Google: Zeitraffer 1984-2016

Schön, was Google nun allen zur Verfügung stellt: Timelapse, der Zeitraffer für Luftbilder 1984-2016. Ich hab’s mal für Halle probiert, das Ergebnis seht Ihr unten. Hallenser werden die Veränderungen sicher gleich sehen: Heide-Süd, Büschdorf, Pfingstanger, DB-Gelände/Berliner Brücke sowie die Autobahn im Westen (A143). Viel Spaß bei probieren. Übrigens, ich bevorzuge “slow”, das sieht man es am besten.

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Halle (Saale) im Zeitraffer (Quelle: https://earthengine.google.com/timelapse/)

Worst of OSM

“Everyone edits. But not everyone thinks.” … Jeder editiert, nicht jeder denkt.

OSM, die freie offene Karte nach dem Wikipedia-Prinzip, jeder kann mitmachen. Ein Segen, alles Klasse. Aber es birgt eben auch Gefahren, dass Daten entstehen, die “nicht ganz glücklich erfasst” worden. “Worst of OSM” zeigt etliche Beispiele, wirklich sehenswert und die meisten zum Kopfschütteln, Tränen lachen, …

Aber immerhin, diese Beispiele – gut, dass es sie gibt – sollten auch jeden selbst sensibilisieren, die eigenen Daten und Neuerfassungen kritisch zu prüfen. Dann wird OSM insgesamt besser! Viel Spaß beim Durchblättern …

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Screenshot von “Worst of OSM” (Quelle: http://worstofosm.tumblr.com/)

“Rampensau”? – Color Ramps

Farbkeile (Color Ramps) werden im GIS immer wieder gebraucht, etwa zum Einfärben von Rasterdaten wie Tempaturkarten, Höhenprofilen, Niederschlägen, Windstärken, Belastungen, … Wirklich gute, aussagekräftige, im Druck funktionierde, das typische darstellende Farbkeile zu entwickeln ist nicht trivial. Auf die wohl umfangreichste Sammlung kostenfreier Farbkeile bin ich bei cpt-city gestoßen, Color Ramps für jeden Zweck. Die Color Ramps werden in unterschiedlichsten Formaten und Paketen angeboten, trotz Kostenfreiheit sind die Lizenzen zu beachten.

Ich hab’s gleich mal probiert, im QGIS stehen die gleichen (und noch mehr) Farbkeile unter “Einstellunge/Stilverwaltungr/Farbverlauf” zur Verfügung. Wem das nicht reicht, der kann sich z. B. mit dem QGIS-PlugIn “SVG2ColoR” Farbkeile im SVG-Format ins QGIS via File oder URL importieren (Anm.: bei mir hat die Vorschau nicht geklappt, der Import war OK). Also los, freut Euch auf eine gediegene Sammlung guter Color Ramps!

color_ramps_cpt-city_screenshot_1Topografie-Farbkeile auf cpt-city
(Quelle: Screenshot: http://soliton.vm.bytemark.co.uk/pub/cpt-city/views/topo.html)

OSM: DIE Software-Liste

Über OSM muss man wohl nicht mehr viel schreiben, die aktiven Mapper wissen Bescheid und arbeiten fleißig mit den gewohnten Lösungen. Trotzdem ist es nützlich, sich hin und wieder einen Überblick zu verschaffen, was denn da so im OSM-Umfeld noch zur Verfügung steht. Eine schöne Liste hab ich bei “Wambachers-OSM.website” gefunden.

osm_software_watchlist_screenshot_1Screenshot OSM Software Watchlist
(Quelle: https://wambachers-osm.website/index.php/osm-software)

Bild-zu-Bild-Übersetzung

Auf einen interessanten Artikel zum Thema Bild-zu-Bild-Übersetzung sei heute verwiesen: “Image-to-Image Translation with Conditional Adversarial Nets”. Im GIS-Bereich z. B. zu nutzen bei der automatisierten Erkennung von

Der komplette Artikel ist unter  https://arxiv.org/pdf/1611.07004v1.pdf verfügbar.

image-to-image-screenshot_1
Screenshot “Image-to-Image Translation with Conditional Adversarial Nets”
(Quelle: https://arxiv.org/pdf/1611.07004v1.pdf)

QGIS: Sponsoren gesucht

Auch OpenSource-Software (OSS) muss entwickelt und damit auch finanziert werden. Setzen wir OSS ein, sparen wir oft große Beträge an teuren Lizenzen kommerzieller Produkte. Was liegt also näher, ein bisschen vom Gesparten wieder zurück zu geben und damit die Weiterentwicklung des Projektes zu ermöglichen. WinWin für alle!

In diesem Sinne geb ich gern den Aufruf von Tim Sutton zur Gewinnung von QGIS-Sponsoren vom 19.11.2016 weiter. Bronze-Sponsor zu werden ist ganz einfach. Aber vielleicht auch Platin-Sponsor? Man kann aber auch als Privatperson kleinere Summen spenden. In diesem Sinne: #switch2qgis

qgis_sponsoring_screenshot_1Screenshot des Aufrufes (Quelle: http://blog.qgis.org/2016/11/19/lets-make-a-big-funding-push-for-qgis-3-0/

Oracle vs. PostGIS

Einen Vergleich von ArcGIS und QGIS hatten wir schon in [1] und [2]. So ist es nur folgerichtig, auch die Datenbanken, welche hier im Speziellen als GeoDBs genutzt werden zu vergleichen, also Oracle Spatial und PostGIS. Ein interessanter Artikel “The simple and free PostGIS VS the complex and expensive Oracle Spatial” von Daniel Demonceau ist zu empfehlen. Einfach lesen und selbst ein Urteil bilden.

Ich finde den Schluß-Absatz interessant, kein klarer Favorit:

“Sowohl PostGIS und Oracle Spatial haben Vor- und Nachteile. PostGIS scheint jedoch leichter zu installieren, zu verwalten und zu bearbeiten. Es ist weiterhin völlig frei und nutzbar für jedes kleine bis große Unternehmen. Oracle Spatial hat immer noch einen großen und guten Ruf mit einem fleißigen Team hinter dem Produkt und nachweislich Erfahrungen in der Robustheit.

Prost”

screenshot_oracle_vs_postgisScreenshot (Quelle: http://themagiscian.com/wp-content/uploads/2016/11/Banner.png)

PS: Mein Favorit: PostGIS, seit 2001 ohne Probleme, einfach und schnell! Auch mit Massendaten.

GeoTapete? WALL-MAP-PER.

Die Lieblingskarte als neuen Bildschirmhintergrund? Kein Problem mit WALL-MAP-PER. Einfach mal probieren: an die gewünschte Stelle zoomen und mit den verschieden Karten spielen, aussuchen, abspeichern, fertig.
Update: die Quellen findet Ihr auf GitHub unter: https://t.co/H3f5PsY1p0

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Versuch im Paulusviertel Halle
(Quelle: http://www.cityplanner.it/webapp/wallmapper/)

Und so sieht’s nun auf meinen Displays aus:

wall-map-per_paulusviertel_3

GIS: Und die Hardware?

Wir arbeiten (fast) alle mit GIS, leistungsstarker Software wie QGIS, ArcGIS und Kollegen, aber über die Hardware, auf der das Ganze läuft, machen wir uns im allgemeinen eigentlich immer weniger Gedanken. Um Euch ein wenig zu sensibilisieren, sei der Artikel “Your GIS Workstation – What to Upgrade?” auf GIS Geography empfohlen.

#GISHISTORICAL: Ich hab übrigens in 02/1991 mit ARCINFO 4.0 auf Ultrix mit einer DecStation 3100 angefangen – RISC-Prozessor natürlich und 1 GByte HD und 16 MByte RAM. Damals der Hammer!

So ungefähr sah 1991 mein geliebter GIS-Arbeitsplatz aus
(Quelle:  http://arvutimuuseum.ut.ee/images/d10.jpg)