Erst letzte Woche gab es hier den “QGIS-Tipp: Die erweiterte Digitalisierung” [1], nun hat er es schon wieder getan 😉 Toto Fiandaca erklärt die QGIS-Einrast-Optionen [2]. Es gilt wiederum: schaut Euch die Grafik an und vieles wird deutlicher. Danke Toto!
Einen wirklich guten Beitrag zur QGIS vs. ArcGIS Problematik, zu Open vs. Close, offen oder proprietär, frei gegen teuer habe ich gestern Abend auf Twitter gefunden [1]. @CanadianGIS beschreiben in “Why QGIS should be part of everyone’s GIS toolbox” [2] exzellent ihre Sicht auf die Dinge, ich finde viele meiner Ansichten und Argumente wieder. Ich selbst kann seit Jahren auf die teure, proprietäre GIS-Welt verzichten, beruflich und privat, ihre Verdienste schätze ich trotzdem. Aber lest selbst, bildet Euch Euer Urteil … Leseempfehlung! (vielleicht zu Wochenende)
Für alle, denen die erweiterte Digitalisierung im QGIS mitunter gar nicht so selbsterklärend erschien, empfehle ich Euch heute Toto Fiandacas “Aufklärung” [1]. Schaut Euch die Grafik an und vieles wird deutlicher. Danke Toto!
Am Montag, den 21.11.2022 sind die Downloads für QGIS 3.28.1 für Windows, Linux und Mac lt. einem Tweet von Jürgen E. Fischer [1] verfügbar. Ich habe es installiert und es läuft erwartungsgemäß hervorragend zusammen, also QGIS 3.28.1 mit PostgreSQL v15 auf einem MAC mit M1 unter macOS 13 Ventura, siehe Screenshot. Danke Jürgen, Danke allen Mitwirkenden!!!
Screenshot: QGIS 3.28.1 mit PostgreSQL v15 auf einem MAC mit M1 unter macOS 13 Ventura
Screenshot: MeinTestprojekt [2], das Zentrum bei der Pauluskirche (Einfärbung nach Abstand siehe Beschreibung)
Innerhalb der #30DayMapChallenge hat eurojam eine coole Visualisierung veröffentlicht, nämlich abhängig von der Entfernung zu einem Punkt die Objekte einzufärben. Ich habe versucht, es nachzuvollziehen und … es klappt. Für alle, die diesbezüglich ein bisschen Hilfe brauchen, hier das Ganze mal etwas untersetzter. Ich habe die Gebäude des OSM-Projektes, hier der Layer “osm_buildings_test_2398” genutzt, dazu einen Layer “center” mit der Spalte “name” und dem Eintrag “Test”. Dann lautet der adaptierte und entscheidende String für die Füllfarbe:
Aus dem Layer “center” wird also in der Spalte “name” der Eintrag “Test” gesucht. Zu dessen Geometrie (get_feature)wird die Entfernung (distance) zur aktuellen Gebäude-Geometrie ($geometry) des Datensatzes der Gebäude ermittelt und entsprechend dem aktuellen Abstand eingefärbt (colore_hsv) über einen linearen Farbverlauf (scale_linear). So einfach … Alles klar? Schaut Euch die Syntax der Funktionen get_feature, distance, scale_linear und color_hsv an, es wird klarer, versprochen 😉 Um es einfacher nachvollziehen zu können, könnt Ihr gern mein Testprojekt [2] nutzen.
Animation: Vier Center-Standorte und das eingefärbte Ergebnis
Unter Climate TRACE [1] findet Ihr eine hochinteressante interaktive Karte der aktuellen, weltweiten Treibhausgasemissionen. Laut “Über” [2] bezieht man die Daten derzeit aus vielfältigen Quellen, z. B. von 100+ kooperierende Organisationen, 300 Satelliten, 11000 Sensoren, …
Screenshot: CO2-Emissionen für Deutschland (Quelle [1])
Filtert einfach mal nach CO2E, CO2, CH4 oder N2O und Eurer Lokation. Die Daten können unter Downloads [3] als CSV herunter geladen werden.
Es gibt Karten, da sieht mal sich gern, aber es gibt auch welche, auf denen man sich nie verewigt sehen will. Unter Kommunaler Notbetrieb [1] gibt es jetzt eine Karte von Jens Lange (@ein_ISB) mit dem aktuellem Stand der bisher in Deutschland bekannt gewordenen Kommunalen IT-Sicherheitsvorfälle. Momentan sind es 51 Fälle, es ist zu befürchten, dass es noch mehr werden. Also Leute, verhindern wir eine solche Entwicklung so gut wir können und seien wir uns immer wieder bewußt, das größte Sicherheitsproblem sitzt vor dem Monitor. Also VORSICHT!
Im GraphHopper-Blog hat Autor Peter einen interessanten Beitrag zur Neuen GraphHopper Karte veröffentlicht [1]. GraphHopper Maps [2] ist quasi die Nutzeroberfläche (GUI) der freien Open-Source-Routing-Engine GraphHopper und mittlerweile ein voll ausgestatteter Routenplaner im Browser. Dazu heißt es:
“Die neuen GraphHopper Maps zeigen alternative Routen sowie nützliche Informationen wie den Grenzübertrittshinweis oder Zusatzinformationen. Hier werden die Mautinformationen angezeigt” [1]
Unter dem Titel ‘Umweltdaten “FAIR” behandeln – Best Practice Fallbeispiele aus dem Institut’ veranstaltet das Institut für Geowissenschaften und Geographie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) das nächste Geographische Kolloquium am 1. Dezember 2022, 16:15 Uhr im Institut, HS 4 1.43, Von-Seckendorff-Platz 4, 06120 Halle (Saale) [1]. Die Vortragenden sind Dr. Detlef Thürkow, Dr. Mike Teucher & Philipp Alb, im Flyer [2] heißt es dazu:
“Mit dem Serviceportal IN SITU.MLUGEO generieren wir ein komplettes digitales Datenframework, das Rohdaten und aggregierte Datenreihen aus Feldkampagnen des Instituts für Geowissenschaften und Geographie der Martin-Luther-Universität (MLU) und kooperierender Netzwerke online verfügbar macht. Die Bereitstellung der Daten folgt standardkonformen Kriterien und “FAIR Data Principles”. Die Verarbeitungskette umfasst die Offline-Erfassung im Feld, eine asynchrone Übertragung der Daten in das Portal, die Aufbereitung und Bereitstellung innerhalb standardisierter Open-Access-Webdienste sowie die Visualisierung in Datenansichten, Zeitreihenanalysen, Präsentations- und Downloaddiensten. Die zu entwickelnde Prozesskette kombiniert proprietäre und Open-Source-Komponenten zu einem FAIR-Framework. Schritt für Schritt werden weitere Daten aus verschiedenen Geländekampagnen des Instituts in das Portal übertragen. Dieser Vortrag stellt ausgewählte Ansätze und Ergebnisse vor.”
PerMail [1] gab Even Rouault am Freitag bekannt, dass seit dem 11.11.2022 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.6. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].