ESRI und die gute alte Zeit

Wer erinnert sich noch dran? “Understaning GIS – The ARC/INFO Method”. Ich habe dieses Buch und diese Software geliebt. Andere GIS-Menschen erinnern sich an andere Produkte, ich empfehle ausdrücklich den Post von James Fee “Bad Esri Products are Good” verfügbar noch in der Wayback Machine*, ich kann da mit 100% mitgehen. Danke James!

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“Understanding GIS – The ARC/INFO Method” (M)eine GIS-Bibel

Übrigens: Mein Buch ist mir leider über die letzten 25 Jahre verloren gegangen (verborgt und nie zurück bekommen), aber ich konnte es mir jetzt gebraucht (wie auch sonst) wieder beschaffen. Ein Heiligtum, es gehört auf den GIS-Schrein!

* … Update: 09.06.2023:
Artikel leider nicht mehr verfügbar, deshalb via Wayback Machine: https://web.archive.org/web/20230208011057/https://spatiallyadjusted.com/bad-esri-products-are-good/

Die “Russenkaserne” georeferenziert

Eine interessante Zusammenstellung sowjetischer Militärstandorte auf dem Gebiet der ehemaligen DDR (im Volksmund “Russenkaserne”) findet man auf den Seiten des Deutsch-Russischen Museum Berlin-Karlshorst [1]. Der geübte “Ossi” wird sicher vieles wieder erkennen. Einiges scheint aber auch zu fehlen, z. B. die große Kaserne in Heide Süd, wo nach [2] möglicherweise auch mal Atomsprengköpfe lagerten?
Eine “Vintage”-Karte für Sachsen-Anhalt findet Ihr in [4], mehr in in [5].

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Screenshot: Sowjetische Militärstandorte in Halle (Saale), ? Standort Heide Süd
(Bildquelle: [1])

[1] … http://www.sowjetische-militaerstandorte-in-deutschland.de/
[2] … https://dubisthalle.de/wurden-atomsprengkoepfe-in-heide-sued-gelagert
[3] … https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_sowjetischen_Milit%C3%A4rstand …
[4] … http://www.mgfa.de/download/karte_sachsenanhalt.pdf
[5] … http://www.mgfa.de/html/standorte_karten.php

Danke für den Tipp an HWK!

Vintage GIS aus Halle (Saale)

Heute arbeiten wir alle mit Geodaten, GI-Systemen, Clouds, Geodiensten, Metadatenkatalogen, … Aber das alles gab es schon früher. Nur eben anders. Heute beim Aufräumen gefunden, der Generalverkehrsverkehrsplan Halle (Saale) aus den 1970er Jahren. Ein Leitungsdokument!
1991 von mir ganz knapp vor dem Container gerettet, ein Glück! 😉

Vintage_GIS_GVP_Halle_1975-1976.gif
Generalverkehrsverkehrsplan Halle (Saale) aus den 1970er Jahren

Vinyl: I like .SHP!?

Was mal gesagt werden muss: Ich verneige mich vor Dir, dem Shapefile. Trotz diverser Mängel, Du hast es über Jahrzehnte geschafft, Geodaten einfach nutzbar zu machen, dafür DANKE! Das Vinyl eben!

Shapefile_TheVinylOfGeo_1Mein “I Like .SHP”-Sticker von @atanas 

What needs to be said: I bow to you, the shapefile. Despite various shortcomings, you have managed over decades to make geodata easy to use, THANK YOU! Just the vinyl!


Bildquelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/…/1024px-Magnetic_cartridge_DUAL_DMS241.jpg

Vintage: Leibniz Maps

Das Leibnitz-Institut für Länderkunde e. V.  hat innerhalb des {COD1NG DA V1NC1}- Projektes seine historische Kartensammlung der Geografischen Zentralbibliothek unter der CC0-Lizenz zur Verfügung gestellt. Auf Leibniz Maps findet Ihr momentan 1549 Karten von 1600-1900 als Thumbnails (470MB) und Scans (62GB).

LiebnitzMaps_Thumbnails_Screenshot_1.pngDie Thumbnail-Seite als Screenshot
(Quelle: https://speicherwolke.uni-leipzig.de/index.php/apps/gallery/s/p3OptbKiHHoPEhU#images_thumbnails)

Vintage-Karte aus modernen Daten

Wer schon immer mal wissen wollte, wie man aus modernen, digitalen Daten eine Karte mit historischer Anmutung generiert, der sollte sich die entscheidenden Tipps bei  Warren Davison [1], [2] holen. Geniale Symbolisierung!

Quelle: https://blogs.esri.com/esri/arcgis/files/2018/02/Waterloo.jpg

[1] … https://blogs.esri.com/esri/arcgis/2018/02/02/not-so-historic-survey-plan/
[2] … http://city-of-waterloo.maps.arcgis.com/apps/Cascade/index.html?appid=9b442c50d5664180a625e7e4d89b0bb5

Vintage: Klencke Atlas – Ganz großes GIS!

GIS in unserem heutigen Sinne gibt es ja nun noch nicht so lange, eigentlich erst mit der Verbreitung von bezahlbaren Computern. Thematische Karten gibt’s natürlich schon viel länger, oft nicht so genau, aber in Ihrer Ästhetik oft faszinierend. Kartographie war auch Kunst und je größer die Karte, desto mehr Inhalte waren darstellbar. Ein besonders eindrucksvolles Beispiel findet Ihr im Klencke Atlas, geöffnet 176 x 231 cm!!!

“The Klencke Atlas” auf Youtube (Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=JIOHjcTSmno)

Weitere Infos bei CO.DESIGN (https://www.fastcodesign.com/90124226/this-book-of-maps-is-bigger-than-you)

Vintage GIS in OZ

Wunderbare alte Karten von Australien findet Ihr unter abc.net.au. Thematische Karten, teilweise von 1920. So klare Darstellungen wünschte ich mir heut manchmal, Reduktion auf den wesentlichen Inhalt. Schöne alte Datenvisualisierung. Sehenswert diese Kunst der Kartographie!


Screenshots alter australischer Karten
(Quelle: http://www.abc.net.au/news/2017-03-11/old-maps-australia-art-cartography/8314730)

VintageGIS: GRASS 1987

Das Abenteuer beginnt:
Das muss man gesehen haben, ein Film aus dem Jahr 1987(!) über das bekannte GI-System GRASS, ein frei verfügbares GIS, welches sich bis heute im GIS-Markt erfolgreich behauptet. GIS-Profis wissen es zu schätzen, seit der möglichen Integration in die QGIS-Werkzeugkiste erreichen seine leistungsstarken Funktionen sicher noch viel mehr Nutzer. Das komplette Video findet Ihr in der TIB – Technische Informationsbibliothek unter https://av.tib.eu/media/12963

GRASS-GUI_1987.png
Screenshot GRASS-Film (Quelle: https://av.tib.eu/media/12963)

Bemerkenswert finde ich diese Stelle: https://av.tib.eu/media/12963#t=12:32,12:33 “GRASS is very user friendly and interactive.” – stimmt, jedenfalls für 1987! Information at your fingertips 😉