Wenn man einen so gewaltigen und täglich wachsenden Datenbestand wie OpenStreetMap (OSM) hält, hat man natürlich auch mit riesengroßen Datenmengen, Rechen- und Import-/Export-Zeiten zu leben. Was liegt näher, als die Datenspeicherung zu optimieren? Und genau das macht GOB („Geo-Object Bundle“), ein neues OSM-Dateiformat. Die Zahlen klingen vielversprechend: 30 % kleiner als PBF, 5-mal schnellerer Import! Details dazu findet Ihr bei der OSM-Community im Beitrag „New OSM file format: 30% smaller than PBF, 5x faster to import„ [1]. Gefunden auf X (ehem. Twitter) bei Bert Temme [2].
Heute, am 06.11.2025 genau 23:59 Uhr ist Anmeldeschluß, also die letzte Möglichkeit, Euern Vortrag für die FOSSGIS 2026 in Göttingen einzureichen!
Also Leute, traut Euch, nutzt die Chance, bringt Euch ein und stärkt die Community rund um FOSSGIS, Open Data und OpenStreetMap. Details findet Ihr unter [1] … [4]. Und falls Ihr Euch fragt, JA, ich habe meine Bewerbung [5] bereits abgegeben 😉
Am 30. Oktober 2025 findet 19:00 … 21:00 Uhr im Klaustor Coworking Halle [1], Mansfelder Straße 1 das GEO-Meetup #01 [2] statt. Neben anderen Mitwirkenden* darf auch ich als #geoObserver zeigen, „Wie Bürger, Vereine und Unternehmen eigene Online-Karten für Halle erstellen können“ und was bereits jetzt sofort mit ausschließlich freien Daten und freier Software für jeden kostenfrei möglich ist. Ich werde mich dabei auf folgende Schwerpunkte konzentrieren:
Die FOSSGIS-Konferenz ist im D-A-CH-Raum die führende Konferenz für Freie und Open Source Software für Geoinformationssysteme sowie für die Themen Open Data und OpenStreetMap. Gestern wurde für die vom 25.–28. März 2026 im Zentralen Hörsaalgebäude der Universität Göttingen stattfindende FOSSGIS 2026 [1] der „Call for Participation“ [2], [3] eröffnet*. Gern gebe ich hier die Aufforderung weiter:
Die FOSSGIS, größte deutschsprachige Anwenderkonferenz für freie Geoinformationssysteme und freie Geodaten, wird vom gemeinnützigen e.V., der OpenStreetMap-Community gemeinsam mit dem Geographischen Institut der Universität Göttingen organisiert und findet vom 25. – 28. März 2026 an der Universität Göttingen statt.
Freie quelloffene Software, Open Data und Open Science leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung der Digitalen Souveränität. Ziel der jährlich stattfindenden Konferenz ist die Verbreitung von Freier Open Source Software (FOSS) für Geoinformationssysteme (GIS) und Open Data. Hier treffen sich Anwender:innen, Entwickler:innen, Forscher:innen und Interessierte zum gemeinsamen Austausch über GIS-Software, OpenStreetMap und neue Projekte mit Geodatenbezug. Das Programmkomitee der FOSSGIS-Konferenz freut sich auf interessante Einreichungen bis zum 06.11.2025, eine Verlängerung ist nicht geplant.
Die FOSSGIS-Konferenz bietet eine Plattform für Ideen, Projekte und Erfahrungsberichte und wird größtenteils ehrenamtlich organisiert. Teilnehmer:innen der Konferenz sind sowohl professionelle Anwender:innen genauso wie Begeisterte und Interessierte und Forschende aus dem GIS-Umfeld, OpenStreetMap und anderen Projekten. Die Veranstaltung vermittelt Wissen zu Freier und Open Source Software für Geoanwendungen, Open Data und OpenStreetMap.
In Form von Vorträgen, Lightning Talks, Demo-Sessions, Workshops, Anwendertreffen, spontanen Treffen, Expert:innenfragestunden, Postersession oder Studierendenbeiträgen bietet die Veranstaltung die Möglichkeit, Wissen zu erweitern und sich zu vernetzen. Ab 2026 NEU: Am Tag vor der Konferenz können vertiefende Workshops stattfinden, die bis zu 3 Stunden dauern können. Im Wiki gibt es eine Seite mit Themenvorschlägen für Workshops, dies ist ein Ergebnis aus der Evaluation der Konferenzworkshops: https://www.fossgis.de/wiki/Konferenz_2026/Workshop_Orga_WS-Themenvorschlaege
Das Programmkomitee der FOSSGIS-Konferenz freut sich auf interessante Einreichungen bis zum 06.11.2025, eine Verlängerung ist nicht geplant.
Weitere Informationen zur FOSSGIS-Konferenz sind auf der Konferenzhomepage zu finden: https://www.fossgis-konferenz.de/2026. Das Programm und die Anmeldung werden Anfang Januar 2026 freigeschaltet.
Freundliche Grüße Katja im Auftrag des Programmkomitee
Screenshot: KomGIS+ und Open Route Service in Aktion
Über den Open Route Service (ORS) [1] habe ich hier [2] schon des Öfteren berichtet. Seit einiger Zeit steht der ORS auch den KomGIS+ [3] Nutzern im Grafik-Modul zur Verfügung. Es können für das Routing-Profil „Auto“ die Distanz in Minuten (1 … 25 min) oder Kilometern (1 … 36 km) sowie die Intervalle angegeben werden. Die Isochronen werden um eine bzw. mehrere Adressen oder um einen zu digitalisierenden Punkt ermittelt. Wie einfach sich die ORS-Funktion im KomGIS+ bedienen läßt, sieht ist in folgenden Youtube-Video [4] demonstriert.
