Loch quer durch die Erde bohren …?

Dieses Gedankenspiel haben wir als Kinder oft durchgespielt, wo kommt man raus, wenn man ein Loch senkrecht durch die Erde und ihren Mittelpunkt bohrt. Von Halle aus jedenfalls nicht in Australien, wie wir immer vermutet haben. Das MapTunnellingTool hilft jetzt dabei, ohne einen langen Bohrer, die Koordinaten der Austrittsöffnung einfach zu bestimmen. Danke dafür 😉
MapTunnellingTool_1Quelle: http://www.freemaptools.com/tunnel-to-other-side-of-the-earth.htm

Update (02.08.2017):
Das ursprünglich am 22.04.2015 beschriebene Map Tunneling Tool scheint momentan nicht zu funktionieren, deshalb hier eine Alternative: https://www.antipodesmap.com/

Update (22.07.2019):
Neues Tool: Antipodes Beta von Datapadaptive.

Update (23.07.2019):
Viertes Tool: https://engaging-data.com/antipodes-map/

Straßennamen schaffen Identität!

Der LandkartenBlog hat es in seinen Beitrag “Der ganz normale Straßennamenwahnsinn” treffsicher auf den Punkt gebracht – Wahnsinn – 60th … – seht selbst:
Bildquelle: https://geoobserver.de/wp-content/uploads/2015/04/42a79-60thqueens.jpg

Man fühlt sich erinnert an die Block-Nummern in Halle-Neustadt. Die waren auch nicht nur schlecht, man konnte auch ohne ganz genaues Wissen die grobe Richtung wissen, dort sind die 600er Blöcke, dort die 400er, … Trotzdem, letztlich sind Straßennamen einfach angenehmer und sie schaffen Identität und Geschichtswissen und -bewußtsein.

Spotimap: Musik raumbezogen

Spotimap_1
Die Spotimap zeigt dem geneigten Nutzer, in welcher Stadt Songs mit Verbindung zu dieser Stadt existieren, z. B. Grönemeyer “Bochum” in Bochum. Quelle ist die Wikipedia-“List of Songs about Cities”. Aktuell sind 7690 songs in 212 cities erfasst. Natürlich ist die Liste nicht vollständig, ich vermisse Halle (“Krug zum Grünen Kranze” oder “An der Saale hellem Strande”)  😉

GIS & Kunst: 43.123 Pools

Was passiert, wenn man 43.123 Pools in LA aus Luftbildern erfasst, nach Norden dreht und übereinander legt: Das könnte Kunst werden, jedenfalls mittlerweile preisgekrönt.

Mehr dazu findet Ihr unter:


Quelle: http://www.geography-matters.de/wp-content/uploads/2015/03/LA_Pools_Shapes-640×896.png

Satire: GIS-Welt richtet sich neu aus?


esri_socken1
Quelle: Instagramm

ACHTUNG! Es folgt Satire! 

Seit letzter Woche ist es öffentlich, unter folgendem Instagram-Account wurde eine neue Produktlinie eines großen GIS-Herstellers einer breiten und begeisterten Öffentlichkeit vorgestellt. Der bekannte Produzent von Geo-Software-Produkten widmet sich neben seinem angestammten Produktportfolio im Geo-Umfeld neuerdings wohl auch einer ganz anderen Branche? Start, das zeigen die vorgestellten Muster eindeutig und unzweifelhaft, ist offensichtlich die Produktion von Socken. Der geoObserver mutmaßt: “So einfach ist es nicht, es werden sicher keine normalen Socken sein, vielleicht spezielle GeoSocken?” Und sofort fallen uns ja diverse moderne und revolutionierende Verwendungsmöglichkeiten ein, vorstellbar sind:

  • GeoSocke v1.0: Der Hersteller kann via GPS und diversen Verbindungsmöglichkeiten verfolgen, wo sich Bestands- und potenzielle Kunden aufhalten und in welche Richtung sich diese bei welcher Geschwindigkeit bewegen (das ist gut für den Vertrieb). Der Träger selbst erspart sich ab sofort alle anderen Geo-Gadgets wie GPS-Gerät, eingeschaltete GPS-Funktion am Smartphone, GPS-Uhr, …  (das ist gut für den Nutzer)
  • der Nachfolger, die GeoSocke v2.0: gegenüber der Version 1.0 kann der Produzent dann auch gezielt die Socke und deren Träger steuern und remote in die richtige Richtung bewegen (das ist dann noch besser für den Vertrieb, aber sicher erst ab Version 2.0 verfügbar)
  • die Stromversorgung wird wahrscheinlich mittels Körperwärme der Trägers realisiert, als Antenne fungiert dessen ganzer Körper
  • auch die Programmierbarkeit der Socken wird erwartet, in Frage kommen: AML und  Avenue für die Vintage-Variante, ggf. VBA, Python (wie lange die Socken und ihre Träger Support erhalten ist noch offen)
  • Lizenzierung: aus hygienischen Gründen wird derzeit wohl nur ein “NamedUser”-Lizenzmodell erwartet
  • oder ganz trivial: die GeoSocke ist ein ganz normales Merchandising-Produkt, wie bei Anderen vielleicht der Kugelschreiber oder Mousepad?

Über den Preis ließ der Hersteller noch keine Informationen durchsickern, auch nicht über die Bezahlmöglichkeiten – der geoObserver vermutet als wahrscheinlichste Methode den Einsatz der neuen sog. Credits.

Auch der genaue Produktname konnte noch nicht ermittelt werden, der geoObserver bleibt aber dran! Möglicherweise geht’s in die Richtung “ArcSocks”, “ArcSocks online” oder eben doch neutraler “GeoSocks”.

Die Community ist bereits bei Ankündigung überwiegend begeistert, wie die Kommentare auf der erwähnten  Instagram-Seite deutlich zeigen, hier eine kleine Auswahl: “#want”, “yes please”, “omg omg omg”, “lol”, “oh yeah”, ….

Mit Spannung wird die Reaktion der Verfechter freier Software und Daten erwartet, sicher ist es nur eine Frage der Zeit, wann “OpenSocks” und/oder “PostSocks” vorgestellt werden. Bisher ging es da eher um Westen und Tassen. 😉

Ach und übrigens, ich würde mich als GeoSocken-Tester zur Verfügung stellen, obwohl ich früher eigentlich ganz anders tickte.

AAA? GEO-NERD-Geschenk-Idee!

Und falls Ihr immer noch nicht alle Geschenke für Weihnachten zusammen habt, aber unter den Beschenkten ein GEO-Nerd sein sollte, hier noch eine Idee vom britischen Ordnance Survey. Ich meine aber doch, die erfolgreiche AAA-Datenübernahme aus NAS-/NBA-Daten zu erkennen, also ein eindeutig deutsches Produkt? 😉


Bildquelle: https://pbs.twimg.com/media/B5Czey4IMAA6X4G.jpg