Nicht zu fassen, schon 22* Jahre! Also auch vom #geoObserver: Herzlichen Glückwunsch und Danke & Weiter so!!! Und, falls Ihr dieses faszinierende freie GIS-Projekt unterstützen wollt, einfach mitmachen [1] und/oder spenden [2].
WMS und WFS als OGC-konforme Geodienste sind bekannt, natürlich haben beide Vor- und Nachteile. Ein WMS (Web Map Service) kommt als georeferenziertes Abbild der Daten mit einer kompletten Gestaltung, so wie es der Anbieter eingerichtet hat. Du brauchst Dich also nicht mehr um die Gestaltung bemühen, aber Du hast eben auch nur das Bild (als Karte) mit eben dieser Symbolisierung und nicht die Daten selbst. Anders der WFS (Web Feature Service), er liefert die Daten (Vektoren UND Attribute), aber um die Gestaltung der Daten musst Du Dich selbst kümmern. Bei umfangreichen WFS mit vielen Layern, unterschiedlichen Signaturen und Beschriftungen, Regeln und Maßstäben kann das sehr schnell eine zeitraubende Mammutaufgabe werden. Und vielleicht baut man nur mühsam etwas nach, was Andere bereits erdacht haben (vgl. die Gestaltung der Vectortiles der basemap.de [2], [3])?
Genau hier setzt das neue QGIS-Plugin “WFS_Styler” [1] von Raymond Nijssen an: Bietet ein OGC-Dienst Daten als WMS- UND auch als WFS-Layer an, versucht das Plugin, den entsprechenden WMS für einen geladenen WFS zu finden und übernimmt die WMS-Stile (SLDs) und setzt den dann ausgewählten Stil auf den WFS-Layer. Damit hat man ganz schnell die WMS-Symbolisierung auf der WFS kopiert. Ich habe es getestet, siehe folgende Animation (Die Daten stammen aus dem Open Data Portal der Stadt Halle [4]). Danke Raymond!
Wie bereits gestern berichtet, erschienen letzte Woche die Updates für PostGIS- & PostgreSQL [1]. Ergänzt wurde das Ganze mit einem MacOS-Update auf macOS 14.3.1 Sonoma.
Ich habe mittlerweile das laufende QGIS-Paket mit diesen neuen Komponenten getestet und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.34.3 zusammen mit PostgreSQL v16.2 / PostGIS 3.4.1 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 14.3.1 Sonoma, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Seit dem Wochenende “geistert” diese KI-basierte QGIS-Plugin “Bunting Labs AI Vectorizer” [1] von @BuntingLabs [2] durch das Netz und alle sind begeistert! Das Plugin nutzt KI (maschinelles Lernen), um Linien und Polygone aus Rasterkarten automatisch zu vektorisieren. Mehr dazu im QGIS Plugin Repository [1], auf GitHub [3] und im Youtube-Video von Hans van der Kwast [4]. Ich habe es noch nicht getestet, steht aber auf meiner ToDo-Liste.
Den meisten ist die OSGeo sicher durch die OSGeoLive-DVD [2], dieser Riesensammlung an freier Open-Source-Geodatensoftware, wirklich das kompletteste, was ich kenne! Hier ein paar Vertreter, wetten, Ihr erkennt etliche wieder: GeoNode, Marble, gvSIG Desktop, QGIS Desktop, GRASS GIS, PROJ, GeoTools, Orfeo ToolBox, GDAL/OGR, GEOS, GeoNetwork, pycsw, OSGeoLive, PostGIS, pygeoapi, MapServer, deegree, ZOO-Project, OpenLayers, GeoMoose, Mapbender, PyWPS, GeoServer
Die Umfrage ist geschlossen. Die Auswertung und Veröffentlichung der Ergebnisse folgen demnächst.
