Ich habe mittlerweile das neue QGIS-Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.34.2 zusammen mit PostgreSQL v16.1 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 14.2.1 Sonoma, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Transparenz in einzelnen Layern gibt es bei QGIS schon lange, aber wußtet Ihr, dass seit QGIS v3.24 auch Layergruppen transparent dargestellt werden können? WebStoryMap zeigt es Euch in einem Youtube-Video [1]. Ich hab’s getestet, es klappt!
Den “geohash” kennt Ihr schon? Im Wikipedia [1] (hier mit Deepl übersetzt) heißt es dazu:
“Geohash ist ein gemeinfreies Geocodesystem, das 2008 von Gustavo Niemeyer[1] erfunden wurde und einen geografischen Standort in einer kurzen Zeichenfolge aus Buchstaben und Ziffern kodiert. Ähnliche Ideen wurden 1966 von G.M. Morton eingeführt[2]. Es handelt sich um eine hierarchische räumliche Datenstruktur, die den Raum in gitterförmige Bereiche unterteilt, was eine der vielen Anwendungen der so genannten Z-Kurve und allgemein raumfüllender Kurven ist.” [1]
Mit diesem geohash kann man also ziemlich präzise jeden Punkt dieser Welt in einer einfachen , kurzen Zeichenfolge abbilden, bei 12 Stellen erreicht man eine Genauigkeit von immerhin “37.2mm×18.6mm” [2]. Mit dem Geohash-Explorer [3] habe ich mal das Händeldenkmal auf dem halleschen Markplatz gesucht, Ergebnis “u30sbkh7y”.
Für QGIS-Nutzer gibt es vorgestern (12.12.2023) ein neues Plugin, das “Geohash Expressions Plugin” [4]. Die geohash-Funktionen findet Ihr dann im Feldrechner. Ich hab’s getestet, es funktioniert perfekt, siehe Beispiel von oben, das Händeldenkmal auf dem halleschen Markplatz.
QGIS Server [1] als Server für OGC-konforme Dienste ist sicher bekannt, das besondere Plus ist sicherlich die Einbettung in den QGIS-Kosmos. Wer besonderen Wert auf die fast unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten von QGIS legt, kommt m. E. am QGIS Server nicht vorbei. Um noch mehr aus dem QGIS Server heraus zu holen, kann/sollte man über den Einsatz von MapProxy [2] nachdenken. Einen guten Einstieg findet Ihr bei MappingGIS im Beitrag “MapProxy: Kachel-Caching für QGIS Server” [3] von Jose Luis García Grandes (auf spanisch, einfach den Google-Übersetzer nutzen ;-).
Wer mal so ganz auf die Schnelle im QGIS OSM-Daten abfragen und ggf. nachnutzen will, sollte sich mal das QGIS-Plugin “OSMInfo” [1], [2] anschauen. Mithilfe der Overpass-API werden nach einen Klick auf den interessierenden Punkt alle OSM-Informationen extrahiert. Mit Rechsklick auf ein Element der Treffer kann das Objekt kopiert/gesichert werden (Zwischenablage, temp. Layer oder akt. selektierten Layer). Danke NextGIS! Hier mein Schnelltest:
So was habe ich schon lange gesucht! Eine Suchfunktionalität, die durch alle Themen UND alle deren Spalten der aktuellen Sitzung sucht, quasi ein Google für mein GIS. Bei QGIS scheint es jetzt gefunden, am 27.11.2023 von Markus Mayr veröffentlicht. Trommelwirbel … das “Project Full Text Search” -Plugin [1]. Warum es bis heute nur drei Downloads hat, versteht man nicht, jetzt werden es sicher mehr.
Ich habe es getestet und alles bestens! Einfach mal bei ein paar halleschen Kitas nach Fragmenten aus Kita-Name oder Straßenbezeichnung gesucht, ohne wissen zu müssen, in welchen Spalten die Daten stehen. Nach der Eingabe von mind. vier Zeichen kamen die ersten Treffer. Genial! Danke Markus! Details findet Ihr unter Github [2].
Wie sich das Ganze bei größeren Datenbeständen verhält, wieviel Ressourcen gebraucht werden, … einfach mal beobachten. Jetzt macht es alles was es soll, superschnell und ohne die kleinste Kenntnis der DB-Struktur und ohne komplizierte Abfragen, … 🙂
Update 1: 06.12.2023, 10:40 Uhr: In den Kommentaren wurde erwähnt, dass diese Funktion auch in der Location Bar mit “af” wie “all features” zur verfügung steht. Ich hab die Funktion dort gesucht, gefunden und getestet, aber leider: Die Funktion findet (momentan) nicht alles! „buk “ findet die beiden Treffer, bei „heinr“ wird nicht gefunden, also noch nicht so richtig brauchbar?
Ich mag sie, diese wunderbaren kleinen Tools. Wer kennt das nicht, man hat mühsam eine Beschriftung zusammen gestellt und dann muss man sie mal nur ganz kurz ausschalten, um sie dann ein paar Arbeitsschritte später wieder einzuschalten. Mit QGIS-Bordmitteln geht das natürlich, man hat mehrere Möglichkeiten, z. B. ins Symbolisierungsmenü und dort auf “Keine Beschriftung” schalten und dann wieder zurück oder Stile kopieren und wieder einfügen, alles OK, aber immer ein paar Klicks zu viel. Die OneClick-Variante bietet Euch das neue Plugin “CIGeoE Toggle Label Visibility” [1]. Klein und wirkungsvoll! Mein Test siehe kleine Animation …
Update 1, 29.11.2023, 17:00: Über QGIS-Bordmittel, rechte Maustaste auf Layer kann die Beschriftung auch ein-/ausgeschaltet werden, aber eben mit mind. 2 Klicks 😉
Ich habe das neue QGIS-Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.34.1 zusammen mit PostgreSQL v16.1 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 14.1.1 Sonoma, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!