Gleich zwei Mal war das QGIS Hub Plugin auf Twitter in den letzten Wochen thematisiert worden, ein Highlight: Hans von der Kwast (@hansakwast) stellte ein neues Video “Using the QGIS Hub Plugin to Download Styles” [1] bereit und zeigt die Nutzung an Hand der Küstenlinien.
Via Tweet kam vorgestern die Meldung von Jürgen E. Fischer, dass die Downloads für QGIS 3.32.2 “Lima” und 3.28.10 LTRfür Windows, Mac und Linux [1] verfügbar sind.
Ich habe das neue QGIS-Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.32.2 zusammen mit PostgreSQL v15.4 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 13.5 Ventura, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Screenshot: QGIS 3.32.2 & PostgreSQL v15.4 auf einem MAC mit M1 unter macOS 13.5 Ventura
Seit QGIS 3 gibt es die “Topologische Einfärbung”, eine sinnvolle Funktion, um Polygone so einzufärben, dass niemals benachbarte Polygone die gleiche Farbe haben. In der QGIS-Hilfe heißt es dazu:
“Dieser Algorithmus weißt Polygonen einen Farbindex dergestalt zu, dass keine benachbarte Polygonen den gleichen Index haben. Dabei wird die Farbanzahl minimiert.”
Per Default ist die Anzahl der zu verwendenden Farben auf “4” gesetzt, aus gutem Grund?! Es geht um den “Vier-Farben-Satz” [1]. Wenn Ihr die wunderbare Story dazu lesen wollt, empfehle ich Euch den in Spektrum der Wissenschaft erschienenen Artikel “Die ganze Welt in vier Farben” [2] von Manon Bischoff über den “124 Jahre” dauernden “wohl umstrittenste(n) Beweis der Mathematikgeschichte”.
Screenshot: Ausschnitt aus meinen QGIS3-News-Vortrag von 2018 und der “Die ganze Welt in vier Farben“-Story (Quelle [2])
Ergänzung (07.08.2023, 11:22 Uhr): QGIS scheint jedoch in seinem Algorithmus nicht immer mit vier Farben auszukommen, bei meinen Tests schwankte es je nach Thema (z. B. Österreich und die Baublöcke von Halle) und Optionen zwischen 5 und 8 Farben, vgl. Tweet [4].
Mein #mappymeme zum Wochenende: Kommentare aus Reddit ergeben im The graph of related subreddits [1] von @anvaka Erstaunliches: ESRI & QGIS sind sich näher als ESRI & ArcGIS, jedenfalls in meiner vorgestrigen, mehrmals wiederholten Abfrage*. Ich wusste es 😉 Ausgewertet wurden Reddit-Abfragen zwischen “Feb 2022-2023”.
Screenshot: Meine vorgestrige, mehrmals wiederholte Abfrage* brachte es ans Licht (Qulle [1])
Ein hilfreiches, neues QGIS-Plugin findet Ihr mit „Opacity Set“ [1]. Ein “Einfaches Plugin, das die Deckkraft für die ausgewählte Rasterebene auf 0,5, 0,75 oder 1 festlegt. Wenn keine Rasterebene ausgewählt ist, ändert sich die Deckkraft für alle Rasterebenen.” [1]. Ich hab’s probiert, klappt perfekt. Danke!
Animation: Das Opacity Set Plugin bei 50%, 75% und 100%
Screenshot: Mein Quick & Dirty-Test mit Stadtgrenze von Halle (Saale) im EPSG:2398
Eine Karte mit einem Koordinatengitter zu versehen kann die Lesbarkeit der Karte deutlich erhöhen, es verbessert die “geographischen Ortsbestimmung” [1]. Wie die Erstellung eines solchen mit QGIS ganz einfach im Drucklayout funktioniert, könnt Ihr im folgenden Youtube-Video “How to add Grids of specified size with coordinates” [2] entspannt nachvollziehen. Danke MADHURAJ P K!
Unter “OpenCage: noch ein Geocoder” [1] hatte ich schon 2020 über OpenCage berichtet, nun hab ich endlich mal das entsprechende QGIS-Plugin [2] getestet. Alles bestens, klappt prima, siehe Screenshot:
Screenshot: Mein Test – Geokodierung von Koordinaten (rot) zum Adress-Ergebnis (gelb)
Mit dem OpenCage Geocoder [3] steht ein weiteres Tool zum geokodieren in beide Richtungen zur Verfügung, vom Ort zur Koordinate und von der Koordinate zum Ort. Der OpenCage Geocoder basiert auf Open Source-Software und Open Data, wie z. B. OpenStreetMap, GeoNames, Nominatim und vielen weiteren. Die Lösung ist nicht kostenlos, aber 2500 Anfragen pro Tag sind frei, was sicher für viele reicht. Eine Registrierung ist notwendig, mit dem API-Key kann es dann sofort starten.
Ich habe das neue QGIS-Paket installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also jetzt QGIS 3.32.1 zusammen mit PostgreSQL v15.3 auf einem MAC mit M1 unter dem inzwischen wieder aktualisiertem macOS 13.5 Ventura, siehe Screenshot. Danke allen Mitwirkenden!!!
Screenshot: QGIS 3.32.1 & PostgreSQL v15.3 auf einem MAC mit M1 unter macOS 13.5 Ventura
nutzen, Euren Wert und die gewünschte Stellenanzahl, ggf. noch die Sprache für die Zahlenformatierung eingeben. Und fertig. Siehe auch QGIS-Dokumentation [1], ein schöne Beispiel findet Ihr auf Stackexchange [2].
Man kennt es, viele Funktionen im QGIS erzeugen per Default ein neues temporäres Thema. Die Mühe, immer ein Speicherziel einzugeben oder diese temporären Thema später zu exportieren scheut man oft zu Gunsten eines zügigen Arbeitens. Aber irgendwann kommt man nicht drumherum. Ein hilfreiches, neues QGIS-Plugin findet Ihr mit „Save All“ [1], welches Euch alle diese (lästigen) Arbeiten abnimmt. Das Tool speichert alle im Projekt vorhandenen Themen und das Projekt selbst in einen anzugebenden Ordner. Einfacher geht es nicht. Danke CaptainDang!
Screenshot: Mein Test mit einem Datenbanklayer und drei temporären Layern* (oberes Bild) inkl. dem durch “Save All” erzeugten Ordner (unteres Bild)
Ich habe das Tool getestet, unter Windows klappt es prima, auf dem Mac (bei mir) noch nicht ganz so gut, dort speicherte es pro Thema immer nur den ersten Datensatz, aber ich werde nachfragen und Euch informieren.