Screenshoot 1: Graphhopper 9.0 in Aktion – Wandern von Flensburg zur Zugspitze [1]
Vor zehn Tagen, am 23.04.2024 erreichte uns die Nachricht [1], dass die berühmte Open Source Routing Machine “GraphHopper” auf die Version 9.0 aktualisiert wurde. Laut GraphHopper-Blog-Eintrag [2] enthält diese Version “einige relativ große interne Änderungen” und erfordert JDK 17. Die Liste der Änderungen findet Ihr auf GitHub [3].
Screenshot 1: QGIS-Tipp: QGIS-Plugin – OD_LSA_Loader v0.0.7 und die neuen Themen
Am 11.04.2024 hatte ich über die v0.0.4 des QGIS Plugin OD_LSA_Loader berichtet [1], seit Freitag ist die OD_LSA_Loader v0.0.7 [2] online. Also einfach via QGIS unter “Erweiterungen verwalten und installieren …” das Update einspielen, vgl. Screenshot 2. Neu sind folgende Änderungen:
VERSION
BESCHREIBUNG
v0.0.5
neue Themen: Bodenrichtwerte, BONUS: WMS Digitale Stadtgrundkarte Halle (Saale)
v0.0.6
Abfangen ungültiger URLs der Layer
v0.0.7
neue Themen: Einbindung Topografischer Karten farbig und grau (TK 10, 25, 50, 100, TÜK 250)
Screenshot 2: Installation im QGIS unter “Erweiterungen verwalten und installieren …”
Ich habe mittlerweile das neue QGIS-Paket installiert. Es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.36.2 zusammen mit PostgreSQL v16.2 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 14.4.1 Sonoma, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Screenshot: QGIS 3.36.2 & PostgreSQL v16.2 auf einem MAC mit M1 unter macOS 14.4.1 Sonoma
Linux, Windows (with many dependency updates) and Mac packages of new #QGIS release 3.36.2 "Maidenhead" and point release 3.34.6 "Prizren" (LTR) ready on https://t.co/8GHALpmjLR. Make maps not war! pic.twitter.com/CpcSh4Kshj
— Jürgen E. Fischer🇪🇺🇺🇦 (@JuergenEFischer) April 25, 2024
Seit dem 1. April 2024 gilt in Deutschland das Cannabisgesetz (CanG) [1], von vielen gefeiert, von manchem kritisiert. Das Gesetz regelt in §5 auch das Konsumverbot in Sichtweite von 100m zu bestimmten Lokationen, wie Schulen, Spielplätzen, Sporteinrichtungen, … Was also liegt näher, als diese Abstandsregeln auf einer Karte zu visualisieren? Nichts, also gibt es sie auch, die Bubatzkarte [2].
Screenshot: Die Bubatzkarte in Halle (Saale) (Quelle [2])
Geotechnisch werden die freien OpenStreetMap-Daten, hier der Extrakt der Geofabrik und Leaflet als Kartenklient genutzt. Damit sind die Daten so gut und und mit ca. zwei Tagen Verzug so aktuell, wie die ins OSM erfassten Daten und jeder kann sie auch verbessern. Um die von den Einschränkungen betroffenen Objekte wird jeweils ein 100m Buffer gelegt und visualisiert. Momentan werden lt. [2] folgenden OSM-Tags berücksichtigt:
Für alle, die den Begriff “Bubatz” nicht kennen, vgl. [3]. Neben der oben beschriebenen Karte gibt es eine weitere Bubatzkarte lt. [4] und [5] als App auch für Android und iOS:
GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist eine Open-Source-Bibliothek für Raster- und Vektor-Geodatenformate. Die Bibliothek verfügt über eine umfangreiche Sammlung von Dienstprogrammen, mit welcher viele Geoverarbeitungsaufgaben ausgeführt werden können. Sie ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Wie Ihr mit GDAL auf der Kommandozeile zaubern könnt, bringen Euch die SpatialThoughts-Spezialisten um Ujaval Gandhi im Videokurs Mastering GDAL Tools [1] bei. Meine Empfehlung!
Herzlichen Glückwunsch OpenStreetMap, der 150-millionsten Änderungssatz [1], [2] in unserer weltweiten freien Karte wurde vor acht Tagen, am 14. April um 17:08 Uhr UTC vom Nutzer TheRukk erfasst und hochgeladen. Ihr findet den Datensatz in Bologna, am Piazza di Porta San Felice. Danke allen Mitwirkenden, jeder hat zu dieser Zahl beigetragen!
Wenn Ihr mal wieder total in der GeoWelt des QGIS versunken seid und kein Gefühl mehr für die Zeit habt, erinnert Euch das neue QGIS-Plugin “ActiveBreak” daran, mal eine Pause zu machen oder zum Mittag zu gehen oder das aktuelle Projekt zu sichern. Ganz nebenbei gibt es auch noch inspirierende Zitate von Persönlichkeiten. Klingt interessant, ich werd’s mal probieren.
Ein cooler QGIS-Tipp kam diese Woche von Ujaval Gandhi via X [1], den ich hier gern weiter gebe. Kennt Ihr die Funktion “Objekte nach Zeichen teilen” / “Split features by character”. Hier werden zeichengetrennte Werte eines Objektes in einer Spalte in mehrere Objekte mit einzelnen Einträgen aufgelöst. Ich hab’s getestet, mein Trennzeichen war ein Komma, klappt wie immer bestens, Danke Ujaval!
Screenshot: Mein Test – Trennen der kommaseparierten Einträge in der Spalte “nutzung”, Ergebnis im Layer “Teilen”
Hier der Original-Tweet [1]:
#QGIS Pro Tip: Turn your 'wide' tables into 'tall' tables for ease of GIS analysis using the 'Split features by character' algorithm. An example showing how you can find all locations with service 'A' by applying a filter on the split table instead of using the original table. pic.twitter.com/s7Pi1A7Jwf
Screenshot 1: Fernwärmeeignung nach Stadtteilen inkl. Filter, Identifikation und Themenauswahl/Legende (Quelle [2])
Die Energieversorgung Halle GmbH (EVH) hat den Fernwärmeatlas für Halle (Saale) [1] aktualisiert. Die Leaflet-basierte interaktive Karte [2] zeigt Daten zur Fernwärmeeignung nach Stadtteilen (EVH), das bestehende, vereinfachte Fernwärmenetz, die Ausbaustufen des Fernwärmenetzes sowie den Fernwärmestatus auf Adressbasis. Ergänzt werden eine Adresssuche und Filterwerkzeuge für die Jahresscheiben und Ausbaustufen. Als Hintergrundkarten stehen die Grauvariante des Amtlichen Stadtplanes der Stadt Halle (Saale), Digitale Orthophotos (GeoFly und LSA) sowie die basemap.de in grau (BKG) zur Verfügung. Auch die offenen ALKIS-Daten (LSA) für Gebäude und Flurstücke können hinterlegt werden.
Die aktuellen Fernwärmedaten werden im halleschen KomGIS+ [3] der ITC und QGIS gepflegt. Die Einbindung in das kommunalen Geoportal HALgis [4] ist geplant.
Screenshot 2: Fernwärmestatus auf Adressbasis inkl. ALKIS-Flurstücken (Quelle [2])