#DataViz: Vintage oder modern?

Und wenn Ihr glaubt, dass unsere ganzen neuen Möglichkeiten, die Ihr so aus Excel, GIS, R und der 184. neuen Präsentations-App kennt und liebt, hochmodern und StateOfArt sind, dann lest mal in diesem faszinierendem Buch “Graphic Methods for Presenting Facts” von 1919(!). Leute, das gab’s alles schon vor fast 100 Jahren, nur ist es jetzt einer breiteren Masse zugänglich, die es dann mehr oder weniger gekonnt einsetzt 😉

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Quelle: Screenshots mit Ausschnitten aus http://www.aviz.fr/wiki/uploads/Bertifier/brinton-graphicMethods-1914.pdf

VDV fordert OpenData, die 2.

Na, das Thema scheint dem VDV ja wirklich wichtig zu sein, er ruft erneut Bundesländer und Kommunen auf, ihre amtlichen Geodaten als OpenData kostenfrei zur Verfügung zu stellen. Seit gestern (19.09.2016) ist das entsprechende Positionspapier auf der Hompage des VDV  verfügbar.

Der geoObserver ist begeistert und verbreitet es gern, ganz neu jedoch scheint die Meldung jedoch nicht zu sein, denn die Mitteilung zum Positionspapier gab’s dies auch schon in den zbi-Nachrichten 2-3/2016, der geoObserver berichtete.

Nun liegt das Popsitionspapier vor. Danke VDV!

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Quelle: Screenshot http://www.vdv-online.de/aktuelles/vdvaktuell/positionspapier-des-vdv-zum-thema-open-data-9640/e662ad92eab1e5fadcf272eb3b232bcd.html

MyManuscriptMapsWinnerMap :-)

http://www.manuscriptmaps.com/, eine coole Seite mit handgemachten Karten!

Und ich hab auch mal Glück gehabt und  war der Gewinner der Augustverlosung 2016, ich durfte mir eine Karte aussuchen, natürlich Whisky-Destillerien in Schottland 😉 und jetzt ist die Karte angekommen. Beste Qualität, grandios! Danke an @ManuscriptMaps! Ab morgen ist die Karte in meinen Büro zu bewundern! Ein Bild folgt …

Nutzlose Karten?

Wer sich mit GIS und thematischer Kartographie beschäftigt weiss, dass man die tollsten und kompliziertesten Zusammenhänge visualisieren kann, jedenfalls, wenn man es richtig macht. Man muss nur aufpassen, dass es auch Sinn macht und nicht trivial wird, wie im nächsten Beispiel: “Anteil der Übernachtungen, die in Ferienunterkünften in Küstenorten verbracht wurden”. Ist z. B. in Berlin = 0.0 – Hattet Ihr nicht erwartet? Ich bin schon auf die analoge Europa-Karte für den “Anteil der Übernachtungen in den Alpen” gespannt. 😉 Ich kann sie eigentlich auch schon vorhersagen.

Maarten Lambrechts ‏@maartenzam bemerkte dazu auf Twitter: Starker Anwärter in der Kategorie “Nicht So nützliche Karte”: EU Küstentourismus Choropleth

kuestentourismus_eu_screenshot_1Quelle: siehe Original-Tweet: https://twitter.com/maartenzam/status/776334438934413312

Die “gefühlte” Stadtgrenze

Klar es gibt sie, die offiziellen Gebietsgrenzen, also Stadt-, Gemeinde-, Landkreis-, Landes-, … grenzen, mittlerweile auch als Digitale Verwaltungsgrenzen geliefert. Die gefühlten Grenzen der eigenen Stadt sind oft andere. Im Projekt “Draw your city” kann jedermann/-frau nun ganz schnell die eigene Wahrnehmung der Stadtgrenze einzeichnen und abspeichern. Ist die Menge eingegebener Stadtgrenzen groß genug, ist sicher für viele der Durchschnitt der Daten interessant, die Bewohner, Planer, Politiker, …

Also einfach mal ausprobieren: Starten, Umschalten auf “Make Maps” und “Start Mapping”. Ich hab mal Halle eingezeichnet, war der Erste 😉 Irgend jemand fühlt übrigens, dass London bis Brüssel reicht – Ein Zeichen?

Quelle: Screenshots: http://ajrae.staff.shef.ac.uk/nhood/#make

#DataViz: Klimawandel

Daten treffend und auf den ersten Blick erkennbar zu visualisieren, dazu kennen wir viele Möglichkeiten: Diagramme, Filme, Karten, … Heute zwei aus meiner Sicht gelungene Beispiele zum Thema Klimawandel.

Quelle: NASA Earth Observatory chart by Joshua Stevens, based on data from the NASA Goddard Institute for Space Studies. (http://earthobservatory.nasa.gov/…)

Quelle: Business Insider (https://www.youtube.com/watch?v=VbiRNT_gWUQ)