Screenshot: Der 25001. GBL-Download ist hiermit protokolliert, den 25000. hab ich verpasst 😉 (Bildquelle [5])
Gestern Abend war es soweit, wir saßen gerade beim Sommertreffen des netzwerk | GIS Sachsen-Anhalt [1] zu Dessau zusammen, da gab es ein kleines Jubiläum. Das QGIS-Plugin „GeoBasis_Loader“ (GBL) [2] konnte seinen 25000. Download verzeichnen. Das sind im Durchschnitt mehr als 53 Downloads pro Tag und 25000 Gründe, sich zu freuen und sich bei allen Mitwirkenden und Unterstützern [3] zu bedanken!
Der „GeoBasis_Loader“ (GBL) [2] stellt den QGIS-Nutzern mit Stand heute 670 freie Geodienste in acht Katalogen zur einfachen Einbindung ins QGIS zur Verfügung. Alle GBL-Details sind in [2] zu finden.
Übrigens, es fallen natürlich für so ein Projekt auch Kosten an (Arbeitszeit, Servermiete, Domains, …) Wenn Ihr GBL-Nutzer seid und das Projekt unterstützen wollt, könnt Ihr Euch auch gern mit einer kleinen Spende [4] beteiligen, Danke im Voraus!
Vielen Dank für deine Unterstützung! Jetzt spenden … oder so
Screenshot: Der neue „Katalog 8: Historisch / Historical“ im GeoBasis_Loader [1]
Der GeoBasis_Loader [1] wächst immer mehr, mit Stand heute stehen 670 Geodienste zur Nutzung bereit. Damit wächst natürlich auch das Problem der Übersichtlichkeit in den Menüs und man sollte ggf. auch mal neu sortieren, ich habe es getan. Wie bereits im Beitrag vom 9. Juli 2025 [2] angekündigt, wurde jetzt ein neuer Katalog etabliert, „Katalog 8: Historisch / Historical“. Wie der Name schon vermuten lässt, findet Ihr dort Geodienste mit nicht aktuellen bzw. historischen Daten. Alle anderen Kataloge konzentrieren sich fortan auf die jeweils aktuellsten Daten, die älteren Daten werden in den neuen Katalog 8 übertragen.
Vor drei Tagen auf X [1] zu lesen: Mit dem August-Update von Organic Maps [2] sind etliche neue und wirklich begrüßenswerte Features hinzu gekommen, z. B. Wander- und Fahrradrouten, Namen von Lesezeichen auf der Karte, Track-Auswahl sowie Höhenprofile. Die kompletten Details findet Ihr in den Organic Maps August-News [3]. Ich hab es gleich mal auf dem iPad getestet und es klappt wunderbar. Bemerkenswert ist die aufgeweitete, parallele Darstellung der Routen an Stellen gemeinsamer Strecken. Ein Hinweis: Ihr müßt nach dem Update der App auch die Karten neu laden, erst mit den aktualisierten Karten stehen die neuen Features zur Verfügung.
Screenshot: Mein Test auf dem iPad in Halle (Saale) mit Peißnitz, Giebichenstein und Dölauer Heide
Herzlichen Glückwunsch an dieses großartige Projekt, an diese weltweite freie Karte! Danke allen beteiligten Mappern und bitte weiter so!
Weil ja am Wochenende kein Newsletter kommt, kommt die Meldung nun zwei Tage verspätet, aber trotzdem von Herzen. Das OpenStreetMap-Projekt [1] hat Geburtstag, den 21. Wann genau OSM nun wirklich geboren, lässt sich wohl so einfach nicht feststellen, aber eine Einladung zum 1. Geburtstag [2] war auf den 9. August 2005 datiert. Also sollte es der 9. August 2024 gewesen sein.
Screenshot: Die Einladung zum 1. OSM-Geburtstag im OSM-Wiki (Quelle [2])
Das ist genau nach meinem (Geo-)Geschmack. Man nehme erstens die freien Daten aus dem OpenStreetMap-Projekt [1], die ja von 1000den Mappern fleißig erfasst werden. Das einzelne Objekt wird jedoch häufig nur von einem oder wenigen Mappern erfasst und aktualisiert, meist 100% auf den Punkt, mitunter nicht ganz. Und dann vergleiche man zweitens diese Daten mit wirklichen Massendaten, hier aus Strava [2]. Die Strava-Daten tausender Läufer, Radfahrer und Wanderer sind ja aus OSM-Sicht quasi nebenbei verfügbar. Und man wird an vielen Stellen wunderbare Übereinstimmung erleben, aber man findet auch die Stellen, wo es eine Differenz gibt und genau dort kann man dann die OSM-Daten verbessern und alle gewinnen.
User UrbanRoaming [3] lässt uns in seinem Blog-Beitrag „Strava Workouts Make OpenStreetMap Stronger“ [4] an der Analyse teilhaben. Verschiedenen Anwendungsfälle werden gezeigt, falsch ausgerichtete Pfade, fehlende Pfade und versperrte Wege.
Screenshot: Die Heatmap-Daten aus Strava zeigen deutliche Abweichungen zu den OSM-Pfaden (Bildquelle [4])