In [1] hatte ich bereits über einen QGIS-Trick berichtet, mit dem man auch komplett negative Werte in QGIS-Säulendiagrammen über zwei Hilfsspalten visualisieren kann. Nun habe ich entdeckt, dass in QGIS 3.18 diese Hilfsspalten nicht mehr nötig sind. Einfach bei den “Layereigenschaften” bei “Diagrammen” die Option “Achse anzeigen” aktivieren und schon klappt’s.
Die Option “Achse anzeigen” in QGIS 3.18
Vielleicht gab es das auch schon in früheren Versionen, in QGIS 3.10 jedenfalls habe ich die Option noch nicht gefunden.
In QGIS 3.10 fehlt die Option “Achse anzeigen” noch
Heute ist der 8. März, der Internationale Frauentag [1]. Seit über 100 Jahren wird dieser Tag begangen. Herzlichen Glückwunsch allen Frauen! Ein Tag, geeignet, um Euch WiGIS – Women in GIS [2] vorzustellen. Zu Ihrer Mission heißt es:
“Women in GIS (WiGIS) ist eine internationale, professionelle und soziale Interessenvertretung für Frauen und ihre Verbündeten. Das Ziel von WIGIS ist es, als sicherer Ort für Frauen aus allen geospatialen Bereichen zu dienen, um auf die Überwindung von:
Diskriminierung im Beruf,
schlechtere Bezahlung,
berufliche Isolation und
andere Barrieren, denen sich Frauen gegenübersehen können.
Wir fördern die Beziehungen und den Austausch von Ressourcen zwischen Mitgliedern und Institutionen.
WiGIS ist ein Zusammenschluss von Befürwortern aus dem akademischen Bereich, der Regierung und der Privatwirtschaft mit dem Ziel, die Präsenz von Frauen im GIS-Bereich zu fördern. Zu den Aktivitäten der Organisation gehören gesellige Zusammenkünfte, professionelle Entwicklungs- und Bildungsveranstaltungen sowie Möglichkeiten zum Networking und Mentoring.” [3]
Wie groß Dein Land auf der Erde wirklich ist, können wir seit TheTrueSize [1] besser einschätzen. Willst Du jedoch wissen, wie groß es im Vergleich mit unseren Planeten und Monden ist, solltest Du Dir mal das interaktive Tool auf “Countries Mapped onto Solar System Bodies” [2]. Interessante Größenverhältnisse werden klar(er).Danke für den Tipp Simon [3]!
Deutschland im Vergleich mit Mond, Venus, Jupiter und Sonne (Quelle [2])
Constantinos Antzakas [1] hat Anfang Februar zwei leichtverständliche PostGIS-Tutorials auf Medium.com veröffentlicht, Teil 1: “Loading geospatial data with PostGIS” [2] und Teil 2: “Driving geospatial data insights with PostGIS” [3]. Ich hoffe, die Reihe wird fortgesetzt, man darf gespannt sein. Lesenswert für Einsteiger und zum Auffrischen 😉
Eigentlich habe ich mich immer gescheut, Rasterdaten in einer Datenbank zu halten. Was sollte das im “normalen” Betrieb bringen. Hochoptimierte Rasterdaten im Filesystem waren ja auch ok. Trotzdem, irgendwas kribbelte, man sollte es wenigstens mal testen. Immerhin könnte es den Filesystem-Mount sparen (erst recht in verschiedenen Netzwerke und Domains) und man kann auch Rasterdaten via SQL abfragen und ggf. verändern. Klingt dann doch gut, musste ich testen. Und das hab ich dann getan:
Mit QGIS aus Dutzenden von Kacheln mit “Raster / Sonstiges / Virtuelles Raster generieren …” ein VRT bilden (Tipp vom Kollegen, nachdem ich mit raster2pgsql mit -d und -a nicht wirklich glücklich wurde)
Ausgeführt und die Ergebnisse sind wirklich bemerkenswert, nur noch ein Connect zur Datenbank, den brauche ich für die Vektordaten sowieso, kein Netzlaufwerk mehr nötig, Performance 1A, siehe [1]!
Nachteil momentan: die DB-ist noch ziemlich groß. Tests mit (meinen) hochkomprimierten Daten schlugen fehl [2]. Das Verhältnis von Roh- zu komprimierten Daten ist momentan 7:1 (14 GByte vs. 2 GByte) Wer also Tipps hat, gern in den Kommentaren oder auf der Liste [2], ich warte drauf, oder jage ich einem Phantom hinterher 😉
Die Rasterdaten in der PostgreSQL/PostGIS-DB, Einblick via DBeaver und 1A-Performance unter QGIS (alles lokal auf Testrechner: Mac M1, 16 GByte)
Um unseren Globus zu entfalten wurden seit langer Zeit Verfahren entwickelt, welche alle versuchen, die gekrümmte Erdoberfläche in eine Ebene abzubilden. Unsere Vorstellung davon ist sicher sehr unterschiedlich. Das wunderbare, interaktive Projekt “Unfolding the Earth: Myriahedral Projections” von Nico Belmonte [1] versucht, uns die Vorstellung zu erleichtern. Einfach mal zwischen den Projektionen wechseln, mit der Maus der neu entstandene Ebene drehen, mit “Unfold”-Regler die Erde zusammen oder auseinander falten und staunen … Erklärungen gibt’s unter [2].
ERINNERUNG: Heute, am 1. März 2021 ist der letzte Tag zur Abstimmung beim Community-Voting zur FOSSGIS 2021-Konferenz [1]. Ihr könnt und solltet abstimmen, welche der vielen eingereichten Beiträge ins Konferenzprogramm aufgenommen werden, einfach anmelden und voten [2]. Bringt Euch ein, es lohnt sich!
Am 16.02.2021 hatte ich es schon angekündigt [1], heute war es soweit. Die 100.000.000. Aktualisierung [2], [3] der freien OpenStreetMap-Daten wurde von Lamine Ndiaye eingetragen. Herzlichen Glückwunsch OSM und Lamine Ndiaye. Weiter so!
Fast hätte ich den Screenshot mit der 100.000.000 Eintragung geschafft, aber ich war nahe dran 😉
In [1] hatte ich heute vor genau sieben Jahren schon mal über den PeakFinder [2] berichtet. Ein Anlass, mal wieder reinzuschauen. Und? Es hat sich Einiges getan, GUI, Funktionen, App, 800.000 Berge weltweit … Hut ab. Und es macht immer noch Spaß!
Gestern Abend hat Jürgen E. Fischer auf Twitter die Verfügbarkeit der Installationspakete für QGIS 3.18 und die 3.16.4 LTR (Long Term Release) für Linux, Windows and Mac bekannt gegeben [1]. Es kann also losgehen. Danke Jürgen! Zu den QGIS-Downloads [2]