
„Das erworbene Grundstück liegt zwischen dem von Dimitris Raptis und Janis Makridis“, „Das Grundstück erstreckt sich vom Olivenbaum an der Kirche bis zum Hügel“.
Ehrlich gesagt, ich wollte es erst gar nicht glauben, aber es scheint ja nun mal so zu sein, Griechenland hat kein gültiges Kataster. Und wie werden dann:
- Gebühren und Steuern erhoben – geschätzt oder gar nicht?
- die Grundlage für Subventionen ermittelt – geschätzt oder gar nicht?
- Nachbarschaftstreitigkeiten geklärt – Handschlag, Ouzo oder Gericht (auf welche Grundlage denn?) gar nicht?
- Flächennutzungsplan, Bebauungsplan, Baugenehmigungsverfahren realisiert?
- Gutachten erstellt, Verkaufspreise ermittelt?
- Staatseigentum ausgewiesen? Was kann er verpachten, welche Erlöse kann er erzielen?
- Beleihungen organisiert?
- …
Es gibt also viel zu tun für unsere Geo-Branche, der Bedarf und das Potenzial sind in jedem Fall vorhanden. Problematisch ist wohl die Bezahlung der Dienstleistung?
Sehr aufschlußreich der Cicero-Artikel: http://www.cicero.de/weltbuehne/auf-der-suche-nach-dem-katasteramt/52211
Und noch mehr zum Thema: https://www.google.de/webhp?#q=griechenland%20kataster