Helen McKenzie (@helenmakesmaps) versorgt uns immer wieder mit coolen Geo- und Datenvisualisierungs-Tipps, erst Ende März die Glühwürmchen-Karte in nur 50 Sekunden [1]. Großartiges #DataViz mit QGIS, Danke Helen! Ich hab’s getestet, klappt prima 🙂 Die QGIS-Style-Datei könnt Ihr unter [2] downloaden.
Hier der Original-Tweet [1] mit der 50 Sekunden-Anleitung:
Vermutlich kennt Ihr das, man hat eine wirklich perfekte Kartengrundlage aus dem Bereich der Geobasisdaten im Maßstab 1:500 … 1:1000, nichts wird vermisst, alle relevanten Objekte sind vorhanden und super visualisiert. Die Realisierung einer auch noch so komplizierten Zeichenvorschrift ist ohne Makel umgesetzt. Was will man eigentlich mehr? Nichts. Und trotzdem, mitunter wirkt genau eine solch perfekte Karte zu sachlich, zu dröge, zu steril, oder?
Ja, irgendwas fehlt. Ich habe mal versucht, da was zu ändern. Und eine einfache, wirklich simple Lösung ist, einen solchen trockenen Datenbestand mit den offenen ALKIS-Nutzungsdaten einzufärben. Ich habe es mit halleschen Daten probiert, es klappt gut, die Daten der Digitalen Stadtgrundkarte werden angereichert, schon auf den ersten Blick besser lesbar. Und wem es für die eigene thematische Karte dann wieder etwas zuviel ist, der schwächt es noch ein bisschen ab, mit Transparenz, Helligkeit, Kontrast, Sättigung, ggf. Einfärbung. …
Das QGIS-“OD_LSA_Loader”-Plugin [1] dient dem vereinfachten Laden von häufig genutzten Themen (WMS) aus dem Open Data Portal des Landes Sachsen-Anhalt (LSA) [2] sowie Hintergrundkarten von OpenStreetMap [3] und der Basemap.de [4]. “OD_LSA” steht für “Open Data Land Sachsen Anhalt”. WMS mit Polygon-Themen werden automatisch mit einer Opazität von 0.75 versehen, sind also zu 25% transparent. Eine erste Testversion des Plugins steht unter [1] als OD_LSA_Loader_20240405.zip zum Download bereit. Die Veröffentlichung im QGIS Plugin Repository [5] ist in Arbeit. Bitte testet das Plugin und gebt mir Feedback.
Dieses Plugin ist meine erste QGIS-Erweiterung, angetriggert durch Gordon Schlolauts Vortrag „PyQGIS Schnuppervortrag – Mein erstes Plugin für QGIS“ auf der FOSSGIS 2024 [6]. Danke Gordon, auch für die Hilfestellung zwischendurch!
Erledigt:
ZIP-Installation: OK
Test auf Windows- und Mac-QGIS-Installationen: OK
Transparenzen für Flächenpolygone: OK
ToDos & Ideen:
Veröffentlichung im QGIS Plugin Repository
Erweiterung um WFS-Layer
Steuerung der Dienste und Menüpunkte über eine Config-Datei
Ich habe mittlerweile das neue QGIS-Paket installiert und das Betriebssystem-Update ausgeführt. Es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.36.1 zusammen mit PostgreSQL v16.2 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 14.4.1 Sonoma, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Für alle, die bei der FOSSGIS 2024 nicht live dabei sein konnten, besteht wie immer die Riesenchance, sich die Beiträge im Nachgang anzuschauen. Dank des CCC sind mittlerweile alle Vorträge des FOSSGIS 2024 [1] online verfügbar, in der Full Playlist als Video [2] und Audio [3]. Zur Orientierung hier noch mal der Link zum FOSSGIS 2024 – Programm [4].
Danke allen Helfer:innen in Organisation, Regie, Videobetreuung sowie Sessionleitung und den Vortragenden!
Ich war das erste Mal seit ca. 10 Jahren wieder live dabei und durfte nach erfolgreichem Community-Voting über die hallesche Erfolgsstory #switch2qgis berichten. Meinen Vortrag findet Ihr als Mitschnitt “#switch2qgis: Komplettablösung proprietärer GI-Systeme mit QGIS – Langzeiterfahrungen” unter [5], die Folien unter [6]. Danke Astrid für die Moderation! Es gab Beifall und viel positives Feedback, Danke dafür! Hier ein paar persönliche Eindrücke und Rückmeldungen:
Das Konferenz-Programm zur diesjährigen FOSSGIS 2024 [1] in Hamburg ist schon seit 20.12.2023 online [2], seit gestern steht es laut [3], [4], auch als APP im Google Play Store [5] und bei F-Droid [6] zum Download bereit. Ich hoffe, wir sehen uns, ich bin übrigens am Freitag mit meinem Vortrag “#switch2qgis” dran [7].
Screenshot: Halle & die Suche nach Parks, Gebäude und Wasser, hier ausgeschaltet (Quelle [1])
Der Idee, mit Geodaten aus verschiedenen Datenquellen zu arbeiten, ohne dass man dafür technische Kenntnisse der Quellen braucht und die Anfragen in natürlicher Sprache zu formulieren hat sich Aino [1] angenommen. Hier kommen KI und GIS ins Spiel. Ich hab es kurz angetestet [2], es klappt im Browser ganz gut, allerdings werden (noch) nicht alle meine Anfragen beantwortet. Das Aino-QGIS-Plugin [3] hat bei mir leider noch nicht geklappt, ich arbeite dran 😉
Meine ersten Tests, Parks, Bäume, Gebäude und Wasser in Halle (Saale) …
Ich habe mittlerweile das neue QGIS-Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.36.0 zusammen mit PostgreSQL v16.2 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 14.3.1 Sonoma, siehe Screenshot. Allerdings musste ich zwei Plugins (Networks –gefixt am 01.03.2024, Terrain Shading – gefixt am 01.03.2024) deaktivieren, da sie den QGIS-Start mit etlichen Fehlermeldungen begleiteten, dann war alles OK. Die nächsten Plugin-Updates werden das sicher fixen. Danke allen Mitwirkenden!!!
Screenshot: QGIS 3.36.0 & PostgreSQL v16.2 auf einem MAC mit M1 unter macOS 14.3.1 Sonoma
Screenshot: Der Nutzerdialog der Funktion “Umwandeln (Format konvertieren)” mit dem tfw-Eintrag
Georeferenzierte Rasterdaten wie GeoTIFF kommen im Allgemeinen ohne das etwas in die Jahre gekommene Worldfile [1] aus, mitunter wird es aber in einigen Anwendungen doch noch gebraucht. Mit QGIS kann man es, so man es weiß, recht einfach generieren, der genaue Weg ist in “How to Generate tfw World Files for GeoTIFFs with QGIS” [2] beschrieben. Hier die Kurzform: Nutzt einfach die Konvertierungsfunktion unter “Raster > Konvertierung > Umwandeln (Format konvertieren)”. Entscheidend ist die folgende manuelle Ergänzung bei “Weitere Kommandozeilenparameter”:
-co tfw=yes
Zur Konvertierung nutzt QGIS im Hintergrund das Skript “gdal_translate” [3] aus der GDAL-Bibliothek [4], der Parameter “tfw=yes” ist in [5] beschrieben.”.