Screenshots: Vier Tweets zu Projektionen (Quelle: Twitter [1], [2], [3], [4])
Was ist eigentlich die beste Projektion? Wir erkläre ich Anderen die Projektions-Problematik? Wo sind Projektionen gut visualisiert? Hilfen zu diesen Fragen, die uns als Geo-Menschen immer mal wieder beschäftigen, findet Ihr in den folgenden vier Tweets … [1], [2], [3], [4]
Beiträge von Paul Ramsey habe ich hier schon des Öfteren vorgestellt [1], nun habe ich vom OSS- und IT-Experten einen 2015er Beitrag “GeoTiff Compression for Dummies” [2] als 2022er Update gefunden. Lesenswert für alle, die sich mit GeoTiffs, also mit Satelliten- und Luftbildern sowie anderen Rasterdaten beschäftigen. „Was ist das beste Bildformat für die Kartenbereitstellung?“ [2]. Wie wird gut komprimiert, klein aber ohne sichtbare Verluste, welcher Farbraum ist ausreichend, YCBCR oder RGB(A) und was ist eigentlich mit COG, dem „cloudoptimiertes GeoTIFF“ [3]?
OGC seeks Public Comment onGeoPackage v1.4, which adds more flexibility and prevents some possible interoperability problems. GeoPackage is an open, platform-independent, portable, self-describing, compact format for transferring geospatial information. https://t.co/d6vAYrH5IOpic.twitter.com/hG1BCeI8mE
— Open Geospatial: OGC (@opengeospatial) June 29, 2023
Screenshot: Google-Suche nach “Tellurometer” (Quelle [4])
Ich muss zugeben, der Tweet [1] von Massimo (@Rainmaker1973) hat mich angepingt, von einem Tellurometer hatte ich noch nie gehört oder gelesen, aber es ist wohl auch schon ganz lange her, als man begann, diese Geräte zu nutzen. Ich wollte es wissen und Wikipedia [2] sagt dazu:
“Das Tellurometer (lat.-griech.) war das erste erfolgreiche Entfernungsmessgerät auf Mikrowellenbasis. … Das Tellurometer arbeitet mit Mikrowellen, wobei eine Station die Wellen sendet, die ferne Station die Wellen moduliert zurücksendet, so dass man aus der Phasenverschiebung deren Entfernung berechnen kann. Das Instrument kann bei Dunkelheit in Regen und Nebel benutzt werden und reicht für Entfernungen von bis zu 70 km.” [2]
Offensichtlich wurden so 1961 Karten gemacht, hier das komplette Youtube-Video [3], das Tellurometer ab 0:19:
Mehr zur Historie der Geräte erfahrt Ihr in “The History of Tellurometer” [5]. Wieder was dazu gelernt. Hättet Ihr es gewusst und hat gar noch jemand damit gearbeitet? Dann gern in den Kommentaren …
“XPlanung ist ein Datenstandard und Datenaustauschformat und unterstützt den verlustfreien Transfer von Bauleitplänen, Raumordnungsplänen und Landschaftsplänen zwischen unterschiedlichen IT-Systemen sowie die internetgestützte Bereitstellung von Plänen.” [1]
Screenshot: 2011 … 2023 – Es entwickelt sich (Bildquelle [2], [4])
Endlich, das Warten sich gelohnt, für Sachsen-Anhalt gibt es seit April 2023 den “Leitfaden zur Erfassung XPlanungskonformer Bauleitpläne in Sachsen-Anhalt” [2]. Man könnte auch sagen, “Was lange währt wird endlich gut”, “Das Dutzend ist voll.” oder “In der Ruhe liegt die Kraft.” Nun doch etwas länger haben viele Nutzer und Verantwortliche auf ein solches Dokument gewartet, manche Quellen verweisen sogar auf 2005 [3] und 2003 [5]. Ich selbst hatte meine erste Veranstaltung, das Forum XPLanung [4] am 10. März 2011 auf dem Campus in Bernburg, das wäre dann also mein Dutzend 😉 Zwischendurch sollte auch mit XErleben [6] als Prototyp getestet werden.
Hoffen wir, dass das Thema nun wirklich richtig Fahrt aufnimmt, der Standard genutzt und die interkommunale Planung und damit jeder Bürger die Gewinner sind. Danke den Beteiligten: geoGLIS, GFI und der Hochschule Anhalt! Ich gratuliere und hoffe, dass es “endlich gut” wird.
Hier der Original-Tweet [3] – XPlanung wird als “neuer Standard” bezeichnet(?):
Egal, mit welchem GI-System Ihr arbeitet, ob QGIS, ArcGIS, …, die Datenmengen sind bekanntermaßen groß und werden größer. Aber wie können wir sie optimal speichern? Einen Einstieg in die Problematik findet Ihr im Beitrag “Optimizing Geospatial Data Storage” [1] von Harpinder Singh. Im SAN, NAS oder lokal speichern und dabei Skalierbarkeit, Leistung, Redundanz und Kosten berücksichtigen sind Inhalt der Betrachtungen.
GIS-Bücher sind gesucht, hat man sie gefunden, sind sie oft (zu?) teuer. Im Tweet von Luciano Bosso (@BossoLuciano) kam der Tipp: eine Liste kostenfreier GIS-Bücher [2], diesen gebe ich hier gern* an Euch weiter. Es handelt sich zum Teil um vorherige, also etwas ältere Ausgaben, trotzdem sind sie ganz sicher noch lange nicht veraltet und lesenswert. Es lohnt sich!
* … Hinweis: Vorsorglich möchte ich Folgendes mitteilen: Ich gehe davon aus, dass die Quellen legal sind, ich selbst kann das nicht prüfen. Ich hätte aber erwartet, dass sich ansonsten schon einige Twitter-Follower beschwert hätten oder sich in den Kommentaren unter den Büchern entsprechende Hinweise befunden hätten. Meine explizite, positiv beantwortete Nachfrage dazu findet Ihr im Tweet [1].
Laut Wikipedia steht ISO für ‘quantitativ „gleich“ (von altgriechisch ἴσος)’ [1]. Uns begegnen Isolinien im Geoumfeld bei der Datenvisualisierung oft als Höhenlinien. Aber wusstet Ihr eigentlich, wie viele verschiedene Isolinien es gibt? Isochrone, Isobare, Isotherme, … Antwort darauf gibt der Artikel “What Are Isolines?” [3] von Matt Rosenberg. Dort heißt es:
Dies ist eine Liste einiger gebräuchlicher (sowie obskurer) Arten von Isolinien, die auf Karten verwendet werden, um verschiedene Merkmale des Geländes darzustellen, wie z. B. Höhe und Atmosphäre, Entfernungen, Magnetismus und andere visuelle Darstellungen, die auf einer zweidimensionalen Darstellung nicht leicht dargestellt werden können. [3]
Screenshot: Eingebettete QGIS-Karten im Word (Quelle [1])
Stellt Euch vor, Ihr habt die Ergebnisse Eurer Geoarbeiten im QGIS als Karten in Word- und/oder LibreOffice-Dokumenten eingebettet und nun ändern sich jedoch die Inhalte. Es müssten demzufolge alle Eure Karten in allen Dokumenten aktualisiert werden, aber bitte nicht per Hand, sondern automatisch. Im folgendenYoutube-Video “Link to and autoupdate QGIS maps in a Word document” [1] findet Ihr den Workflow dazu. Der Tipp von Anita Graser (@underdarkGIS) [2], Danke!