Alle OSM-Beteiligten kennen und lieben ihn ganz sicher, den wöchentlichen OpenStreetMap-Newsletter, die Wochennotiz (WeeklyOSM), die jeden Sonntag, meist am Abend, neu erscheint. Letzten Sonntag nun, genau Heilig Abend (!) ist die Wochennotiz zum 700. Mal erschienen.
Der #geoObserver sagt: Hut ab, Herzlichen Glückwunsch, Danke und bitte weiter so!
Transparenz in einzelnen Layern gibt es bei QGIS schon lange, aber wußtet Ihr, dass seit QGIS v3.24 auch Layergruppen transparent dargestellt werden können? WebStoryMap zeigt es Euch in einem Youtube-Video [1]. Ich hab’s getestet, es klappt!
Bereits gestern gab Even Rouault perMail [1] bekannt, dass seit dem 20.12.2023 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.8.2. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Das Programmkomitee der FOSSGIS 2024 teilte am Montag mit: “… wir haben die erste Version des FOSSGIS-Konferenzprogramms veröffentlicht”. Ihr findet die aktuelle Programm-Version unter der FOSSGIS 2024-Programmseite [2] und detaillierter unter:
GeoNerds und DataViz-Gurus sind eigentlich immer auf der Suche nach dem perfekten Farbverlauf in ihrem GIS, Ihr auch? Dann lohnt sich vielleicht mal ein Blick in die Fette Palette [1]. Spielt einfach mal mit den 15 Parametern wie KurvenMethode, KurvenAkzent, Farbmodell, Sättigung, … Es lohnt sich! Auf der Seite heißt es:
“FettePalette ist eine leichtgewichtige, abhängigkeitsfreie und schnelle JavaScript-Funktion, die in TypeScript geschrieben wurde. Sie generiert Farbrampen basierend auf einer Kurve innerhalb des HSV-Farbmodells. Diese Seite dient als Vorschau auf die Vielfalt der Optionen, die die Funktion bietet.” [1]
Ein kleiner Nachtrag zum Beitrag vom Freitag “API incl.: OpenWeather!” [1]. Ich habe mal am Wochenende die auch im freien Zugang inkludierten “Basic Weather maps 1.0” [2] im QGIS getestet. Einfach API-Key anfordern [3], QGIS starten, XYZ-Tiles einrichten und loslegen. Klappt bestens!
Einrichtung der XYZ-Tiles: https://tile.openweathermap.org/map/{layer}/{z}/{x}/{y}.png?appid={API key}
Mein Tipp zum Wochenende: Die aktuelle Wetterlage und -Vorhersagesammlung inkl. 3-Stunden-Vorhersage für 5 Tage, Grundlegende Wetterkarten, Wetter-Dashboard, Luftverschmutzungs-API, Geokodierungs-API und Wetter-Widgets bekommt Ihr schon mit 60 Anrufe/Minute und 1.000.000 Anrufe/Monat bei OpenWeather [1] im freien Tarif [2]
Screenshot 1: Die 8-Tage Vorhersage für Halle (Saale)Screenshot 2: Aktuell Niederschlagssituation (15.12.2023, 7:49 Uhr)
Den “geohash” kennt Ihr schon? Im Wikipedia [1] (hier mit Deepl übersetzt) heißt es dazu:
“Geohash ist ein gemeinfreies Geocodesystem, das 2008 von Gustavo Niemeyer[1] erfunden wurde und einen geografischen Standort in einer kurzen Zeichenfolge aus Buchstaben und Ziffern kodiert. Ähnliche Ideen wurden 1966 von G.M. Morton eingeführt[2]. Es handelt sich um eine hierarchische räumliche Datenstruktur, die den Raum in gitterförmige Bereiche unterteilt, was eine der vielen Anwendungen der so genannten Z-Kurve und allgemein raumfüllender Kurven ist.” [1]
Mit diesem geohash kann man also ziemlich präzise jeden Punkt dieser Welt in einer einfachen , kurzen Zeichenfolge abbilden, bei 12 Stellen erreicht man eine Genauigkeit von immerhin “37.2mm×18.6mm” [2]. Mit dem Geohash-Explorer [3] habe ich mal das Händeldenkmal auf dem halleschen Markplatz gesucht, Ergebnis “u30sbkh7y”.
Für QGIS-Nutzer gibt es vorgestern (12.12.2023) ein neues Plugin, das “Geohash Expressions Plugin” [4]. Die geohash-Funktionen findet Ihr dann im Feldrechner. Ich hab’s getestet, es funktioniert perfekt, siehe Beispiel von oben, das Händeldenkmal auf dem halleschen Markplatz.
QGIS Server [1] als Server für OGC-konforme Dienste ist sicher bekannt, das besondere Plus ist sicherlich die Einbettung in den QGIS-Kosmos. Wer besonderen Wert auf die fast unendlichen Gestaltungsmöglichkeiten von QGIS legt, kommt m. E. am QGIS Server nicht vorbei. Um noch mehr aus dem QGIS Server heraus zu holen, kann/sollte man über den Einsatz von MapProxy [2] nachdenken. Einen guten Einstieg findet Ihr bei MappingGIS im Beitrag “MapProxy: Kachel-Caching für QGIS Server” [3] von Jose Luis García Grandes (auf spanisch, einfach den Google-Übersetzer nutzen ;-).