GIS-Verstärkung in Halle gesucht

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Bei der IT-Consult Halle GmbH wird Verstärkung im GIS-Umfeld gesucht, hier die Eckpunkte der Ausschreibung:

Zur Verstärkung unseres Teams ist zum nächstmöglichen Termin folgende Stelle zu besetzen:

GIS-Anwendungsbetreuer (m/w).

Neben einem interessanten Aufgabengebiet und einer eigenverantwortlichen Tätigkeit in unserem Team bieten wir ein attraktives Vergütungssystem, die Möglichkeit der flexiblen Arbeitszeitgestaltung und ein teamorientiertes Arbeitsumfeld.

Zu Ihren Hauptaufgaben gehören u. a. die:

  • Pflege und Weiterentwicklung bestehender GIS-Plattformen und Systeme inkl. Nutzerverwaltung und Rechtsvergabe,
  • Abstimmung und Umsetzung dynamischer GIS-Projekte,
  • Anbindung von Schnittstellen zu Fremdsystemen.

Unsere Anforderungen an Sie:

  • abgeschlossenes Hochschulschulstudium (Bachelor) in der Fachrichtung Informatik wünschenswert,
  • alternativ abgeschlossene Berufsausbildung im Bereich Informationstechnologie,
  • Kenntnisse im Bereich PostgreSQL/PostGIS, mySQL und Datenbankdesign (Normalisierung etc.),
  • Kenntnisse im Umgang mit Linux-basierten (Server-)Systemen und VMs vornehmlich Debian,
  • Kenntnisse im Umgang mit Desktop-GI-Systemen wie QGIS sowie webbasierten Klienten wie OpenLayers und Leaflet,
  • Kenntnisse bei der Nutzung der einschlägiger OSS-Komponenten wie GDAL, ogr2ogr, PROJ4,
  • Kenntnisse im Programmier-Umfeld (PHP, JS, Python, Shell),
  • Kenntnisse gängiger Webstandards (HTML5, CSS3, JavaScript + JQuery),
  • Kenntnisse im Umgang mit Software-Versions-Verwaltung (GIT, SVN),
  • Grundkenntnisse in Nutzung und Konvertierung von ALKIS-Daten (AAA),
  • Grundkenntnisse im Projektmanagement,
  • Kenntnisse der englischen Sprache,
  • Bereitschaft zur andauernden fachspezifischen Weiterbildung,
  • PKW-Führerschein.

Die komplette Ausschreibung: http://swh-jobs.itc-halle.de/api/Stellen?ID=11379&Name=ITC_GIS-Anwendungsbetreuer.pdf

Stadtentwicklung mit HALgis 2.0, II

Seit [1] wissen wir, dass mit dem neuen HALgis 2.0, dem Themenstadtplan der Stadt Halle, auch Luftbilder in verschiedenen Jahresscheiben (2008 … 2017) zur Verfügung stehen. Damit kann man dann ganz einfach die Entwicklung in den verschiedenen Jahren nachvollziehen, hier z. B. den ca. 2012 … 2015 neu gestalteten Steintorcampus mit Geistes- und Sozialwissenschaftlichem Zentrum und neuer Bibliothek.

halgis_lb_2008_2017_steintorcampus.gifSteintorcampus in Halle
(Quelle: http://geodienste.halle.de/halgis/)

[1] … https://geoobserver.de/2018/02/02/stadtentwicklung-mit-halgis-2-0/

QGIS3 Installer verfügbar

Nachdem am letzten Freitag (23.2.2018) QGIS3 offiziell frei geschaltet wurde, sind nun seit gestern auch die entsprechenden Installer im QGIS-Download-Bereich verfügbar. Twitter war voll von freudigen Meldungen, zurecht.  Ich werde demnächst auf dem Zweitrechner ausführlich testen, im produktiven Betrieb bleibt vorerst die LTR, so wie es gedacht ist.

QGIS_30_Girona_Screen_1.png

#QGISday: QGIS 3 startet

Leute, heute ist es soweit, QGIS 3 kommt, im Bild die aktuelle Roadmap. Für Nutzer, die sich auf die LTRs (Long Term Release) verlassen, heißt es noch ein bisschen länger warten, dafür dann aber mit stabilem, im echten Einsatz erprobten und gehärtetem Code in die QGIS 3-Welt starten. Und wer vorab noch mal ein paar Infos über die neuen Features von QGIS 3 haben möchte, dem sei Kurt Menkes Beitrag “My Favorite Features of QGIS 3.0…To Date” empfohlen (Danke Kurt!)

qgis_roadmap_20180223_1.png
Die QGIS-Roadmap vom 23.02.2018
(Quelle: https://www.qgis.org/de/site/getinvolved/development/roadmap.html)

OpenData in Halle (Saale)

opendata1

So, es ist geschafft, seit dem 7.1.2018 stellt die Stadt Halle (Saale) ausgewählte Verwaltungsdaten auch als OpenData zur Verfügung. Gestern hat das hallesche Amtsblatt (Seite 3) entsprechend berichtet. Unter http://www.opendata.halle.de/ sind die offenen Halle-Daten zu erreichen. Hier die Highlights:

  • erstmalig im LSA werden von einer Kommune offene Daten mit explizitem Raumbezug (also) Geodaten in verschiedenen Formaten für Bürger, Industrie, Institutionen verfügbar gemacht
  • Es sind Rohdaten, nicht bloß Abbilder von Daten (PDF, JPG, …). Der Vorteil: Der Nutzer kann selbst die Daten in für ihn geeigneter Weise aufbereiten und präsentieren, z. B. Symbologie (Farbe, Signaturen, Beschriftung, Massstäbe, …), Klassenbildung, Filterung
  • eine Vielzahl an heutzutage gängigen Formaten: CSV, DXF, GML, GPX, GSV, SDB, SHP, XLS, WMS, d. h., die sofortige Nutzung in allen modernen GI- & CAD-Systemen ist möglich
  • Vorschau & Angebot der Daten via OGC-konformen WMS
  • Pflege der Daten erfolgt intern im KomGIS+, die Replikation ins Internet erfolgt automatisch 1x pro Sunde
  • Novum: Halle stellt auch seine Digitale Stadtgrundkarte als WMS (in reduzierter Form für M 1:500 …  1:2000) zur Verfügung , sofort in jedem modernen GIS nutzbar
  • Das Angebot wird ständig aktualisiert und erweitert

OpenData_Portal_HALLE_Amtsblait_Screenshot
Screenshot Amtsblatt Halle 04/2018, Seite 3
(Quelle: http://www.halle.de/Publications/7656/amtsblatt04_210218.pdf)

Makerspace@Map

Es gibt viele Namen: Offene Werkstätten, Makerspaces, Hackerspaces, OKLabs, FabLabs, und andere vergleichbare Orte für Macher – in Deutschland momentan ca. 200. Zu finden auf der Maker Fair-Karte. Natürlich gleich beim Anklicken mit dem Link zur Webseite der entsprechenden Lokation versehen. Einen Artikel dazu findet Ihr bei Heise. Danke an Paul Z. für den Tipp :-).

Maker_Map_Screenshot_1.pngScreenshot: Das hallesche Eigenbaukombinat auf der Maker Fair-Map
(Quelle: https://maker-faire.de/makerspaces/)

myFeinstaubsensor

Über das unabhängige Feinstaub-Mess-Projekt hatte ich ja schon berichtet [5]. Nun folgt der Selbstversuch. Ich finde, das ist wirklich ein faszinierendes Projekt “Luftdaten selber messen” unter https://luftdaten.info/. Es gibt drei amtliche Messstellen in Halle, eine davon – die Paracelsusstraße – ist leider eine der schmutzigsten Straßen in Deutschland. Und das soll mit 300 über das Gesamtgebiet von Halle verteilten freiwilligen, privaten Sensoren verglichen werden. Die möglichst gleichmäßige Verteilung der Standorte, deren Aggregation und die statistische Behandlung der gemessenen Daten geben ggf. ein realeres Bild der wirklichen Belastung wieder. Also wollte ich es ausprobieren und habe meinen eigenen Feinstaubsensor gebaut und ins Netz gestellt.

Aufmerksam wurde ich durch die Digitalen Themen, unsere Nachbarn am HALgis 2.0-Stand zumTag der Offenen Tür in Halle (7.1.2018) und entschloß mich sofort, selbst meinen Feinstaubsensor zu bauen und dann über das heimische WLAN im Internet für das gemeinsame Projekt zu betreiben. Gleich vor Ort angemeldet, der früheste Termin, der 13.02.2018 wurde angepeilt. Endlich war es soweit, trafen wir uns im halleschen Eigenbaukombinat zum Sensorbauen. Ging alles ganz schnell und gut, allein die Inbetriebenahme @home stellte sich als etwas schwierig heraus, mein Sensor war schnell mit dem WLAN und Internet verbunden, zeigte Temperatur und Luftfeuchtigkeit an, es fehlten aber noch die Feinstaubdaten. Hmm … dafür hatte ich ihn doch eigentlich gebaut?

Also am nächsten Tag noch mal alles auseinander “gerissen”, alle Kabel durchgemessen und neu zusammen gesteckt. Ah, der Fehler vom Vortag war offensichtlich die 5V-Spannung, wir hatten den 3,3 V-Pin genutzt. Leider ist die Skizze unter [6] nicht vollständig richtig für den Chip, den wir verbaut haben. Ich hab dann gegoogelt und nach den Fotos im Netz gerichtet, später hab ich noch [7] gefunden. Na 3,3 V waren dann offensichtlich zu wenig. Nach der Änderung hatte mein Sensor dann seine 5V und fortan funktionierte er auch, zeigte im lokalen Netz 192.168.x.y und im Internet auch die Feinstaubwerte an.

Ist der Sensor einmal richtig im Netz, findet Ihr dessen Daten über die folgenden Links:

Die Registrierung dauerte etwas, ich war vielleicht auch etwas ungeduldig (Sorry an die Leute, die ich genervt habe 😉 nun ist mein Sensor auch auf der Karte Online und das war schließlich unser Ziel 🙂 Heute (16.02.2018) hatten wir hier übrigens kurz nach 8:00 Uhr eine signifikante Feinstaubspitze, ich hoffe, es war die WG unter uns, die einfach nur am Fenster geraucht hat 😉

Leute – 300 Sensoren sollen verteilt werden – also mitmachen! Termine für Halle findet Ihr unter https://www.digitale-themen.de/initiative/projekte/feinstaub/. Der Bausatz kostet ganze 30 EUR und das ist wirklich preiswert! Links zum Projekt? Siehe unten.

Links zum Projekt:
[1] … https://luftdaten.info/feinstaubsensor-bauen/
[2] … https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/halle/feinstaub-messgeraete-halle-100.html
[3] … https://www.mdr.de/sachsen-anhalt/halle/studenten-in-halle-starten-feinstaubprojekt-100.html
[4] … https://www.mz-web.de/halle-saale/feinstaub-problem-wie-wird-halles-dreckigste-strasse-sauberer–25691254
[5] … https://geoobserver.de/2018/01/08/feinstaubmessung-in-halle-mitmachen/
[6] … https://luftdaten.info/feinstaubsensor-bauen/#komponenten-schaltung
[7] … https://github.com/opendata-stuttgart/meta/wiki/Pinouts-NodeMCU-v2,-v3

QGIS 3: noch eine Woche!

Für Freitag, den 23. Februar 2018 ist die Version 3 des freien GI-Systems QGIS angekündigt, also heute in genau einer Woche. Gemeinhin heißt es ja, „Vorfreude, schönste Freude“, ich hoffe auch auf Freude danach 😉 Den schon bekannten Ankündigungen zu Folge und rückblickend auf die 2.99, darf sich wirklich gefreut werden. Bleibt gespannt!

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