Er hat es schon wieder getan! 😉 Nachdem ich der letzten Woche unter “QGIS-Tipp: DotMaps – Punktdichtekarten” [1] über das „Dot Map“-Plugin für QGIS berichtet habe, hat PyQGIS alias Ivo Partschefeld (@PyQgis) am gleichen Tag ein Youtube-Video “Einwohnerdichte als Punktdichtekarte von Sachsen mit QGIS darstellen. Plugin Dot Map” [2] dazu gemacht, natürlich mit Daten aus seiner sächsischen Heimat. Also, wie immer alles Schritt für Schritt erklärt, interessant, kurz(weilig), treffend, anschaulich, empfehlenswert. Danke Ivo! So muss Netzwerken!
In letzter Zeit gab es auf Twitter mehrere Tweets, die sich mit der “Kleinheit” von Flurstücken beschäftigt haben, Hannes (@cartocalypse) und Ivo (@PyQgis) konnten so Einiges beitragen, vgl. [1] … [6]. In Hamburg ist das kleinste Flurstück wohl nur 3 cm² klein! [3]. Vor Ivo gibt es dann auch einige Videos, die in den Tweets verlinkt sind.
Neugierig geworden habe ich es mal für Halle ermittelt, ist das das kleinste HAL-FST ist 0,009 m² = 90 cm² groß oder eher klein, amtliche Buchfläche = 1 m². Einfach Feldrechner nutzen und eine neue Sparte, z. B. “fl_geom” mit ‘$area’ befüllen, nach aufsteigender Größe sortieren und der ersten Datensatz nehmen. Erledigt 😉
Findet Ihr bei Euch kleiner Flurstücke? Dann bitte in den Kommentaren …
Screenshot: Das kleinste Flurstück in Halle (Saale)
Nachdem ich vorgestern über den QGIS 3.30 – Visual Changelog [1] berichtet habe, kam in den Abendstunden des gleichen Tages via Tweet die Meldung von Jürgen E. Fischer, dass die Downloads für QGIS 3.30.0 und 3.28.4 LTRfür Windows, Mac und Linux [2] verfügbar sind. Ich habe das Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also QGIS 3.30.0 zusammen mit PostgreSQL v15.2 auf einem MAC mit M1 unter macOS 13.2.1 Ventura, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Heute ein Veranstaltungstipp: basemap.de veranstaltet am Donnerstag, den 9.3.2023 einen Projektworkshop [1], [2] zu den aktuellen Entwicklungen im Projekt. Dazu heißt es bei basemap.de:
“Auch in 2023 sollen alle Interessierte über den aktuellen Stand der Entwicklungen in der Arbeitsgruppe Smart Mapping informiert werden. Am 09.03.2023 ist es soweit, in Form einer Videokonferenz wird der aktuelle Stand der basemap.de-Entwicklung vermittelt.” [3]
Interessante Themen wie Dienste, GeoPackages, Web Raster und Web Vektor, Rasterkachel-Generator, Styles, 3D sowie ein Ausblick auf Zukünftiges erwarten Euch. Das komplette Programm findet Ihr unter [3].
Bildquelle [3]
Der Link zu den Zugangsdaten ist noch nicht offen, ich habe nachgefragt [4] und bleibe dran. Update 07.03.2023, 13:2 Uhr: Der Link zum Zugang [5] ist öffentlich.
Heute, am 6.03.2023, nach fast 5000* Tagen Laufzeit wurde der OSMWMS auf OSMWMS.de abgeschaltet. Die Daten und Funktionen können heute moderner, z. B. über die Dienste von basemap.de [1], vor allem die dort verfügbaren Vectortiles [2] ersetzt werden.
Screenshot: Ein letztes Mal *seufz*
* … Der OSMWMS.de startete am 19.08.2009, lief also exklusive heutigem Enddatum 4947 Tage, was 13 Jahre, 6 Monate, 15 Tage oder 162 Monate, 15 Tage entspricht, vgl. Zeitspannenrechner [3].
Für den 03.03.2023 ist laut QGIS-Roadmap [1] die Version 3.30 angekündigt. Wer sich schon jetzt über die neuen Funktionen von QGIS 3.30 informieren will, auf Youtube findet Ihr eine Zusammenfassung im „QGIS 3.30 Visual Changelog“ [2]. Viele coole Neuerungen, nach dem ersten Anschauen bin ich noch nicht ganz sicher, welche Funktion mein Favorit ist, ich werde es wohl noch einige Male anschauen 😉 Detaillierte Infos zum QGIS 3.30-Changelog in Schriftform findet Ihr hier [3].
Die freie OpenAerialMap alias OAM [1] hat es sich zum Ziel gemacht, eine Plattform für alles rund um freie UAV [2]-Luftbilder anzubieten. Mitnutzen und Mitmachen*sind gefragt! Bei OAM heisst es in “Über”[3]:
Für QGIS gibt es ein experimentelles Plugin “Open Aerial Map (OAM) for QGIS3, Express Edition” [8], bei mir funktionierte es allerdings auf zwei Rechnern erst einmal nicht, ich suche noch nach der Ursache 😉
* … Wichtiger Hinweis (eines drohnenfliegenden Fachkollegen): Vor Veröffentlichung sind die rechtlichen Rahmenbedingungen zu prüfen! [9]
Animation: Einwohnerdaten im QGIS als Choropleten und DotMaps mit 10 und 100 Elementen pro Punkt
Für die speziell Symbolisierungsart der Punktdichtekarten (DotMaps) gibt es im QGIS ein Plugin “Dot Map” [1], in der Beschreibung des Plugins heißt es:
“Eine Punktdichtekarte ist eine Art von thematischer Karte, die Punkte oder andere Symbole auf der Karte verwendet, um die Werte eines oder mehrerer numerischer Datenfelder darzustellen. Jeder Punkt auf einer Punktdichtekarte repräsentiert eine bestimmte Menge an Daten. QGIS hat keine Symbologie für diese Art von Daten. Aus diesem Grund kann dieses Plugin einen Punktdichte-Layer aus einem Polygon-Layer mit einem Integer-Feld mit den Daten erstellen, die der Benutzer in Punkte umwandeln möchte.” [1].
Noch weiter gehen die DotGridMaps, Details dazu findet Ihr in [3] und [4].
Alternativ kann in QGIS ab 3.16 auch die eingebaute Funktion “Vektor / Forschungswerkzeuge / Zufällige Punkte in Polygonen…” genutzt werden, vgl. auch “Making a Dot Density Map in QGIS” [5]. Mir scheint das o. g. Plugin jedoch einfach in der Bedienung.
Eine interessante interaktive Karte zur deutschlandweiten Straßen- und Platzsuche [1] findet Ihr bei Zeit.de. Einfach mal ein oder zwei Suchbegriffe eingeben und in wirklich sehr kurzer Zeit findet Ihr die Ergebnisse auf der Karte. Die Daten stammen aus dem OpenStreetMap-Projekt und werden unter der Nutzungslizenz ODbL 1.0 als GeoJSON (206 MB) frei zur Verfügung gestellt und lassen sich im einen GIS nachnutzen.
Ich habe es mal kurz angetestet mit den Lokationen “galgenberg” und “ufer” [2] und sogar das berühmte deutsche “Meierloch” [3] läßt sich mit einer Suche nach “meier” [4] in der Straßensuche nachvollziehen.
Der GeoJSON-Import in QGIS klappt problemlos, ist naturgemäß etwas langsam, deshalb habe ich die Daten gleich als GeoPackage gespeichert und mit diesen weiter gearbeitet.
Screenshot: Ergebnisse der Suche nach “meier” im QGIS
Screenshot: Die im QGIS eingebaute Nomination-Geokodierung (1), (2) in Aktion
Diese Funktion kennen viele Nutzer immer noch nicht, obwohl es sie eigentlich schon seit 18. Juni 2021 gibt, nämlich ab QGIS-Version 3.20, früher war es ein Plugin, jetzt ist sie Kernbestandteil [1]. Geht einfach mal in die Locator Bar im QGIS (unten links) und gebt nach einem ”>”-Zeichen eine gewünschte Adresse (1) ein und sofort sucht QGIS via Nominatim nach passenden Lokationen und schlägt Euch in einer Liste die Treffer vor (2), ein Doppelklick auf Eure Wunschlokation (2) und QGIS zoomt dorthin (3)! Genial! Und wer es ganz genau wissen will, was QGIS und Nominatim so senden, kann den Netzwerktraffic im QGIS Networklogger-Plugin [3] verfolgen (4).
Update: 28.02.2023, 14:10 Uhr: Bei einigen Nutzern gab es Schwierigkeiten mit dem Zertifikat, ggf. müsst Ihr noch einige SSL-Einstellungen konfigurieren (Tipp eines Kollegen):