Neulich am HelpDesk: “Kann man alle Layer eines Projektes auf einmal exportieren?”. Sinnvolle Frage, ich wusste es auch nicht auf Anhieb und musste recherchieren. Also die typischen Suchbegriffe wie “bulk”, “batch” und “export” im QGIS-Plugin-Repository [1] eingegeben und … fündig geworden, das QGIS-Plugin “Batch Vector Layer Saver” [2] ist eine mögliche Lösung 🙂
Die Bedienung ist denkbar einfach und selbsterklärend, Plugin starten, aus der Layerliste die gewünschten Layer wählen, Ausgabeformat und Zielverzeichnis angeben und den Export starten. Einfacher geht es nicht. Macht, was es soll, schnell und präzise. Danke Riccardo Klinger!
Via Mastodon [1] und Mail [2] wurde seit vorgestern (06.11.2024) zum Community-Voting [3] für die FOSSGIS 2025-Konferenz [4] aufgerufen. Ihr könnt und solltet abstimmen, welche der vielen eingereichten Beiträge* ins Konferenzprogramm aufgenommen werden. Das Community-Voting ist bist zum 17.11.2024 offen, also nicht verpassen! Nun seid Ihr gefragt, also bringt Euch ein! Nur drei Schritte sind nötig:
Gestern, den 06.11.2024 gab Even Rouault perMail [1] bekannt, dass eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.10.0. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Update 08.11.2024: Die Docker-Images findet Ihr unter [4].
Seit gestern (3.11.2024) steht nun auch die MAC-Version von QGIS 3.40 zum Download bereit [1]. Ich habe mittlerweile das neue QGIS-Mac-Paket installiert. Es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.40.0 zusammen mit den inzwischen auch aktualisierten Komponenten PostgreSQL v16.4 in der PostgresApp 2.7.8 auf einem MAC mit M1 unter macOS 15.1 “Sequoia”, siehe Screenshot. Beim Start kommen derzeit zwar noch drei Fehlermeldungen, sie sind gemeldet [2], [3] und mittlerweile gibt es auch einen Eintrag auf GitHub [4]. Der Fehler wird sicher zeitnah gefixt. Nach dem “Wegdrücken” der Meldungen läuft QGIS problemlos. Übrigens NEU: QGIS 3.40 Bratislava hat zwei neue Datenanbieter im Browser-Panel verfügbar: Cloud und STAC (Rote Pfeile im Screenshot) [6]. Danke allen Mitwirkenden!!!
Eine wunderbare Anleitung zu Laden historischer OpenStreetMap-Daten habe ich in einem Tweet [1] von Yohan (@yohaniddawela) auf X (ehem. Twitter) gefunden. Nutzt einfach die Downloads der seit Jahren auf OSM-Daten spezialisierten Geofabrik [2] aus Karlsruhe. Dort führt Ihr folgende Schritte aus (ich mach es mal für Sachsen-Anhalt 😉
unter “Other Formats and Auxiliary Files” findet Ihr “raw directory index” mit der Erklärung “allowing you to see and download older files” (vgl. Screenshot 1)
und dort können dann die verfügbaren historischen Daten herunter geladen werden (vgl. Screenshot 2)
Einfacher geht es nicht, Danke Yohan und Danke Geofabrik!
Am Freitag, den 25.10.2024 wurden im QGIS-Plugin “GeoBasis_Loader” [1], [2] zehn Open Data Themen unseres Nachbarlandes Tschechien (CZ) hinzu gefügt. Insgesamt stehen nun 349 Themen zur Verfügung, hier die Updates und die “Newcomer”:
Katalog 2 (Europa):
Neu: Flurstücke/Gebäude CZ
Topographische Karten Farbe CZ in acht Massstäben (5000, 10000, 25000, 50000, 100000, 250000, 500000, 1000000)
Gestern Nacht war es wieder so weit, die 2024er Ausgabe der Ironman-WM der Männer auf Hawaii fand statt. Triathlon vom Feinsten, gewonnen zum dritten Mal nach 2017 und 2018 vom deutschen Patrick Lange [1] mit unglaublichem neuen Streckenrekord! Ironman heißt 3,8 km Meeresschwimmen, 180 km Radfahren und dann noch “mal eben” einen kompletten Marathon mit 42,195 km hinterher, unglaublich. Ich kann mir nach einigen über die Jahre gelaufenen Marathons bis heute schwer vorstellen, wie sich so ein Lauf nach diesen Schwimm- und Raddistanzen anfühlt. Meinen allergrößten Respekt! Herzlichen Glückwunsch!
Um sich wenigstens geometrisch vorstellen zu können, was da so für Strecken unter ständiger Hochleistung bewältigt werden, habe ich die frei verfügbaren GPX-Dateien [2] mal ins QGIS geladen, visualisiert und gleich mit dem Plugin „qgis2web“ [3] noch eine Mini-Webanwendung [4] ausgespielt. Das QGIS-Projekt inkl. Daten steht Euch zum Download unter [5] zur Verfügung.
Und, am Wochenende noch nichts vor? Na dann vielleicht mal ein Besuch in einem Hoflanden in Eurer Nähe. Laut dem Tweet [1] sind derzeit mehr als 24000 Hofläden und Automaten für z. B. Milch und/oder Eier im Hofladen-Finder [2] erfasst und selbstverständlich auch georeferenziert. Und natürlich gibt es den Hofladen-Finder auch als App bei Apple [3] und Google [4].
Die Themen Zeitraffer [1] und Timelapse [2] bei Geodaten hatten wir hier schon des Öfteren, aber wusstet Ihr, dass Ihr historische Luftbilder auch ganz einfach via Google Earth [3] abrufen könnt? Einfach die Schaltfläche “Historische Bilder” (vgl. Screenshot) aktivieren und durch die Zeitscheiben klicken. Ich habe es für Euch am Beispiel Halle (Saale), Heide-Süd [3] getestet und in folgender Animation zur Verfügung gestellt: