Geo-Grüße aus dem Urlaub, aber so viel Zeit muss sein: Gestern kam die gute Nachricht direkt von Astrid Emde (FOSSGIS e.V.): “Alle gestreamten Vorträge sind jetzt auf dem FOSS4G YouTube-Kanal zu finden (bald auch im TIB AV Portal! Es können insgesamt 162 Videos aus dem Konferenzprogramm abgerufen werden.” [1]. Also 162 x hochaktuelles und interessantes Material aus der freien und offenen GIS-Welt, FOSS4G eben. Hier geht’s zur kompletten Playlist [2]. Danke Astrid für den Tipp!
Ab heute läuft die europäische FOSS4G, die FOSS4G Europe 2024 [1] in Tartu (Esltland). Für alle, die in den nächsten Tagen nicht vor Ort sein können, gebe ich den Tipp von Astrid Emde in der FOSSGIS-Mailingliste [2] gern weiter:
Und nun die etwas persönlicher, die 2. gute Nachricht 😉 Ja, schon wieder ein Jahr. Der #geoObserver feiert Geburtstag: Exakt heute vor 12 Jahren wurde der erste Beitrag vom #geoObserver gepostet, Inhalt „QGIS 1.8 Release ist online“. Meine Highlights aus dem letzten Jahr chronologisch:
Umzug der kompletten #geoObserver-Infrarstruktur [2], Danke HF & CR!
Übrigens, falls jemand fragt, ein schönes Geschenk wäre ein positives Voting von Euch für den “GeoBasis_Loader” [4]. 😉
Danke meinen Follower auf Twitter, FB, Instagram, Xing, LinkedIn und Mastodon sowie an meine Newsletter-Empfänger, also Euch Geointeressierten! Bleibt dem #geoObserver treu, teilt meine Beiträge, macht Reklame und gebt mir weiter Feedback und Input. Ich freue mich mit Euch auf das nächste Jahr!
“Die Erzeugung elektrischer Energie mittels Photovoltaik hat seit ihren Anfängen in den 1950er Jahren erhebliche Kostensenkungen erfahren und stellt mittlerweile eine der günstigsten Technologien zur Energieerzeugung dar. In diesem Vortrag wird eine Pilotstudie (Masterarbeit) vorgestellt, welche unter Einbeziehung von GIS-Methoden und Werkzeugen die Eignung von Standorten der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg für die Installation von Photovoltaikanlagen untersucht. Ein primärer Fokus liegt dabei auf möglichen Energiekostensenkungen. Durch die Analyse werden potenziell geeignete Standorte ermittelt, wobei räumliche, technische und ökonomische Faktoren Berücksichtigung finden. Die Ergebnisse der Analyse zeigen, dass die Standorte der naturwissenschaftlichen Institute die höchste Eignung aufweisen. An diesen Lokationen können mehr als 20% des Energiebedarfs bei minimaler Überschusserzeugung gedeckt werden. Über alle Liegenschaften der Universität hinweg zeigt sich, dass insbesondere Standorte mit großen, zusammenhängenden Dachflächen und einem hohen Energiebedarf zu den Geeignetsten zählen.” [1]
So eine Sonnenfinsternis ist schon faszinierend, gern denke ich an meine erste bewusst erlebte zurück. Es muss so in der 2. oder 3. Klasse gewesen sein, auf dem Schulhof der Ersten POS in Halle-Neustadt standen wir alle mit von einer Kerze berußten Glasscheibe und kamen aus dem Stauen nicht raus. Heute ist es soweit, die #SolarEclipse2024 kommt. Leider (hauptsächlich) nur über Nordamerika zu sehen, aber dort ist sie schon seit Tagen ein Hype, interessant die räumlichen Korrelationen. Und für alle, die es nicht live miterleben können, die NASA überträgt live ab 19:00 Uhr, siehe unten …
Für alle, die bei der FOSSGIS 2024 nicht live dabei sein konnten, besteht wie immer die Riesenchance, sich die Beiträge im Nachgang anzuschauen. Dank des CCC sind mittlerweile alle Vorträge des FOSSGIS 2024 [1] online verfügbar, in der Full Playlist als Video [2] und Audio [3]. Zur Orientierung hier noch mal der Link zum FOSSGIS 2024 – Programm [4].
Danke allen Helfer:innen in Organisation, Regie, Videobetreuung sowie Sessionleitung und den Vortragenden!
Ich war das erste Mal seit ca. 10 Jahren wieder live dabei und durfte nach erfolgreichem Community-Voting über die hallesche Erfolgsstory #switch2qgis berichten. Meinen Vortrag findet Ihr als Mitschnitt “#switch2qgis: Komplettablösung proprietärer GI-Systeme mit QGIS – Langzeiterfahrungen” unter [5], die Folien unter [6]. Danke Astrid für die Moderation! Es gab Beifall und viel positives Feedback, Danke dafür! Hier ein paar persönliche Eindrücke und Rückmeldungen:
Das Konferenz-Programm zur diesjährigen FOSSGIS 2024 [1] in Hamburg ist schon seit 20.12.2023 online [2], seit gestern steht es laut [3], [4], auch als APP im Google Play Store [5] und bei F-Droid [6] zum Download bereit. Ich hoffe, wir sehen uns, ich bin übrigens am Freitag mit meinem Vortrag “#switch2qgis” dran [7].
Die wohl wichtigste und am meisten betrachtete Karte am heutigen Tag könnte die Karte des Wiedereintrittsereignisses von ISS-Schrott werden. Hier die Originalkarte des BBK [1] und ein Screenshot von N-TV [2]. Übrigens: Halle (Saale) wird demnach zwischen 18:23:28 und 18:23:58 überflogen.
Vor genau drei Wochen fand der 15. Geofachtag des netzwerk | GIS Sachsen-Anhalt in Dessau statt. Nach den Bildern [1], [2] sind mittlerweile nun auch (fast) alle Vorträge online verfügbar [1].
Der Vorstand schreibt dazu: “… Das Leitthema der Veranstaltung war in diesem Jahr OpenData und mit knapp über 200 Teilnehmenden war die Resonanz sehr groß. Die Besucherinnen und Besucher kamen aus den unterschiedlichsten Bereichen wie öffentliche Verwaltung, Kommunen, Raumplanung, Unternehmen, die Geoinformationslösungen anbieten aber auch intensiv nutzen sowie Studierende dieser Fachrichtungen.” [1]
Die Antworten entsprechen tatsächlich ziemlich genau dem, was ich nach etlichen Gesprächen sowie Posts und Beiträgen erwartet hatte. Der eindeutige Sieger im Vergleich zeigt, dass fast zwei Drittel der Befragten (ca. 65%) überzeugt sind:
QGIS ist mit der ArcGIS Pro: GIS Professional Advanced vergleichbar(!), also tatsächlich im professionellen GIS-Umfeld angekommen.
Mehr als 90% sind setzen QGIS mit ArcGIS Pro: GIS Professional Advanced ODER ArcGIS Pro: GIS Professional Standard gleich. Fast die Hälfte (ca. 46%) der Antwortenden gaben an, dass sie die GI-Systeme in beiden Welten (QGIS & ArcGIS) nutzen, die nur QGIS-Nutzenden scheinen auch eher nichts zu vermissen. Von den fünf Befragten, die sich nicht entscheiden konnten oder wollten gab es folgende Einträge:
Der ###### hat das auf der ML sehr schön beschrieben
QGIS hat ArcGIS hinter sich gelassen und bietet durch die offenen Schnittstellen Möglichkeiten, die ArcGIS nicht hat
Keins davon, QGIS IST BESSER
QGIS
No idea – don’t use ArcGIS since 2012, QGIS only.
Ein wirklich cooles Ergebnis, Danke allen, die mitgemacht haben! Hier die Ergebnis-Diagramme und -Zahlen: