Wer Datenbanken im Netz betreibt, muss das auch SICHER tun! Tatsächlich nimmt der Sicherheitsaspekt eine immer größeren Stellenwert ein. Zwölf Tipps, wie Ihr Eure PostgreSQL-Datenbank-Instanzen härten könnt, gibt Euch Hans-Jürgen Schönig in seinem Beitrag “POSTGRESQL SECURITY: 12 RULES FOR DATABASE HARDENING” [1]. Diese 12 Best Practices sind bereits 2021 erschienen, nun, im August 2023, wurden sie aktualisiert.
Am gestrigen Abend war es soweit, Apple stellte das neue MacOS Sonoma [1] zum Download bereit, ich konnte es ab 19:14 Uhr herunter laden, nach ca. einer Stunde war die Installation abgeschlossen und gleich darauf startete ich den Test meiner GIS-Umgebung auf dem Mac, also, also jetzt QGIS 3.32.3 zusammen mit PostgreSQL v15.4 auf einem MAC mit M1 unter dem neuen macOS 14.0 Sonoma. Alles OK, siehe Screenshot, läuft perfekt!
Screenshot: Läuft, QGIS und PostgreSQL/PostGIS unter dem neuen MacOS Sonoma
Via Tweet kam vorgestern die Meldung von Jürgen E. Fischer, dass die Downloads für 3.28.11 “Firenze” (LTR) and 3.32.3 “Lima”für Windows, Mac und Linux [1] verfügbar sind.
Ich habe das neue QGIS-Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.32.3 zusammen mit PostgreSQL v15.4 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 13.5.2 Ventura, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Screenshot: QGIS 3.32.3 & PostgreSQL v15.4 auf einem MAC mit M1 unter macOS 13.5.2 Ventura
Seit 2001 arbeite ich mit PostgreSQL [1] inkl. PostGIS und habe nur beste Erfahrungen damit gemacht. Unsere eigenen Produkte wie z. B. KomGIS+ [2] basieren natürlich auch auf dieser oft als leistungsfähigste der freien Datenbanken bezeichneten Lösung. In letzter Zeit hörte man immer öfter etwas von DuckDB [3], vieles klang wirklich gut, aus meiner Sicht insbesondere die unglaubliche Performance bei Riesendatenmengen. Einen wirklich interessanten Artikel zum Einstieg habe ich Dank Bert Temmes Tweet [4] von letzter Woche gefunden. Einfach mal in den dort erwähnten Beitrag “DuckDB: The Indispensable Geospatial Tool You Didn’t Know You Were Missing” [5] reinlesen, es wird spannend! Und wer noch weiter einsteigen will, dem sei auch noch die “DuckDB’s Spatial Extension“ [6] und das Youtube-Video “Analyze MILLIONS of points in SECONDS (on your computer) with DuckDB for GIS” [7] empfohlen. Bei mir steht das Ganze auf der ToDo-Liste, ich bin gespannt!
Die gute Nachricht zum Wochenende: “Die PostgreSQL Global Development Group gab heute die Veröffentlichung von PostgreSQL 16 bekannt, der neuesten Version der weltweit fortschrittlichsten Open-Source-Datenbank.” [1]. Die Highlights:
Leistungsverbesserungen: Parallelabfragen, Aggregatfunktioninen, Fensterfunktionen, Anti-Joins, Lastausgleich, bis zu 300% mehr Leistung bei Copy
Logische Replikation
Entwicklererfahrung: mehr Syntax aus dem SQL/JSON- Standard, \bind Einbindung, Textsortierung mit ICU-Unterstützung
Überwachung: detaillierte Analyse von I/O-Zugriffsmustern, letzter Index-Scan, verbesserter Abfrageverfolgungsalgorithmus
Zugangskontrolle und Sicherheit: detailliertere Optionen für Zugriffskontrolle, verbesserte Sicherheitsfunktionen, sicherheitsorientierte Client-Verbindungsparameter
PerMail [1] gab Even Rouault am gestrigen Mittwoch bekannt, dass seit dem 13.09.2023 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.7.2. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Und wieder so ein kleines hilfreiches Tool, das QGIS-Plugin “Selection as Filter” [1]. Einfach mal mit der Maus und dem Selektionstool oder einer gezielten Abfrage einige Features Eures aktuellen Themas selektieren und diese dann als Filter nutzen. Klappt bestens, Danke! Detail zur Bedienung findet Ihr auch unter GitHub [2].
Was eigentlich ist Soar [1]? Auf der Webseite findet man unter “About” [2] folgende Botschaft:
“Soar ist der weltweit größte Online-Atlas und die Heimat von Karten im Internet. Unsere Plattform ermöglicht es jedem auf der Welt, eine riesige Bibliothek hochwertiger Karten und Bilder anzusehen, hochzuladen, zu entdecken und mit ihnen zu interagieren. Wir führen alle Karten-, Satelliten- und Drohnenbilder, die jemals existiert haben oder jemals existieren werden, an einem Ort zusammen.” [2]
Also, Soar ist eine coole Plattform, um eigene Karten und georeferenzierte Bilder zu veröffentlichen. Ich war neugierig und hab es mal getestet. Die Nutzung ist wirklich sehr einfach, 1. Account eröffnen, ggf. Profil ergänzen und 2. die georeferenzierten Daten hochladen und Metadaten eingeben.
Bild 1: Ausgangssituation – Mein in QGIS aus SRTM-Daten erstelltes Bild mit Höheneinfärbung und beschrifteten Höhenlinien (Harz, Brocken)Screenshot 2: Bild hochgeladen, Metadaten (“Germany”, “Harz”, “SRTM”, “Brocken”) und nach ca. 1 h im “Pending”-Modus kam die Bestätigungsmali, mein Bild ist öffentlich verfügbar 🙂
Sucht man nun in der Soar Map-Suche z. B. nach “brocken” findet man meine Karte [3]. Genutzt werden die eingegebenen Metadaten.
Screenshot 3: Mein hochgeladenes Bild im Soar.Earth im BrowserScreenshot 4: Meine Karte im Inhaltsverzeichnis “My Maps”
Um Soar-Daten auch im QGIS zu nutzen, gibt es seit Kurzem ein QGIS-Plugin “Soar – the new atlas” [4] der Firma North Road [5]. Und auch hier wieder: Große Klasse! Einfachste Bedienung, einfach Karten über den Soar-Browser suchen und bei Bedarf in das Projekt laden.
Screenshot 5: Meine Brocken-Karte im QGIS über das QGIS-Soar-Plugin [4] nach “brocken” gesucht, geladen und mit 75% Deckkraft und basemap.de als Hintergrundkarte versehen