Screenshot: Covervorderseite “Fina entdeckt die Kartografie” (Bildquelle [2])
Wie bringt man Kindern die Geowelt nahe, wir erzählt Ihr ihnen, was Ihr so den ganzen (Geo)Tag macht? Also solche Fragen wie: Was sind Karten? Was ist Kartografie? Wie entstehen Geodaten? Wie macht man Karten und wie kann man sie gemeinsam nutzen und vielleicht sogar selbst erweitern? Zwei Kinderbücher zu diesem Thema seien heute empfohlen:
“Fina entdeckt die Kartografie” [1], [2] und
aus der bekannten Pixi-Buch-Reihe „Ich hab eine Freundin, die ist Geodätin“ [3]*
Screenshot: Covervorderseite „Ich hab eine Freundin, die ist Geodätin“ (Bildquelle [3])
Gleich zwei Dinge rund um das QGIS-Plugin “GeoBasis_Loader” sind gestern passiert. Einerseits kann der 17000. Download vermeldet werden 😃 und zum Anderen ist die zentrale GeoBasis_Loader-Webseite ab sofort auch über die URL https://geobasisloader.de erreichbar. Die neue Kontaktadresse für Anfragen, Probleme, Hinweise zum GeoBasis_Loader ist kontakt@geobasisloader.de.
Und falls Euch das Plugin gefällt, vielleicht könnt Ihr es unterstützen? Danke!
NEU: Die zentrale Webseite des QGIS-Plugins “GeoBasis_Loader” [1] ist ab sofort auch über https://geobasisloader.de erreichbar. Kontaktadresse für Anfragen, Probleme, Hinweise ist kontakt@geobasisloader.de.
“Geo Hound erkennt und speichert GIS-Dienste automatisch, während Sie im Internet surfen. Diese leistungsstarke Erweiterung identifiziert WMS-, WMTS-, WFS-, ESRI-Dienste und Kacheldienste von jeder besuchten Webseite und organisiert sie in einem praktischen Dashboard zur späteren Verwendung. Perfekt für GIS-Experten, Forscher und Analysten, die Geodienste effizient erfassen müssen. Mit Geo Hound können Sie: Erkannte Dienste speichern URLs für die Verwendung in ArcGIS, QGIS und anderen GIS-Anwendungen normalisieren Dienste mit benutzerdefinierten Ordnern und Notizen organisieren Ihre gesammelten Dienste suchen und filtern Diensterkennung für ausgewählte URLs deaktivieren Dienstinformationen für die gemeinsame Nutzung im Team exportieren Hören Sie auf, GIS-Dienst-URLs manuell zu kopieren oder Netzwerkanforderungen zu durchsuchen. Überlassen Sie Geo Hound die automatische Suche nach Geodiensten für Sie und sparen Sie sich so Stunden mühsamer Arbeit.” [3]
Beim Test mit meinem ALKIS-Demo [4] erkennt Geo Hound sofort alle vier beim Start eingeschalteten Dienste und nach Aktivierung auch weitere. Großartig, Danke MapScaping!
Screenshot: Der Test im ALKIS-Demo [4] – Geo Hound erkennt alle vier eingeschalteten Dienste beim Start
Update 09.04.2025, 16:22: An der Möglichkeit, dem QGIS die ganze Liste der Dienste in einem Import bekannt zu machen wird gerade bei MapScaping gearbeitet, eine entsprechende Anfrage habe dort ich gestellt, vgl. [5]. Momentan muss noch jede URL einzeln mit QGIS-Bordmitteln als WMS, WFS, … angelegt werden.
Am Montag, den 07.04.2025 gab GDAL-Maintainer Even Rouault perMail [1] bekannt, dass eine neue Version (Bugfix Release) der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.10.3. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Der aktuell gültige Zensus für Deutschland stammt aus dem Jahr 2022 (Stichtag 15.05.2025) [1]. Die Ergebnisse kann man sich über den Zensusatlas [2] anschauen, außerdem werden diese auch als Geodienste (WMS) unter [3] mit 14 Themen in jeweils drei Rastergrößen 100m, 1km und 10 km angeboten. Seit Samstag stehen diese freien Zensus-Geodienste auch im QGIS-Plugin “Geobasis_Loader” [4] unter Katalog 7 zur Verfügung. Viel Spaß beim Erkunden via QGIS!
Manche der Zensus 2022 Daten verwundern mich jedoch, jedenfalls kann sie mir nicht immer erklären. Hier ein Beispiel in Lieskau bei Halle (Saale). Dort erscheint auf einem Gebiet von 200m x 200m der Fernwärmeanteil sehr hoch. Ist das wirklich so und wenn ja, wo kommt dort die Fernwärme her? Lokales Blockkraftwerk, aber für so wenige Häuser? Wer kann es erklären? Bitte in den Kommentaren. Danke!
Screenshot 2: Fernwärme in Lieskau bei Halle (Saale)? Ist mir zumindest nicht bekannt, wer kann es aufklären?
Screenshot: Das Disaster georeferenziert – Die Zollkarte (Bildquelle [1])
Seit gestern nimmt das Disaster seinen Lauf. Wie diese Herren im Weißen Haus zu den Zahlen gekommen sind, erschließt sich niemandem, manche vermuten, das vielleicht hier und dort auch das Datum einfach aufaddiert wurde. Man könnte lachen, wenn es nicht so traurig wäre, die Börsen rutschen ins Minus wie seit Corona nicht mehr. Insbesondere den Amerikanern wird es schlechter gehen, man darf gespannt sein, wie D. T. das dann seinen Wählern erklären will. Hier nun aber gibt es die Karte zu den Zöllen, die Zollkarte [1] von Mapa de noticias (@mapadenoticias) [2].
Wenn Rasterdaten neu berechnet werden müssen, z. B. bei Änderung der Auflösung, Georeferenzierung, Skalierung oder Drehung, muss “reseampeld” werden. Was Resampling bedeutet und welche Methoden es gibt, ist anschaulich auf einer Grafik in einem LinkedIn-Beitrag [1] der Universität Tartu [2] illustriert. Dort heißt es:
“Beim Resampling wird die räumliche Auflösung von Raster-Daten geändert oder Gitternetze ausgerichtet, was ein wichtiger Schritt beim Kombinieren von Datasets mit unterschiedlichen Auflösungen, Koordinatensystemen oder Ausdehnungen für die Analyse ist. Abhängig vom Datentyp und davon, ob Sie Upsampling (Erhöhung der Auflösung) oder Downsampling (Reduzierung der Auflösung) verwenden, ist die von Ihnen gewählte Resampling-Methode von Bedeutung!” [1]
Manchmal sind es die ganz kleinen Dinge, die einem das GIS-Leben erleichtern können. Und diesmal habe ich es im QGIS-Plugin „Move Features” [1] bei den Plugins gefunden. Wer also mal eben im rechtwinkligen Koordinatensystem eine reine Verschiebung (Translation) realisieren möchte, gibt z. B. die Quell- und die Zielkoordinate (dx/dy werden berechnet) und seine zu verschiebende Geometrie ein und nach dem Start entsteht eine neue Geometrie als Temporärlayer. Im folgenden Test habe ich mal das Polygon der halleschen Stadtgrenze um je 1000m in X- und Y-Richtung verschoben.
Nein Test: Die hallesche Stadtgrenze um je 1000m in X- und Y-Richtung verschoben.
Leute, mir fehlen die Worte. GRANDIOS kommt so annähernd an das ran, was ich in einem Wort zur FOSSGIS 2025 [1] sagen könnte, dicht gefolgt von perfekt, einzigartig, spannend, 100%, … Aber zuerst einmal DANKE! Danke an alle Mitwirkenden, die eine so großartige Konferenz auch dieses Jahr wieder realisiert haben, danke allen Helfern, Sponsoren, Referenten und Teilnehmenden. Danke für viele interessante Vorträge und das Feedback dazu, danke für die Gespräche zwischendurch, Netzwerken über freie Software und freie Daten, besser geht nicht!
Und wer sich schon mal mit der gewöhnungsbedürftigen Overpass Turbo Syntax gequält hat, dem dürfte “Overpass Turbo goes PostGIS” [5] gefallen, gehalten vor OpenStreeMap-Urgestein Frederik Ramm.
Eins ist sicher, alle FOSSGIS Teilnehmer waren Gewinner! Beim Stand der Deutschen Gesellschaft für Kartographie DGfK gab es auch noch Extra-Preise bei einem QUIZ, ich durfte mich über eine Jahresmitgliedschaft bei der DGfK freuen, DANKE!
FOSSGIS-Eindrücke von der DGfK, oben mittig die Gewinner des Quiz (Bildquelle [x])