August 2017” eine thematische Karte zum Thema „Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge des Ausbildungsberufes Geomatiker/in 2012 – 2016“  (als PDF) gewählt worden. Allemal interessant, wie es um unseren Geo-Nachwuchs – hier Geomatiker –  aussieht, wenigstens zahlenmäßig.

Dargestellt sind die Zahlen von 2012-2016, getrennt nach Geschlecht ausgewiesen. Interpretieren muss der geneigte Leser die Daten selbst, das wirft Fragen auf, wie

  • Brauchen Bremen, HH, Schleswig-Holstein, Saarland und Sachsen keine Geomatiker (mehr)?
  • Braucht Sachsen-Anhalt 2016 nur noch die Hälfte ggü. 2015?
  • Hat Thüringen nur männlichen Geomatiker-Nachwuchs? Warum?

und außerdem

  • wie sieht es mit Geoinformatikern aus?
  • oder mit Vermessungsingenieuren?

Wer Antworten kennt, bitte Kommentarfunktion nutzen.

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“Angereicherter” Screenshot der “Karte des Monats August 2017: Neu abgeschlossene Ausbildungsverträge des Ausbildungsberufes Geomatiker/in 2012 – 2016“  (Quelle: http://www.geoportal.de/DE/Geoportal/geoportal.html?lang=de)

QGIS-Plugin: GeoSearch

Im QGIS nach Adressen suchen, Distanzen oder Routen berechnen? Kein Problem mit dem QGIS-Plugin “GeoSearch” von Walter Tsui.  Genutzt werden die Daten aus dem Google Maps Service. Ich hab’s probiert, hier mal die Adress-Suche:

QGIS_GeoSearch_ScreenShot_1.png

(1) … PlugIn Start
(2) … gesuchte Adresse eingeben und Suche starten
(3) … Doppelklick auf das Ergebnis
(4) … Anzeige, Symbolisierung und Beschriftung der Ergebnis-Adresse

Hinweis: Das Routen scheint bei Adress-Angaben derzeit etwas empfindlich auf z. B. “ß” zu reagieren, also statt “Straße” lieber nur “Str” eingeben, dann hat’s funktioniert.

Brocken: Und wie weit kann man sehen?

Auf http://www.heywhatsthat.com/ kann sich der geneigte Nutzer anzeigen lassen, wie weit man von verschiedenen Erhebungen in das Umland schauen kann, welches Panorama man sieht und wie das Profile zum einem weiteren Punkt verläuft. Ich hab’s mal für den Brocken probiert (siehe http://www.heywhatsthat.com/?view=AVE52FN4)

Brocken_Sichtbarkeit_1.pngHorizont (Sichtbarkeit bis) vom Brocken

Brocken_Panorama_1.pngPanorama vom Brocken aus

Brocken_Profile_1.pngProfile vom Brocken zum Petersberg

GIS Lounge: Wohin geht’s mit Open Source GIS?

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Einen bemerkenswerten Beitrag zur o. g. Frage fand ich gestern auf der GIS Lounge. Mark Altaweel diskutiert einige Aspekte der OSS-GIS-Entwicklung, die Stellung einzelner Produkte untereinander und das Verhältnis zum Marktführer. Leider fehlt fassbares Zahlenmaterial, um die Erkenntnisse zu untersetzen, unsere “Baugefühle” und das tägliche Erleben werden jedoch bestärkt. Bemerkenswert der Schlusssatz:

“Insbesondere ist QGIS vielleicht das beste Werkzeug, das in der unmittelbaren Zukunft profitieren kann”

Fantastische Städte generiert

Wer mal so ganz auf die Schnelle zum mittelalterlichen Baumeister werden möchte, der sollte sich mal den  “The Medieval Fantasy City Generator” ansehen. Mit einem Klick ganze Städte mit den typischen Ausstattungen der frühen Zeit in vier verschiedenen Größen “entwerfen”. Das macht schon mal Spaß. Dann ggf. Bild speichern und weiter bearbeiten im Bildbearbeitungsprogramm oder georeferenzieren ins Gebiet Deiner Wahl oder zu Vektoren wandeln 😉
Ich hab’s mal probiert, siehe hier:

fantasy_city_generator_screens_2.gif
Screens vom “The Medieval Fantasy City Generator”
(Quelle: https://watabou.itch.io/medieval-fantasy-city-generator)