Für heute, Freitag, den 27.10.2023 ist laut QGIS-Roadmap [1] die Version 3.34 „Prizren“ angekündigt. Wer sich schon jetzt über die neuen Funktionen von QGIS 3.34 informieren will, auf Youtube findet Ihr eine Zusammenfassung im „QGIS 3.34 Visual Changelog“ [2] und lesbar unter [3]. Viele coole Neuerungen, ich bin gespannt …
Datenhaltung in der Cloud nimmt auch für Geodaten immer mehr an Bedeutung zu. Dementsprechend werden auch immer neue Datenformate entstehen, welche auf die speziellen Anforderungen wie Reduzierte Latenz, Skalierbarkeit, Flexibilität und Kosteneffizienz in der Cloud optimiert sind, eben Cloud Optimized! Per Tweet [1] bin ich auf den “Cloud-Optimized Geospatial Formats Guide” [2], also den “Leitfaden für Cloud-optimierte Geodatenformate” aufmerksam geworden und gebe das als Tipp gern weiter. Interessanter Überblick zum aktuellen Status der cloudoptimierten Datenformate. Danke @cloudnativegeo [3]!
Mit Datawrapper [1] könnt Ihr so ganz auf die Schnelle recht schöne Karte, aber auch Charts und Tabelle erstellen, einfach anmelden und loslegen. Ich habe es mal für Karten getestet, es klappt prima. Hier mein Test für eine Halle-Karte mit Legende, Übersichtsglobus, Scalebar, Nordpfeil und SocialMedia-Ikonen in ein paar Schritten …
🎉 Today we published our 4000th basemap! Yes, that's right: You can now use 4000 different administrative maps as base layer for Datawrapper symbol & choropleth maps.
Python als Skriptsprache hat insbesondere im Bereich Geografischer Informationssysteme seit Jahren eine wachsende Bedeutung. Sowohl beim Marktführer in der Arc*-Welt wie auch im freien QGIS stehen viele Python-basierte Skripte und Erweiterungen zur Verfügung. Arcpy, PyProj, NumPy sind typische Vertreter. Außerdem können die GI-Systeme mit Python recht einfach um eigene Funktionalitäten und Automaten erweitert werden. In [1] heißt es einleitend:
“Python-Bibliotheken sind die ultimative Erweiterung für GIS, denn sie ermöglichen es Ihnen, die Kernfunktionen zu erweitern. Durch die Verwendung von Python-Bibliotheken können Sie aus der GIS-Schablone ausbrechen und in die Datenwissenschaft eintauchen.” [1]
pgModeler [1] ist eine Open-Source-Software zur Modellierung von PostgreSQL-Datenbanken. Die Software kann kostenfrei als Quellcode runter geladen und kompiliert werden (wenn man es kann ;-), vorkompilierte Binärpakete sind lt. [2] zu “zu einem wirklich fairen Preis”kostenpflichtig. Per Tweet [3] wurde jetzt die v1.1.0-beta angekündigt.
Hello, guys! I'm excited to announce that pgModeler 1.1.0-beta will bring a simplified way to create views and as a bonus, it'll be possible to create views that reference other views. The work is still in the early stages but the image below is the feature already in action. 🥳 pic.twitter.com/xjQxa97aOt
Vorgestern kam per Tweet [1] die Nachricht, dass die berühmte Open Source Routing Machine “GraphHopper” auf die Version 8.0 aktualisiert wurde. Laut GraphHopper-Blog-Eintrag [2] sind die wichtigsten Neuerungen:
jetzt mit Geschwindigkeitsbegrenzungen verschiedener Länder,
Unterscheidung ländlich und städtisch bei deutlich weniger Speicherverbrauch
neue Übersetzungen für Kasachstan und Usbekistan
im Fahrradprofil ist auch die umgekehrte Richtung von Einbahnstraßen bei Schrittgeschwindigkeit möglich
Höhenglätttung
angepasste Datenstrukturen, um Importgeschwindigkeit der ständig wachsenden OSM-Daten zu erhöhen
verbesserte Graphhopper-Karten
Den kompletten Changelog findet Ihr unter [3]. Ich habe mal getestet, ein Fußweg(!)-Routing von Halle zu Zugspitze, superschnelles Ergebnis für die erste Route – 556km in 119h ;-), gleich danach die Ergebnisse für zwei Alternativ-Routen! [4]
Früher, zu proprietären (ESRI)-Zeiten hatten wir “clean” für Fehler und “build” für Topologie, die “dangle lenght” und die “fuzzy tolerance”. Etwas Ähnliches findet Ihr in dem neuen QGIS-Plugin “Consolidate Networks” [1]. Coole Sache, so was habe ich schon lange gesucht. Ich habe es mal “quick & dirty” gestestet, es klappt gut, nur eine Frage bleibt (jedenfalls bei mir) noch offen. Vielleicht habt Ihr eine Erklärung, gern in den Kommentaren, den Testdatensatz findet Ihr in [2]. Mein Test, seht selbst:
Screenshot 1: Die Ausgangssituation, Linien mit Digitalisierungs- und TopologiefehlernScreenshot 2: Das Ergebnis, die Linien geometrisch repariert und via FID topologisch verbunden. Nur ein Fehler wird nicht korrigiertScreenshot 3: Meine Test-EInstellungen – alles mal “quick & dirty” mit 20 mScreenshot 4: Das Protokoll des Verarbeitungsprozesses
Screenshot: FOSSGIS 2024 – Call for Sponsoring (Quelle [2])
“Die FOSSGIS wird durch die freundliche Unterstützung unserer Sponsoren möglich. Herzlichen Dank.” [2]
Die vom 20.-23.03.2024 in Hamburg stattfindende FOSSGIS 2024 [1] hat im „Call for Sponsoring“ [2], [3] aufgerufen, sich als Sponsor aktiv an der Unterstützung größten deutschsprachigen Anwenderkonferenz für freie Geoinformationssysteme und freie Geodaten zu beteiligen.
Gern gebe ich hier die Aufforderung weiter:
“Liebe FOSSGIS- und OSM-Interessierte,
Die FOSSGIS wird durch die freundliche Unterstützung der Sponsoren möglich. Die Einnahmen aus Sponsoring und Ausstellung bilden neben den Teilnehmergebühren eine wichtige finanzielle Einnahmequelle, um die Kosten für die Konferenz zu decken und darüber hinaus Open Source Projekte zu fördern. Konferenzhomepage: https://fossgis-konferenz.de/2024/
Unternehmen und Projekte haben die Möglichkeit einen Stand zu betreiben und damit direkt mit den Teilnehmenden ins Gespräch zu kommen. Inbegriffen sind 1 Tisch, 2 Stühle, 1 Pinnwand oder Platz für ein eigenes Rollup und 2 Konferenztickets. Der Platz für Ausstellerstände ist begrenzt, bitte melden Sie sich rechtzeitig.
So schnell vergeht die Zeit: vor 5 Jahren [1] habe ich zum 20. gratuliert und jetzt? Die in vielen GI-Systemen eingebaute und somit auch von vielen Anwendern (mitunter auch unbewusst*) genutzte GDAL – Geospatial Data Abstraction Library [2] ist heute, am 17.10.2023, 25 Jahre alt geworden. Genau heute, vor 25 Jahren veröffentlichte Frank Warmerdam im CSV-Repository [3] die erste Version.
Der #geoObserver sagt: HERZLICH GLÜCKWUNSCH und Danke Frank, Evenund allen Mitstreitern!
Screenshot: Zeitreise 25 Jahre zurück. Am 17.10.1998 wurde die erste GDAL-Version eingecheckt (Quelle: [3])
Wer freie Bücher zum Thema “Spatial Analysis” sucht, kann sich vielleicht mal mit der auf [1] getwitterten Liste “Spatial Analysis open books” [2] auf veryspatial.com beschäftigen, klingt interessant!