Mein Video-Tipp zum Wochenende: Für alle, die nicht bei der QGIS User Conference 2024 in Bratislava dabei sein konnten, gibt es jetzt QGIS User Conference 2024 Playlist [1] auf Youtube. Viel Spaß beim Ansehen und maximale Erkenntnisse!
Have you missed the QGIS User Conference 2024 in Bratislava? No worries! You can check out the @QGIS User Conference 2024 playlist! Watch Tomas Mizera and @_PeterPetrik_ interesting talks about MerginMaps and our sucess stories!https://t.co/WlwyqW6Qsp#QGIS#MerginMaps
Wer kennt das nicht, die GUI eines Programmes ist viel zu umfangreich, zu unübersichtlich und wird mit immer mehr eingeschalteten Funktionen und Erweiterungen (fast) nicht mehr bedienbar. Auch QGIS ist nicht frei davon, besonders die Neueinsteiger leiden darunter. Um dem zu begegnen, gibt es seit gestern im QGIS-Repository ein neues Plugin “QGIS Light” [1]. Mit einem einfachen Klick wird die QGIS-Oberfläche aufgeräumt und nur die wesentlichsten Elemente bleiben sichtbar, obendrein gewinnt unser wichtigstes GIS-Element, die Karte noch mehr Platz. Und wieder zurück geht es genau so einfach, der nächste Klick schaltet auf die ursprüngliche Situation zurück. Ein Plugin, auf das wir schon lange gewartet haben, danke Serkan Girgin! Die ausführliche Beschreibung findet Ihr im GitHub [2]. Hier mein erster Test, siehe Bildvergleicher:
Gestern kam die Ankündigung der FOSSGIS-Konferenz 2025 [1] in Münster im Schloss für den 26.-29. März 2025. Gleichzeitig wurde der Start der des Call for Participation (CfP) für den 05.10.2024 bekannt gegeben, dieser bleibt dann bis zum 05.11.2024 für Einreichungen geöffnet. Mehr dazu findet Ihr in Programm [2]. Und wie immer werden natürlich auch Helfer [3] und Sponsoren [4] gesucht, meldet Euch!
“Die FOSSGIS-Konferenz ist im D-A-CH-Raum die führende Konferenz für Freie und Open Source Software für Geoinformationssysteme sowie für die Themen Open Data und OpenStreetMap. Die FOSSGIS-Konferenz 2025 wird vom gemeinnützigen FOSSGIS e.V, der OpenStreetMap Community in Kooperation mit dem Institut für Geoinformatik der Universität Münster organisiert und findet im Schloss Münster statt.” [1]
Tabellenverknüpfungen (Joins) braucht man in relationalen Datenbanken immer wieder, natürlich auch im QGIS. Beim Join werden Daten, die in mehreren Tabellen gespeichert sind, über einen gemeinsamen Schlüsselwert miteinander verbunden. Join ist ein wirklich mächtiges Werkzeug, aber der Algorithmus baut darauf auf, dass die Feldwerte genau übereinstimmen müssen. Tun sie das nicht, wird eben auch nicht verbunden, schade eigentlich. Oft sind die Werte sehr ähnlich sind und der Mensch erkennt auf den ersten Blick, dass sie eigentlich gleich sind nur nicht ganz exakt, beispielweise durch einfache Unterschiede in der Rechtschreibung bei gleicher Bedeutung, so bei Vornamen “Rene” und “René”. Was also liegt näher, dem Join eine gewisse Unschärfe beizubringen? Wie das mit QGIS-Mitteln bewerkstelligt werden kann, zweigt Euch Ujaval Gandhi von Spatial Thoughts in seinem Beitrag “Fuzzy Table Joins in QGIS” [1] und im folgenden Youtube-Video [2]. Sehenswert, unbedingt! Eines der Zauberwörter: Levenshtein -Distanzfunktion [3], [4].
Screenshot 1: openclimbing.org mit dem derzeitigen Erfassungszentrum Tschechien (Quelle [1])
Allen Kletterern, Skifahrern und auch sonst Bergbegeisterten sei ein Blick auf openclimbing.org, die “Free wiki climbing map” [1] empfohlen. Die auf MapTiler [2] und den OpenStreetMap-Daten [3] basierende Anwendung versteht sich Mitmachprojekt. Die Community kann eigene Kletterziele erfassen und mit Fotos und den gekennzeichneten Routen erfassen. Momentan scheint man in Tschechien besonders aktiv mit der Erfassung zu sein, die Anderen sollten mal (schleunigst) nachziehen, also wissende Kletterer: Auf zum Berg und die Tour dokumentiert! Neben den Kletterzielen stehen auch Skirouten zur Verfügung-
Screenshot 2: Ein Kletterziel identifiziert mit Fotos und den gekennzeichneten Routen (Quelle [1])Screenshot : Die Skirouten sind sichtbar, wenn “Schnee” aktiviert ist (Quelle [1])
Screenshot 1: QGIS 3.38.3 zusammen mit PostgreSQL v16.4 mit der PostgresApp 2.7.6 auf einem MAC mit M1 unter dem macOS 15.0 “Sequoia”
Oops, nun schon das zweite Update diese Woche, erst macOS [1], jetzt QGIS. Laut Tweet von Jürgen E. Fischer stehen seit gestern, den 18.09.2024 die QGIS-Pakete 3.38.3 “Grenoble” und 3.34.11 “Prizren” (LTR) für Linux, Windows und Mac [2] zum Download [3] bereit. Ich habe mittlerweile das neue QGIS-Mac-Paket installiert. Es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung*, also jetzt QGIS 3.38.3 zusammen mit den inzwischen auch aktualisierten Komponenten PostgreSQL v16.4 in der PostgresApp 2.7.6 auf einem MAC mit M1 unter macOS 15.0 “Sequoia”, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!! * … nur das neue macOS geht jetzt deutlich schärfer mit herunter geladener Software um, ich musste das neue QGIS explizit bei den Systemeinstellungen unter Sicherheit freigeben.
Wer im QGIS topologisch saubere Liniennetze digitalisieren möchte, sollte sich mal das Video “How to Digitize Road Network in QGIS” [1] anschauen. Hier werden einfach nachvollziehbar jede Menge Tipps gegeben, die Ihr beachten solltet, wie beispielsweise “snapping”, “trim features” und “add features”. Die gleichen Tipps gelten natürlich auch für die Erfassung topologisch sauberer Flächengeometrien (Polygone).
Übrigens, auch wenn Topologie in den heutigen Datenformaten leider keine (oder wenigstens nicht mehr eine so große) Rolle mehr spielt (warum auch immer sich das so entwickelt hat), für mich bleibt sie eine heilige Kuh [2] und ist PFLICHT für jeden Erfassenden!
Gestern Abend (16.09.2024) war es soweit, Apple veröffentliche offiziell das neue Betriebssystem-Release macOS 15 “Sequoia” [1]. Natürlich habe ich es gleich herunter geladen, installiert und in meiner GIS-Umgebung getestet, also jetzt mit QGIS 3.38.2 zusammen mit PostgreSQL v16.4 mit der PostgresApp 2.7.6 auf einem MAC mit M1 unter dem macOS 15.0 “Sequoia”. Es läuft tadellos, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Screenshot 1: QGIS 3.38.2 zusammen mit PostgreSQL v16.4 mit der PostgresApp 2.7.6 auf einem MAC mit M1 unter dem macOS 15.0 “Sequoia”
Die Hochwasserlage bei unseren Nachbarn spitzt sich immer mehr zur, ein Mega-Hochwasser als Folge von bis zu 400 mm (l/m²) Niederschlag wird in einigen Teilen erwartet. Und genau in solchen Lage ist es besonders interessant, über die aktuelle Situation und die Vorhersagen Bescheid zu wissen. Die Leute vor Ort, also Verantwortliche, Helfer und Bewohner kennen die Lage vor Ort oft sehr präzise, aber wo kann man die aktuellen Daten und Vorhersagen länderübergreifend sehen? In einem Tweet von Enno Lenze [1] fand ich jetzt den Hinweis auf den Google Flood Hub [2]. Hochinteressante Daten zu Status und Flutvorhersagen mindestens tagesaktuell. Unter “Weitere Informationen zu Modellen und Datenquellen” findet Ihr detaillierte Informationen zum Google-Engagement und den technischen Hintergründen sowie den genutzten Datenquellen. Cooler Stoff!
Hier die Daten von gestern, den 15.09.2024, 18:44 Uhr für Europe, Wien und Dresden:
Screenshot 1: Google Flood Hub mit Europa-Ansicht (Quelle [2]), “Weitere Informationen zu Modellen und Datenquellen” (roter Pfeil) beachtenScreenshot 2: Google Flood Hub mit Wien-Ansicht (Quelle [2])Screenshot 3: Google Flood Hub mit Dresden-Ansicht (Quelle [2])Screenshot 4: Auch in anderen Teilen der Erde scheint es massive Hochwasser-Probleme zu geben, z. B. Afrika, Indien/Nepal und Myamar (Quelle [2])