Unter Climate TRACE [1] findet Ihr eine hochinteressante interaktive Karte der aktuellen, weltweiten Treibhausgasemissionen. Laut “Über” [2] bezieht man die Daten derzeit aus vielfältigen Quellen, z. B. von 100+ kooperierende Organisationen, 300 Satelliten, 11000 Sensoren, …
Screenshot: CO2-Emissionen für Deutschland (Quelle [1])
Filtert einfach mal nach CO2E, CO2, CH4 oder N2O und Eurer Lokation. Die Daten können unter Downloads [3] als CSV herunter geladen werden.
Es gibt Karten, da sieht mal sich gern, aber es gibt auch welche, auf denen man sich nie verewigt sehen will. Unter Kommunaler Notbetrieb [1] gibt es jetzt eine Karte von Jens Lange (@ein_ISB) mit dem aktuellem Stand der bisher in Deutschland bekannt gewordenen Kommunalen IT-Sicherheitsvorfälle. Momentan sind es 51 Fälle, es ist zu befürchten, dass es noch mehr werden. Also Leute, verhindern wir eine solche Entwicklung so gut wir können und seien wir uns immer wieder bewußt, das größte Sicherheitsproblem sitzt vor dem Monitor. Also VORSICHT!
Im GraphHopper-Blog hat Autor Peter einen interessanten Beitrag zur Neuen GraphHopper Karte veröffentlicht [1]. GraphHopper Maps [2] ist quasi die Nutzeroberfläche (GUI) der freien Open-Source-Routing-Engine GraphHopper und mittlerweile ein voll ausgestatteter Routenplaner im Browser. Dazu heißt es:
“Die neuen GraphHopper Maps zeigen alternative Routen sowie nützliche Informationen wie den Grenzübertrittshinweis oder Zusatzinformationen. Hier werden die Mautinformationen angezeigt” [1]
Unter dem Titel ‘Umweltdaten “FAIR” behandeln – Best Practice Fallbeispiele aus dem Institut’ veranstaltet das Institut für Geowissenschaften und Geographie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) das nächste Geographische Kolloquium am 1. Dezember 2022, 16:15 Uhr im Institut, HS 4 1.43, Von-Seckendorff-Platz 4, 06120 Halle (Saale) [1]. Die Vortragenden sind Dr. Detlef Thürkow, Dr. Mike Teucher & Philipp Alb, im Flyer [2] heißt es dazu:
“Mit dem Serviceportal IN SITU.MLUGEO generieren wir ein komplettes digitales Datenframework, das Rohdaten und aggregierte Datenreihen aus Feldkampagnen des Instituts für Geowissenschaften und Geographie der Martin-Luther-Universität (MLU) und kooperierender Netzwerke online verfügbar macht. Die Bereitstellung der Daten folgt standardkonformen Kriterien und “FAIR Data Principles”. Die Verarbeitungskette umfasst die Offline-Erfassung im Feld, eine asynchrone Übertragung der Daten in das Portal, die Aufbereitung und Bereitstellung innerhalb standardisierter Open-Access-Webdienste sowie die Visualisierung in Datenansichten, Zeitreihenanalysen, Präsentations- und Downloaddiensten. Die zu entwickelnde Prozesskette kombiniert proprietäre und Open-Source-Komponenten zu einem FAIR-Framework. Schritt für Schritt werden weitere Daten aus verschiedenen Geländekampagnen des Instituts in das Portal übertragen. Dieser Vortrag stellt ausgewählte Ansätze und Ergebnisse vor.”
PerMail [1] gab Even Rouault am Freitag bekannt, dass seit dem 11.11.2022 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.6. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Und wieder ein wunderbares Beispiel, wie eine ungünstige Darstellung (hier die Chorophleten) das eigentliche Ergebnis scheinbar total verändern, ohne das jemand irgendein Datum manipuliert hat. Die Darstellung mit proportionalen Symbolen gibt hier deutlich besser die wahren Ergebnisse der US-Wahl [1], [2] wieder. Und genau deshalb: Überlegen wir uns gut, wie wir Daten visualisieren! Mehr DataViz-Tipps unter [3].
Another US election, another "Land doesn't vote, people do" style map showing the election results. pic.twitter.com/XmMTSUKJof
Kennt Ihr schon OpenSwitchMaps [1]? Einfach eine bekannte Lokation z. B. über die OpenStreetMap-URL via Copy & Paste einfügen und schon werden Euch dutzende Kartendienste mit der auf diese Lokation vorgefertigten URL angeboten. Ich hab es mal probiert, meine URL war:
Mittels GWR – Geografisch gewichteter Regression kann unter bestimmten Bedingungen die Auflösung eines recht groben Rasters deutlich verfeinert werden. In “‘Increasing’ the resolution of a raster using Downscaling in QGIS“[1] hat Autor franzpc [2] die Vorgehensweise auf GIScrack beschrieben, genutzt wird im QGIS die Saga-Funktion “GWR for Raster Downscaling” [3]. Hochinteressant, ich werde es mal testen.
Über das Shapefile wurde hier schon oft geschrieben, z. B. in “Shapefile, die NeverEnding Story” [1] und “Shapefile: Eine Hassliebe” [2]. Weil ich es nun aber immer wieder täglich erlebe, wie viele Nutzer dieses Uralt-Geoformat noch nutzen, vermutlich einfach, weil sie es gewöhnt sind, kommt heute wieder mal eine Erinnerung. Leute, lasst es endlich, es gibt deutlich bessere, modernere Formate, quasi Brauchbare in 2022. Das Shapefile sollten wir wirklich (auch in allen Ehren) beerdigen. Nutzt die Datenbank oder ein GeoPackage oder …
Und wieder so ein kleines cooles Plugin für QGIS: “Replace Geometry” [1] – also eine Geometrie ersetzen unter Beibehaltung der Sachdaten der alten zu verwerfenden Geometrie. Es funktioniert mit jedem Geometrietyp (Punkt, Linie, Polygon) und jedem Vektorebenenformat. Einfach, wirksam, empfehlenswert!