Allen Kletterern, Skifahrern und auch sonst Bergbegeisterten sei ein Blick auf openclimbing.org, die “Free wiki climbing map” [1] empfohlen. Die auf MapTiler [2] und den OpenStreetMap-Daten [3] basierende Anwendung versteht sich Mitmachprojekt. Die Community kann eigene Kletterziele erfassen und mit Fotos und den gekennzeichneten Routen erfassen. Momentan scheint man in Tschechien besonders aktiv mit der Erfassung zu sein, die Anderen sollten mal (schleunigst) nachziehen, also wissende Kletterer: Auf zum Berg und die Tour dokumentiert! Neben den Kletterzielen stehen auch Skirouten zur Verfügung-
Nun ist es leider wieder passiert, eine Brücke ist eingestürzt, teilweise. Die Carolabrücke in Dresden hat es erwischt, glücklicherweise sind keine Menschen zu Schaden gekommen.
Aus Geo- und Daten-Sicht ist der Vorfall, der ja deutlich die Dresdner Karten, insbesondere beim Routing ändert, bemerkenswert. Das Unglück geschah am 11.09.2024 ca. 3:08 Uhr Ortszeit Dresden. In der freien OpenStreetMap-Karte ist die Änderung, also das Löschen (Deaktivieren) des Brücken-Datensatzes[1] mit dem timestamp=”2024-09-11T08:26:08Z” [2] verzeichnet, also genau 5:18 h später. Schon wieder rekordverdächtig, Glückwunsch! In Baltimore [3] war es noch schneller (2:34h). Also: OpenStreetMap ist und bleibt die schnellste Karte der Welt!
Auf der aktuellen Wochennotiz des OpenStreetMap-Projektes (737) [1] habe ich coole Tipps & Tricks zur Arbeitsvereinfachung und Beschleunigung der Digitalisierung von Gebäuden [2] gefunden. 15 JOSM-Tipps werden im Blog von Koreller [3] beschrieben. Schaut Euch an, wie simpel z. B. Ausrichtungen, Symmetrien und Rechtwinkligkeit erzeugt werden können und wie man Dachumrisse digitalisiert und dann auf den Gebäudegrundriss verschiebt oder wie ein Stadionrunde mit wenig Aufwand exakt realisiert wird.
Herzlichen Glückwunsch an dieses großartige Projekt, an diese weltweite freie Karte! Danke allen beteiligten Mappern und bitte weiter so!
Das OpenStreetMap-Projekt [1] hat Geburtstag, den 20., aber wann genau dieser Tag nun wirklich ist, lässt sich wohl so einfach nicht feststellen, aber der 1. Geburtstag war an einem 9. August 2005 [2], deshalb steht bei mir auch immer noch der 9.8.yyyy im Kalender.
“Laden Sie Geodaten für jedes Land herunter” werden wir auf GeoDashboard [1] von Piergiorgio Roveda begrüßt, klingt interessant und lädt ein. Weiter heißt es:
“Nutzen Sie die Macht geografischer Erkenntnisse mit unserem kostenlosen Service. Dieses Tool wurde entwickelt, um Forschern, Stadtplanern, GIS-Entwicklern und Enthusiasten auf der ganzen Welt den Zugriff auf hochwertige Geodaten zu erleichtern. Indem wir einfachen Zugriff auf detaillierte Geodaten in verschiedenen Standardformaten ermöglichen, möchten wir Benutzern die effektive Analyse, Visualisierung und Interpretation räumlicher Daten ermöglichen. Ganz gleich, ob Sie demografische Studien durchführen, die Stadtentwicklung planen oder Umweltmuster untersuchen, unser Service bietet die grundlegenden Daten, die Sie benötigen, um fundierte Entscheidungen zu treffen und sinnvolle Veränderungen in Ihrer Gemeinde voranzutreiben.” [1]
Eine explizite Angabe, woher die Daten extrahiert werden, habe ich nicht gefunden, aber wenn man sich die Extrakte anschaut, wird schnell klar, dass die OpenStreetMap-Daten die Quelle sind. Wem also Tools wie Overpass Turbo, Overpass Ultra sowie QuickMapServices, QuickOSM und WhatIsWhere zu kompliziert sind, kann hier recht unkompliziert Daten finden. Ich habe das GeoDashboard mal getestet, meine Anfrage “I need all schools in Halle (Saale), Germany.” Hier meine Schritte und die Ergebnisse:
In drei wirklich interessanten, kritischen Beträgen auf dem Imagico.de-Blog [1] bringt uns Autor “chris” der wesentlichen Bedeutung des Kartendesigns im OpenStreetMap (OSM)-Umfeld ein großes Stück näher. Bei mir rennt er offene Türen ein, ich hoffe bei Euch auch. Die Schlagworte kommen selbstredend aus der (digitalen) Kartographie, Typographie und Datenvisualisierung, z. B.: Farben, Muster, Symbole, Textsatz, interaktive Webmaps, OSM-Carto, Stamen, Tiles@home, Osmarender, …
Wie also gehen wir mit dem OSM-Datenschatz um, wie präsentieren wir ihn möglichst wirksam für den jeweiligen Zweck? Macht Euch selbst ein Bild in den drei Beiträgen:
Vor zehn Tagen, am 23.04.2024 erreichte uns die Nachricht [1], dass die berühmte Open Source Routing Machine “GraphHopper” auf die Version 9.0 aktualisiert wurde. Laut GraphHopper-Blog-Eintrag [2] enthält diese Version “einige relativ große interne Änderungen” und erfordert JDK 17. Die Liste der Änderungen findet Ihr auf GitHub [3].
Seit dem 1. April 2024 gilt in Deutschland das Cannabisgesetz (CanG) [1], von vielen gefeiert, von manchem kritisiert. Das Gesetz regelt in §5 auch das Konsumverbot in Sichtweite von 100m zu bestimmten Lokationen, wie Schulen, Spielplätzen, Sporteinrichtungen, … Was also liegt näher, als diese Abstandsregeln auf einer Karte zu visualisieren? Nichts, also gibt es sie auch, die Bubatzkarte [2].
Geotechnisch werden die freien OpenStreetMap-Daten, hier der Extrakt der Geofabrik und Leaflet als Kartenklient genutzt. Damit sind die Daten so gut und und mit ca. zwei Tagen Verzug so aktuell, wie die ins OSM erfassten Daten und jeder kann sie auch verbessern. Um die von den Einschränkungen betroffenen Objekte wird jeweils ein 100m Buffer gelegt und visualisiert. Momentan werden lt. [2] folgenden OSM-Tags berücksichtigt:
Für alle, die den Begriff “Bubatz” nicht kennen, vgl. [3]. Neben der oben beschriebenen Karte gibt es eine weitere Bubatzkarte lt. [4] und [5] als App auch für Android und iOS:
Herzlichen Glückwunsch OpenStreetMap, der 150-millionsten Änderungssatz [1], [2] in unserer weltweiten freien Karte wurde vor acht Tagen, am 14. April um 17:08 Uhr UTC vom Nutzer TheRukk erfasst und hochgeladen. Ihr findet den Datensatz in Bologna, am Piazza di Porta San Felice. Danke allen Mitwirkenden, jeder hat zu dieser Zahl beigetragen!