So, am Freitag war es soweit, das QGIS-Plugin „GeoBasis_Loader“ [1] konnte seinen 20000. Download* verzeichnen. Das macht schon ein bißchen stolz, zeigt es doch, dass das „Ding“ gebraucht und genutzt wird. Mit der neusten Version 1.3 stehen momentan 564 freie Themen zur Verfügung. Eine Einleitung sowie aktuellste Informationen, wie Status, Installation, Nutzung, Qualitätssicherung, Mitmachen & Helfen, Feedback & Presse, Erfahrungen mit GeoBasisdaten & Verbesserungspotenzial, FAQs, Download, Unterstützen, Danksagung, Galerie, Versionshistorie, Aktuelle Meldungen & Störungen sowie Videos findet Ihr auf geobasisloader.de [2].
Screenshot: Fast erwischt, den 20000. Download 😉
Und wer noch neugierig auf ein paar Hintergrundinformationen ist, dem seien die Mitschnitte aus dem DGfK-CartoHack [3], [4] empfohlen:
Montage: Die neuen sichtbaren Funktionen des GeoBasis_Loader v1.3 – die Suche und das Laden aller Kataloge
Nach fast drei Monaten steht nun seit gestern, den 26.05.2025, 8:37 Uhr eine neue Version des QGIS-Plugins „GeoBasis_Loader“ [1] in der Version v1.3 mit bereits 423 Downloads in den ersten 24h zum Download [2] bereit.
Screenshot 1: Hurra, die Freigabe-Mail für den GeoBasis_Loader v1.3 ist da 🙂
Neben einigem Code-Refactoring bringt und die v1.3 folgende wichtige Änderungen:
Suche nach Themennamen und Keywords, um in den (Stand heute) 564 eingebundenen Themen schneller das gewünschte Thema zu finden. Übrigens ist die „Suche“ auch ein Ergebnis des DGfK-CartoHacks vom 20.03.2025, dort wurde sie in der Fragerunde diskutiert, vgl. Mitschnitt [3].
die Funktion „Alle Kataloge neu laden“ und
das Hosten der Kataloge auf mehreren Servern, um die Ausfallsicherheit zu vergrößern
Die neu eingeführte Suche ist im Suchfenster der QGIS-Statusleiste integriert. Es gibt zwei Möglichkeiten der Suche, entweder es wird „nur“ der gewünschte Suchbegriff, z. B. „alkis“ eingegeben und QGIS sucht im kompletten System nach diesen String oder, man setzt das Kürzel „gbl“ (für GeoBasis_Loader) davor, also z. B. „gbl alkis“ und es wird nur in den Themennamen und Keywords den JSON-Datenfiles des GeoBasis-Loaders gesucht, hier drei Beispiele:
Screenshot 2: Der gewünschte Suchbegriff, z. B. „alkis“ und QGIS sucht im kompletten System Screenshot 3: Man setzt das Kürzel „gbl“ (für GeoBasis_Loader) vor sie Suche, also z. B. „gbl alkis“ und es wird nur in den Themennamen und Keywords gesuchtScreenshot 4: Suche nach den Daten aus Österreich („A:“) mit „gbl a: „, mind. drei Zeichen sind erforderlich, hier also „a:<leerzeichen>“
Über die Ankündigung von QGIS 4.0 hatte ich schon im April berichtet [1]. Nun hat Pascal Tomschi von der WhereGroup in einem Blogpost „Neuigkeiten QGIS 4.0“ konkrete Details wie Zeitplan, Hintergründe, neue Funktionen, Auswirkungen auf die Plugins und das Umstiegsszenario von Qt5 auf Qt6 beschrieben. Gern leite ich es hiermit weiter, IMHO Lesepflicht für alle QGIS-Programmierer, aber auch die QGIS-Nutzer. Mein Highlight bei den neuen Funktionen ist übrigens die CMYK-Unterstützung, die haben wir für Druckausgaben bisher wirklich vermisst. Weitere Details findet Ihr selbstverständlich auch immer QGIS-Blog [3].
Am 20.03.2025, 18:00-19:00 Uhr hatte ich die Gelegenheit, im CartoHack der DGfK – Deutsche Gesellschaft für Kartographie e. V. das QGIS-Plugin “GeoBasis-Loader” [1], [2], [3] vorzustellen. In der Online-Vorführung wurde auf die Historie, Installation, Bedienung, Status Quo offener Daten in Deutschland, Qualitätssicherung und Dienstemonitoring des Plugins sowie auf das Selbstverständnis als Mitmachprojekt eingegangen. Ein interessanter Frageblock schloss sich an. Seit gestern sind die Mitschnitte auf Youtube im Kanal der DGfK Online [4], [5].
Das kennt man ja, man fügt ein Thema nach dem anderen in das aktuelle QGIS-Projekt ein und die Einträge im Layer-Bedienfeld (auch TOC) werden immer mehr. Gelegentlich werden es zu viel und man verliert die Übersicht. Oft sind auch Einträge, die man eigentlich nicht in der dortigen Liste braucht, weil sie eben „nur“ Hintergrundkarten wie Topografische Karten bzw. Luftbilder oder einfach nur Testlayer oder Tabellen sind. Genau da setzt das QGIS-Plugin „Invisible layers and groups“ [1], [2] ein. Damit können markierte Layer per Klick im Layer-Bedienfeld versteckt werden und bei Bedarf wieder sichtbar gemacht werden. Versteckte Themen bleiben in der Karte und in der Legende von Druckzusammenstellungen vollständig erhalten, nur aus der Liste (TOC) werden sie verbannt. Per Python-Code kann das Verstecken auch in eigenen Code integriert werden, vgl. [2]. Cooles Plugin!
GDAL [1], der universelle Geo-Konvertierer, der von (fast) allen freien und kommerziellen GI-Systemen genutzt wird, lag bisher als Sammlung unterschiedlicher einzelner Kommandozeilen-Programme und Skripte vor. Seit der neusten Version 3.11 gibt es nun GDAL auch als neues einzelnes Programm [2], in welchem Teile der GDAL-Dienstprogramme über einen zentralen Einstiegspunkt nutzbar sind. Die Syntax [3] lautet nun gut strukturiert und vereinheitlicht:
Usage: gdal <COMMAND> [OPTIONS]
where <COMMAND> is one of:
- convert: Convert a dataset (shortcut for 'gdal raster convert' or 'gdal vector convert').
- driver: Command for driver specific operations.
- info: Return information on a dataset (shortcut for 'gdal raster info' or 'gdal vector info').
- mdim: Multidimensional commands.
- pipeline: Execute a pipeline (shortcut for 'gdal raster pipeline' or'gdal vector pipeline').
- raster: Raster commands.
- vector: Vector commands.
- vsi: GDAL Virtual System Interface (VSI) commands.
Common Options:
-h, --help Display help message and exit
--json-usage Display usage as JSON document and exit
--config <KEY>=<VALUE> Configuration option [may be repeated]
Options:
--version Display GDAL version and exit
--drivers Display driver list as JSON document
'gdal <FILENAME>' can also be used as a shortcut for 'gdal info <FILENAME>'.
And 'gdal read <FILENAME> ! ...' as a shortcut for 'gdal pipeline <FILENAME> ! ...'.
Auf [2] wird ausdrücklich auf den aktuellen Status der Entwicklung der neuen GDAL-Atlternative verwiesen: „Der Befehl gdal wird vorläufig als alternative Schnittstelle zu den GDAL- und OGR-Befehlszeilendienstprogrammen bereitgestellt. Das Projekt behält sich das Recht vor, das Dienstprogramm zu modifizieren, umzubenennen, zu reorganisieren und sein Verhalten zu ändern, bis es offiziell durch eine PSC-Abstimmung in einer zukünftigen GDAL-Hauptversion eingefroren wird. Das Dienstprogramm braucht Zeit, um zu reifen, von inkrementellem Feedback zu profitieren und Verbesserungen zu erforschen, ohne die Last der vollständigen Abwärtskompatibilität zu tragen. Bis zu diesem Zeitpunkt sollten Sie bei der Verwendung des Dienstprogramms keine Kompatibilität erwarten.“
Screenshot: Auf dem MAC mit Homebrew installiert und erster Test „gdal raster <enter>“ 🙂
Heute vor genau einem Jahr, am 15. Mai 2024 startete das QGIS-Plugin „GeoBasis_Loader“. Ich freue mich und wenn ich das Feedback lese und höre, freuen sich mit mir auch viele Nutzer. Ein Moment, mal kurz das erste Jahr zu reflektieren. Zuerst ein paar Zahlen, Stand heute, 8:00 Uhr: 18450 Downloads [1], 12 Versionen, 552 eingebaute Themen [2] und vier Videos [3].
Und so ein 1. Geburtstag ist auch ein Anlass, einigen Leuten für die Mitarbeit zu danken:
Mein besonderer Dank gilt Anton May, Henry Felgner und Carsten Rensch für Ihr Mitwirken beim Geobasis_Loader. Danke Anton für deine konstruktive Mitarbeit bei der Programmierung des Plugins. Danke Henry für die Tools zum Newsletter-Versand und die Qualitätssicherung, also die Prüfung JSON-Files. Und Danke Carsten für die Unterstützung bei allen Fragen zum #geoObserver- & GeoBasis_Loader-Server. Großartige Jobs! Und danke natürlich auch allen Helfern aus der QGIS-Community für Tipps, Hinweise, Feedback konstruktive Kritik und neue Diensteadressen sowie allen Usern für die Nutzung!
Und es geht weiter, hier noch ein kleiner Ausblick auf Neuerungen in folgende Versionen:
Integration einer Suche nach Themennamen und Keywords
Verteilen der JSON-Files auf mehrere redundante Serverstandorte
alle Kataloge auf einmal laden
Integration der Dienste ins KomGIS+ [4] der IT-Consult Halle GmbH
Am Freitag, den 09.05.2025 gab GDAL-Maintainer Even Rouault perMail [1] bekannt, dass eine neue Version (Bugfix Release) der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.11.0 „Eganville“. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Screenshot 1: Die Stadtviertel von Halle (Saale) oder aus dem Open Data Portal [5] mit QGIS in GEOJSON exportiert und mit geojson.io visualisiert
Den Tipp für eine einfache, gute gelöste und webbasierte Anwendung zur Prüfung von GEOJSON-Files habe ich gestern via LinkedIn von Christian Lutz bekommen, ich gebe ihn gern weiter: geojson.io [2].
Ich hab’s gleich getestet und es funktioniert wunderbar. Schaut’s Euch mal an, nehmt, falls Ihr nicht gleich eine passende Datei passende Datei parat habt, eine der GEOJSON-Beispiele aus [3] oder [4].
Screenshot 2: Die GEOJSON-Testdaten [3] mit geojson.io visualisiertScreenshot 3: Die GEOJSON-Testdaten [4] mit geojson.io visualisiert
Screenshot: Status des GeoBasis_Loaders [1] am 29.04.2029, 7:45 Uhr
Über ein paar Updates seit dem letzten Beitrag im QGIS-Plugin „GeoBasis_Loader“ [1] möchte ich kurz informieren. Mit Stand heute stehen 548 Themen zum Einbinden ins QGIS bereit. Neustes Thema ist der WMS mit der Kachelübersicht (Überfliegungsdatum) für DOPs in Sachsen-Anhalt (wurde oft angefragt).
Des Weiteren wurde die Webseite des GeoBasis_Loader leicht neu sortiert. Die Punkte Versionshistorie[2] und Aktuelle Meldungen / Störungen [3] wurden von der Hauptseite auf Extraseite umgezogen, weil die Hauptseite mittlerweile zu voll wurde.
Wenn Euch das Plugin gefällt und Ihr es oft nutzt, macht Reklame, verbreitet es weiter und wenn es passt, könnt Ihr die Entwicklung auch aktiv unterstützen [4].