Screenshot: Neue Funktionen zum Geometrie Check und zur Geometrie Reparatur (Bildquelle [2])
In den letzten Tagen hat Totò Fiandaca (alias @totofiandaca) gleich 2x die im Februar 2025 in QGIS v3.42 zu erwartenden neuen Funktionen zum Geometrie Check und zur Geometrie Reparatur thematisiert. Danke Totò, man darf wirklich gespannt sein! Die neuen Funktionen werden in der Toolbox verfügbar sein, folgende sind geplant:
Check geometry
Check geometry (Angle)
Check geometry (Area)
Check geometry (Hole)
Check geometry (Missing Vertex)
Fix geometry
Fix geometry (Angle)
Fix geometry (Area)
Fix geometry (Hole)
Fix geometry (Missing Vertex)
Im folgenden Video (italienisch) [2] zeigt Totò die neuen Funktionen:
Hier die Original-Tweets [1], [3], in [3] mit einem ersten Graphic Model, um die neuen Funktionen zu automatisieren.
#QGIS Graphic model where I used, in cascade, the check and fix geometry for angles, areas and missing vertices; I remind you that it can only be used in the current master or in the next version of QGIS 3.42 (FEB.2025) —https://t.co/mopiiUnBam cc @oslandiapic.twitter.com/1f1EpDtLLm
Wie eigentlich kommt ein Stau zustande, welchen Einfluß haben die Verkehrszuflüsse, die Hindernisse wie z. B. Geschwindigkeitsbeschränkungen oder Bausstellen, wie wirken sich LKW-Anteil sowie Fahrzeugfolge- und Spurwechselverhalten aus? All diese Fragen können mit den JavaScript-basiserten Simulationstools vom Dr. Martin Treiber, TU Dresden [1] simuliert und visualisiert werden.
Erstaunlich und faszinierend, wie schnell so ein Stau entstehen kann, schaut es Euch mal an, für mich hat es einen gewissen Suchtfaktor 😉 Ich habe es mal mit dem ersten Tool “Interactive Traffic Simulation new version (V13) with intersections and tests” [2| getestet und einfach nur mal so eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h eingebracht. Das Ergebnis seht Ihr in der folgenden Animation:
Screenshot 1: Halle bei 12° und Görlitz bei 15° im QGIS
Zum Jahreswechsel passierte es schon wieder und fast wir hätten das Neue Jahr um 0:00 Uhr verpasst. Da der #geoObserver anwesend und wir räumlich in Halle waren, gab es sofort die Relativierung: “Naja, geographisch ist es ja in Halle noch nicht 0:00 Uhr, unsere offizielle Zeit kommt ja quasi aus Görlitz, also haben wir noch nichts wirklich verpasst”. Erstaunen in der Runde und … etliche Zeit nach Sekt, Umarmungen und guten Wünschen der Versuch einer Erklärung. Eigentlich sollten das doch alle kennen, wir hatten das in der Schule, in Geographie, ich schätze, es muss so in der 7. oder 8. Klasse gewesen sein.
Zur Erinnerung: Einmal um die die Erde sind es 360° und der Tag hat 24 h. Damit entspricht eine Stunde 15 ° (nämlich 360° / 24 h = 15 °/h). Die Zählung beginnt bekanntermaßen in Greenwich in London bei 0° und das ist auch die Mitte der ersten Zeitzone Greenwich Mean Time (GMT) [1] . Und genau 15° weiter östlich auf dem 15° Meridian [2], also die Mitte der zweiten Zeitzone GMT+1 liegt Görlitz. Es gibt dort sogar einen Meridianstein [2], hier in OpenStreetMap [3], um auf diese Besonderheit aufmerksam zu machen.
Zurück in Halle auf dem 12°, also 3° westlich von Görlitz: Wenn nun 60 min = 15° entsprechen, dann entsprechen 4 min = 1 °, also ist die zeitliche Differenz Görlitz-Halle 12 Minuten (4 min * 3°). Das heißt, bei 0:00 Uhr MEZ (Görlitz) ist es in Halle geografisch erst 23:48 Uhr und wir hätten quasi pünktlich 0:12 Uhr MEZ das neue Jahr begrüßen können, aber wir haben es ja auch so geschafft 😉
Screenshot 2: Die Zeitzonen (Bildquelle: Wikipedia [4])
Screenshot 1: Unterwegs habe ich den 10000. Download dank Smartphone “erwischt” Screenshot 2: Wieder @Home konnte ich im gestarteten QGIS dann den 10008. Download entdecken
Screenshot 1: Mitten in den MapLands der QGIS-Kosmos (Bildquelle [4])
Zuerst einmal Euch allen ein Gesundes Neues Jahr, möge 2025 ein gutes (Geo-) Jahr werden! Und weil natürlich ein Feuerwerk zum Neuen Jahr gehört, möchte ich Euch heute eins präsentieren: Kennt Ihr schon die Map of GitHub [1] von Andrei Kashcha alias @anvaka [2]? Ein wunderbares Projekt, um die vielfältigen Zusammenhänge des GitHub-Kosmos perfekt visualisiert zu entdecken und nachzuvollziehen. In [1] heißt es dazu:
“Jeder Punkt ist ein GitHub-Projekt. Zwei Punkte innerhalb desselben Clusters liegen in der Regel nahe beieinander, wenn mehrere Nutzer beiden Projekten häufig Sterne gegeben haben. Die Größe des Punktes gibt die Anzahl der Sterne an, die das Projekt erhalten hat. Die Karte enthält mehr als 400.000 Projekte, die in 1.100 Länder unterteilt sind. Ich bin auf der Suche nach Hilfe aus der Community, um die Karte zu verbessern. Wenn Sie gute Namen für Länder haben, klicken Sie mit der rechten Maustaste auf eine Karte und geben Sie ihnen einen Namen, schicken Sie mir eine Anfrage.” [1]
Gleich zwei Updates für Mac standen in den letzten Tagen an, am Freitag, den 20.12.2024 das QGIS 4.30.2-Update [1]. Ein paar Tage früher gab es noch Updates im Betriebssystem, jetzt MacOS 15.2 Sequoia. Ich habe mittlerweile alle Pakete installiert. Es läuft erwartungsgemäß hervorragend in meiner GIS-Umgebung, also die oben Genannten und PostgresApp auf 2.7.10 sowie PostgreSQL auf 16.6, Danke allen Mitwirkenden!
So Leute, Weihnachten steht vor der Tür, der #geoObserver macht mal eine Pause. Euch und Euern Lieben ein friedliches Weihnachtsfest und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr!
Und wer mit QGIS noch ein bißchen Weihnachtsstimmung aufkommen lassen will, probiere es doch mal mit dem Christmas Jumper aus dem QGIS Hub [1].
Screenshot 1: Halle/Leipzig im Cassini-Style (Bildquelle [6])
Nachdem ich vor ca. zwei Wochen in [1] und [2] die Cassini-Karte bereits thematisiert hatte, läßt mich das Thema irgendwie nicht los und es kommen auch weiter immer wieder neue Hinweise, z. B. in [3]. Diesen Tipp möchte ich Euch vorstellen: Auf makina-corpus.com [4] wird in “Carte de Cassini vectorielle” [5] eine OSM-basierte Karte mit Vektorstilen im Mapbox GL-Format vorgestellt, also moderne Daten in alter Anmutung (passend zur Vorweihnachtszeit) und hochperformant. Dort heißt es:
“Die Erstellung dieses Vektorstils im Mapbox GL-Format war eine Gelegenheit, die Möglichkeiten und Grenzen der Erstellung von Karten zu erkunden, die weitgehend auf Bildern basieren und in dem Bestreben, einen bestehenden Stil zu reproduzieren. Während moderne Werkzeuge Darstellungserleichterungen mit sich bringen, führen sie auch grafische und ästhetische Grenzen ein. Die Darstellung des Reliefs und der Bodenbedeckung wurde hier ignoriert, die Frage würde weitere Arbeit erfordern, die nicht so einfach zu sein scheint. Der Stil im Mapbox GL-Format ist auf Github verfügbar: makinacorpus/cassini-gl-style.” [5], [6]
Screenshot 2: Marktkirche und Roter Turm in Halle im Cassini-Style, bemerkenswerte die Überlagerung von Kirchenschiff, Dach und Türmen (Bildquelle [7])
Die WaterwayMap auf Maps Mania [1] ist eine gelungene interaktive Wasserstraßenkarte, welche als Grundlage OpenStreetMap-Daten nutzt. Sie visualisiert Strukturen und Verläufe von Flüssen weltweit. Dazu heißt es in [1]:
“Im Kern nutzt WaterwayMap die in OpenStreetMap (OSM) erfassten Richtungsdaten von Wasserstraßen. In OSM werden Wasserstraßen als Wege dargestellt – geordnete Listen von Knotenpunkten, die die Reihenfolge und die Richtung des Flusses angeben. WWM nutzt diese Richtungsinformationen und berechnet zusätzliche hydrologische Details, um eine umfassende Visualisierung von Wassersystemen zu ermöglichen.” [1]
Screenshot: Die Flussläufe in Mitteldeutschland (Bildquelle [2])
Die Karte wurde übrigens von Amanda McCann von der Geofabrik [3], [4] realisiert. Danke, cooles Projekt!
So, mein Geo-Weihnachtsgeschenk* kam bereits am Samstag. Das Programmkomitee der FOSSGIS 2025 teilte mit: “… wir haben die erste Version des FOSSGIS-Konferenzprogramms veröffentlicht” und ich bin wieder mit einem Vortrag dabei. Ihr findet die aktuelle Programm-Version unter der FOSSGIS 2025-Programmseite [2] und detaillierter unter: