Bereits am Montag gab Even Rouault perMail [1] bekannt, dass seit dem 08.01.2024 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.8.3. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Am Wochenende kam bei X (ehem. Twitter) eine kleine Diskussion zum Thema Mittelpunkt(e) Deutschlands [1] auf. Interessant genug, um sich mal einzulesen und erwartungsgemäß ist das Thema gar nicht so einfach. Aber warum? Eine ganze Sammlung von Umständen beeinflussen die exakte Bestimmung des Mittelpunktes, so zum Beispiel:
nicht exakte und/oder fehlende Grenzlinien
Einberechnung von Inseln und Halbinseln
Projektion
Wer es genauer wissen möchte, kann sich in den unten genannten Quellen vertiefter zum Thema belesen und falls Ihr noch andere Quellen habt oder findet, zeigt uns diese gern in den Kommentaren, ich jedenfalls bin gespannt.
“OpenStreetMap ist die Grundwahrheit der Kartenwelt. Es ist eines der größten und erfolgreichsten offenen Projekte der Welt und der führende Anbieter offener Kartendaten.“[1]
Wir alle nutzen OpenStreetMap, die freie weltweite Karte quasi ständig und das sehr gern. Wir schätzen vieles: die freie Lizenzierung, die Kostenfreiheit, die Unabhängigkeit, die Möglichkeit, sich unkompliziert einzubringen, die Community mit dem kompletten OSM-Kosmos mit allen Anwendungen drum herum, …, aber eines muss uns auch klar sein:
“OpenStreetMap kann kostenlos verwendet, aber nicht kostenlos ausgeführt werden.” [1]
In diesem Sinne gebe ich die Bitte um finanzielle Unterstützung dieses großartigen Projektes gern weiter. Wer also alle Vorteile dieser freien Weltkarte täglich genießt, wird hiermit gebeten, OpenStreetMap zu helfen – SUPPORT THE MAP!. Danke!
Und, wenn alle geklappt hat, kommt auch prompt das Dankeschön (ja, der #geoObserver hat natürlich auch gespendet, Ehrensache! 🙂
Seit Jahren habe ich Maps.Me sehr gern auf iPhone & iPad genutzt, die besonderen Vorteile waren neben der Kostenfreiheit die Offlineverfügbarkeit der OSM-basierten Kartendaten. Ich hatte immer ganz Deutschland auf dem Handy. Leider hat Maps.Me letztes Jahr sein Geschäftsmodell drastisch geändert, so sind jetzt nur noch ganz wenige Kartendaten im kostenfreien Teil inkludiert, weitere müssen hinzu gekauft werden. Für mich keine Lösung, also habe ich etwas mit den alten Bedingungen Vergleichbares gesucht. Und Gefunden 🙂
Organic Maps [1] ist ein Fork (dt. Abspaltung) von Maps.Me, weiterhin quelloffen, kostenfrei, OSM-basiert und offline, also auch ohne Internetverbindung nutzbar. Klasse, genau das hab ich gesucht! Mittlerweile ist es mir sogar gelungen, meine Maps.Me-Lesezeichen zu importieren, ich fand es etwas gewöhnungsbedürftig, eine Export-Funktion gab es, Import-Funktion hab ich vergeblich gesucht. Aber es klappt laut GitHub-Eintrag [2], wenn Ihr Eure Lesezeichen aus Maps.Me exportiert, zum KML-File umwandelt (habe ich mit QGIS erledigt) und dann diese Daten auf dem iPhone mit “Öffnen mit …” in Organic Maps öffnet. Dabei werden Eure Lesezeichen einfach importiert, bei mir hat es geklappt, siehe folgende Screens.
Ich habe mittlerweile das neue QGIS-Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.34.2 zusammen mit PostgreSQL v16.1 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 14.2.1 Sonoma, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Screenshot: QGIS 3.34.2 & PostgreSQL v16.1 auf einem MAC mit M1 unter macOS 14.2.1 Sonoma
All meinen Followern und Newsletter-Empfängern wünsche ich einen guten Start in Neue Jahr. Möge 2024 ein Gutes werden! Und außerdem: Danke für Euer Interesse, bleibt weiter so treu, geointeressiert und verbreitet die Idee des #geoObserver. Und mal wieder ein ganz kleines bisschen Statistik …
Statistik: Aus #geoObserver-Sicht war 2023 sehr erfolgreich 😉
Screenshot: Die 700. Ausgabe der OSM-Wochennotiz (Quelle [2])
Alle OSM-Beteiligten kennen und lieben ihn ganz sicher, den wöchentlichen OpenStreetMap-Newsletter, die Wochennotiz (WeeklyOSM), die jeden Sonntag, meist am Abend, neu erscheint. Letzten Sonntag nun, genau Heilig Abend (!) ist die Wochennotiz zum 700. Mal erschienen.
Der #geoObserver sagt: Hut ab, Herzlichen Glückwunsch, Danke und bitte weiter so!
Transparenz in einzelnen Layern gibt es bei QGIS schon lange, aber wußtet Ihr, dass seit QGIS v3.24 auch Layergruppen transparent dargestellt werden können? WebStoryMap zeigt es Euch in einem Youtube-Video [1]. Ich hab’s getestet, es klappt!
#QGIS#GIS 𝐐𝐆𝐈𝐒 – 𝐇𝐨𝐰 𝐭𝐨 𝐬𝐞𝐭 𝐭𝐫𝐚𝐧𝐬𝐩𝐚𝐫𝐞𝐧𝐜𝐲 𝐨𝐟 𝐥𝐚𝐲𝐞𝐫 𝐠𝐫𝐨𝐮𝐩 This is possible since QGIS 3.24, via "Render Layers as a Group" in the layer styling panel.https://t.co/lfoiTeAA6h
Bereits gestern gab Even Rouault perMail [1] bekannt, dass seit dem 20.12.2023 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.8.2. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Das Programmkomitee der FOSSGIS 2024 teilte am Montag mit: “… wir haben die erste Version des FOSSGIS-Konferenzprogramms veröffentlicht”. Ihr findet die aktuelle Programm-Version unter der FOSSGIS 2024-Programmseite [2] und detaillierter unter: