Google Trends: QGIS holt auf und ein

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Beobachtet man die Anfragen an Google bzgl. der GIS-Produkte ArcView, ArcGIS und QGIS seit 2004, erkennt man einen deutlichen Trend in Richtung QGIS, besonders deutlich im europäischen Raum. In Deutschland überholt QGIS in 2018 nun erstmalig die Mitbewerber. Natürlich kann man aus der Anzahl der Anfragen nicht allein die Nutzerzahlen ableiten, aber sie sind ein deutliches Indiz für Entwicklungen und Trends.

ArcView, ArcGIS und QGIS in den Google-Trends von 2004 bis heute für:

#DataViz: Vulkanausbrüche seit 1883

Ein besonders schönes Beispiel der Datenvisualisierung findet man bei Lazaro Gamio in seinem Beitrag “Here’s every volcano that has erupted since Krakatoa“. Alle Vulkanausbrüche seit dem berühmten Krakatoa-Ausbruch sind dargestellt, Staat, Typ, Höhe, Datum den letzten Eruption und Anzahl der Ausbrüche seit 1883 sind verfügbar.

QGIS: Farbenblindheit simulieren

Nachdem ich unter [1] und [2] schon Tools zur Simulation der verschiedenen Arten der Farbblindheit vorgestellt habe, kommt heute der Tipp für QGIS-Nutzer: Ab QGIS 3 kann man im QGIS-Preview-Mode direkt  in der Karte die drei Krankheitsbilder simulieren, der Nutzer weiß also schon in der Vorschau, wie die Farben der Karte von den Betroffenen wahrgenommen werden. Der Vorteil: kein zusätzliches Tool mehr nötig.

[1] … https://geoobserver.de/2016/04/27/tool-farbenblindheit-simulieren/
[2] … https://geoobserver.de/2017/03/14/coblis-color-blindness-simulator/

MyOSMatic: Schnell mal eine Offline-Karte

Mit MyOSMatic kann man sich ganz auf die Schnelle auch mehrseitige Karten generieren lassen, mein Testbeispiel myosmatic-test-halle.pdf mit 62 Seiten inkl. Straßenverzeichnis stand dann nach ca. 2 Min. zum Download bereit. Einfach mal testen: Gebiet aussuchen, Layout festlegen, Darstellungsstil und Overlays wählen, Papierformat und -ausrichtung bestimmen, Namen vergeben.

Eine clevere Lösung, die erst kürzlich Ihren 20000sten Renderauftrag verbuchen konnte! Danke Hartmut Holzgraefe!

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MapAnalyst: Alte Karten analysieren

Alte Karten sind oft verdreht und skaliert aber vor allem unterschiedlich verzerrt. Mit MapAnalyst steht ein kostenloses OpenSource-Tool zum Prüfen der alten Datenbestände zur Verfügung. Einfach entsprechend viele Passpunkte setzen und die Analyse starten. Berechnet werden Verzerrungsgitter, Vektoren der Verschiebung und die Skalierung von Isolinien. In der nächsten Version ist auch das Georeferenzieren angedacht (siehe FAQs).

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Screenshots von MapAnalyst.org (Quelle: http://mapanalyst.org/index.html)

Ordentlich: Gebogene Beschriftung 2

In Ergänzung zu [1] wird heute eine zweite Lösung zum Generieren einer den natürlichen Geometrien der Umrisspolygone folgende Beschriftung vorgestellt, “Centerline labeling” von Noah Veltman. Schritt für Schritt wird die Herangehensweise erklärt Am meisten begeistern mich die interaktiven Möglichkeiten, mit der Beschriftung zu “spielen”. Lesenswert!

[1] … Ordentlich: Gebogene Beschriftung

Ubers Kepler.gl wird Open Source

Die Meldung ging gestern vielfach auf allen Twitter-Kanälen ein: Ubers Geo-Toolbox “Kepler.gl” wird Open Source. Es lohnt sich in jedem Fall mal reinzuschauen, die Bilder und die Geschwindigkeit überzeugen. Eine Demo ist unter https://uber.github.io/kepler.gl/#/demo zu finden (Ich hab mal die Demo-Daten und auch eigene Daten als geojson im im WGS84 probiert).

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Erster Versuch mit eigen Daten: Landkreise von Sachsen-Anhalt im WGS84 eingefärbt und Halle identifiziert

Quelle: Uber, https://eng.uber.com/wp-content/uploads/2018/05/image12-768×512.png

Open Data in Halle: Es entwickelt sich

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Seit gestern ist der Datenbestand offener Daten auf dem OpenData-Portal der Stadt Halle (vgl. auch [1]) um zehn weitere frei gegebene Datensätze angewachsen, somit stehen momentan 64 Datensätze in je acht verschiedenen downloadbaren Formaten (shp, dxf, gml, gpx, gsv, sdb, csv, xls) und als Geodienst (WMS) zur Verfügung. Das 65. Thema, die digitale Stadtgrundkarte wird als WMS angeboten. Ein Beschreibung der Datenformate ist unter [2] zu finden. Das Portal ist unter http://opendata.halle.de zu finden.

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[1] … https://geoobserver.de/2018/02/22/opendata-in-halle-saale/

[2] … http://www.halle.de/de/Verwaltung/Online-Angebote/Offene-Verwaltungsdaten/FAQ-zu-offene-Verwal-08897/