Nutzlose Karten?

Wer sich mit GIS und thematischer Kartographie beschäftigt weiss, dass man die tollsten und kompliziertesten Zusammenhänge visualisieren kann, jedenfalls, wenn man es richtig macht. Man muss nur aufpassen, dass es auch Sinn macht und nicht trivial wird, wie im nächsten Beispiel: “Anteil der Übernachtungen, die in Ferienunterkünften in Küstenorten verbracht wurden”. Ist z. B. in Berlin = 0.0 – Hattet Ihr nicht erwartet? Ich bin schon auf die analoge Europa-Karte für den “Anteil der Übernachtungen in den Alpen” gespannt. 😉 Ich kann sie eigentlich auch schon vorhersagen.

Maarten Lambrechts ‏@maartenzam bemerkte dazu auf Twitter: Starker Anwärter in der Kategorie “Nicht So nützliche Karte”: EU Küstentourismus Choropleth

kuestentourismus_eu_screenshot_1Quelle: siehe Original-Tweet: https://twitter.com/maartenzam/status/776334438934413312

GIS: Und wo ist die Karte?

GIS: ein Parade-Beispiel für immer mehr Funktionen, die sehr oft sinnvoll und notwendig sind, teilweise auch fraglich sind. Jeder  sollte sich fragen, was brauch ich wirklich und was brauch ich eher nicht. Worauf konzentriere ich mich? Besser Weniges richtig und voll als viele halb. Wer alles haben will, macht sich das Leben selbst schwer und verliert den Blick auf das Wesentliche: den Inhalt (bei uns die Daten und die Karte)!


Gefährlich: Nutzeroberfläche (GUI) ohne Platz für das Wesentliche (Quelle: https://pbs.twimg.com/media/CpGP0cyUIAAwvnQ.jpg)

Mehr zum Thema: “GIS Software has to be Hard to Use” von James Fee

Mustererkennung: Terrapattern

Die Muster in Satelliten-Aufnahmen erkennen und ähnlich aussehende Gebiete finden, das ist das Ansinnen von Terrapattern. Hochinteressant, in der Alpha-Version leider noch nicht weltweit verfügbar, ab reinschauen lohnt sich. Einfach in der linken Karte eine Kachel anklicken und schon sucht Terrapattern vergleichbare Bilder (hier nach Bootsanlegern).

terrapattern_1
Quelle: Screenshot http://sf.terrapattern.com/?_ga=1.169037089.1043979284.1464586845&lat=37.8094752&lng=-122.40887800000002

GIS & Basketball?

Natürlich haben GIS und Basketball auf den ersten Blick nichts miteinander zu tun, Daten aus dem Basketball-Geschäft sind keine Geodaten. Dennoch, sie lassen sich lokalisieren, sie haben eine Raum- und auch einen Zeitbezug. Und weil sie einen Raumbezug haben, sind GI-Systeme auch grundsätzlich ein nützliches Werkzeug, die Sportdaten auszuwerten. Die Los Angeles Times hat genau das gemacht. mit den Daten (30699 Würfen) von Basketball-Legende Kobe Bryant, siehe: “Every shot Kobe Bryant ever took. All 30,699 of them”. Und das Ganze visualisiert mit Leaflet.

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Bildquelle: Screenshot http://graphics.latimes.com/kobe-every-shot-ever/

Vintage: Geodaten-Update

Ist es nun “nur” ein Geodaten-Update oder schon ein kompletter Release-Wechsel? Wir wissen es nicht, aber die geneigten Nutzer haben sich 1893 sicher über die neuen Daten gefreut? Und über die 200000 georeferenzierten Adressen 😉

vintage_geodaten-update_1
Bildquelle: https://pbs.twimg.com/media/Cb047HxWEAAM2Ba.jpg:large
Original-Tweet: https://twitter.com/natlibscotmaps/status/701779816404623360

Welch ein Symbolbild ;-)

Passend zum gestrigen Beitrag “ArcGIS vs. QGIS?” tauchte heute Nacht ein Bild im Twitter auf, was anregt: Zum Schmunzeln, Totlachen, Wundern, Nachdenken, …

esri_Qgis_1
Bildquelle: https://pbs.twimg.com/media/CazAwveUUAAQNwx.png

Auf dem “Cartographic Summit: Future of Mapping” von ESRI und ICA in der dritten Reihe live und in Farbe: QGIS @Mac, na eben DER Gipfel, the Future of Mapping 😉

Original-Tweet: https://twitter.com/geoviews/status/697143987291828224
Leider ist der entsprechende Facebook-Eintrag verschwunden.