In Geofachkreisen taucht immer wieder die Frage auf, ob überhaupt und wenn ja, wie man verschiedene GI-Systeme vergleichen kann. Meist läuft es dann auf den Klassiker hinaus, den Vergleich der führenden Produkte in den zwei GIS-Welten, der proprietären und der freien Welt hinaus, hier also auf die Frage ArcGIS vs. QGIS. Da ja ArcGIS nun aber in verschiedenen Ausbaustufen [1] angeboten wird, in “Basic”, “Standard” und “Advanced”, natürlich alles mit “Professional” im Namen. Im Netz habe ich dazu sehr wenig gefunden, deshalb möchte ich Euch heute mal befragen:
Mit welchem dieser drei ArcGIS-Produkte würdet Ihr ein mit allen Plugins ausgestattetes QGIS inkl. den eingebundenen externen freien GIS wie SAGA, GRASS, … am ehesten vergleichen?
Hier geht es zur Umfrage [2]. Hinweis: Die Umfrage ist auf 14 Tage und 100 Votings pro Monat (freie Version) begrenzt, aber es kommt ja gleich der Februar mit dann noch einmal 100 Votings.
Ich habe mittlerweile das neue QGIS-Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.34.3 zusammen mit PostgreSQL v16.1 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 14.2.1 Sonoma, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Über den Einsatz von KI für die Luftbildauswertung beim Landesamt für Geoinformation und Landesvermessung Niedersachsen (LGLN) hatte ich bereits in “LGLN-News: basemap.de demnächst mit KI in der Luftbildauswertung” [1] berichtet. Nun gab es im Dezember ein Update vom LGLN “Building footprints Oldenburg derived from aerial imagery” [2], [3]. Die kompletten Gebäude der Stadt Oldenburg wurden “durch eine Deep-Learning-basierte Bildsegmentierung” berechnet, als Ergebnisdaten stehen 78038 georeferenzierte Gebäude- Polygone unter der CC0-Lizenz frei downloadbar zur Verfügung. Ich habe mir die Daten im GeoJSON-Format (59.1 MB) [4] geladen und dann im QGIS visualisiert und … Hut ab, es ist schon erstaunlich, mit welch hoher Trefferquote und Präzision die Kollegen um Dr. Jonas Bostelmann KI-automatisiert die Gebäude generieren. Urteilt selbst, hier ein paar Screenshots meines QGIS-Projektes. Die Gebäude wurden über das Item „Confidience“ als Maß für die Genauigkeit der Erkennung klassifiziert.
Über die Ablage von QGIS-Styles zur Nachnutzung für alle habe ich hier schon 2020 in [1] berichtet. Seit geraumer Zeit ist es auch möglich, Styles direkt bei der QGIS.ORG Styles [2] zu hinterlegen. Ich habe es getestet, es klappt. Einfach Account einrichten, Style hochladen und beschreiben und dann (geduldig*) auf Freischaltung warten. Mein erster Style [3] in diesem Repository sind natürlich die Kreuze im Andenken an Prof. Ludwig Ehrler, dem ehemaligen Hochschulrektor der Burg Halle mit seiner Tripkau-Gestaltung [4].
Wie decken die Krankenhäuser das zu versorgende Gebiet ab, sind sie in akzeptabler Zeit erreichbar und was passiert, wenn ein oder mehrere Krankenhäuser ausfallen (Havarie, Überlastung, Vollbelegung, …). Mit QGIS und dem eingebundenen OpenRouteService (ORS) [1] kein Problem, ich hab’s mal vor einiger Zeit getestet: API-Key anfordern, ORS Tools Plugin [2] installieren und loslegen.
Animation 1: QGIS-Test* mit OpenRouteService, alle KH mit Erreichbarkeit 5, 10, 15, 20, 25 min
Animation 2: QGIS-Test* mit OpenRouteService durch Selektion: (1) … alle KH mit Erreichbarkeit 25 min (2) … ohne KH 3 (3) … ohne KH 2 und 6