PerMail [1] gab Even Rouault am Donnerstag bekannt, dass seit dem 13.07.2023 eine neue Version der universellen GDAL-Bibliothek [2] zur Verfügung steht, aktuell ist nun GDAL v3.7.1. GDAL steht für Geospatial Data Abstraction Library und ist vor allem als Kommandozeilen-Tool, aber auch als wesentlicher Bestandteil von QGIS bekannt. Die Neuerungen findet Ihr auf GitHub [3].
Im Dashboard vom AV-Atlas [1] kann man sich aktuell über dir Bedrohungslage bzgl. gefährlicher Mails und Malware informieren, zum Beispiel, dass es in der letzten zwei Wochen 5.328.729 neue Malware gab. Die Karte visualisiert die Herkunft von Spam-Mails, neben China, das hatte man erwartet, aber auch erstaunlich oft aus Deutschland.
Screenshot 1: Deutschland immerhin auf Platz 2, nicht gut (Quelle [1])Screenshot 1: Das komplette Dashboard (Quelle [1])
Screenshot: Die SLYR-Seite von North Road (Quelle [4])
SLYR, die “The Esri to QGIS Compatibility Suite” von North Road war hier schon mehrfach ein Thema [1], nun gibt es weitere Neuigkeiten, nachzulesen in Kurt Menkes Beitrag “Das SLYR – Das Esri to QGIS Compatibility Suite – Plugin” [2]. Schwerpunkte sind:
Import von ESRI-Projekt- und Symbol-Dateien (mxd, mxt, sxd, aprx, style, stylx, lyr, lyrx)
gute Umsetzung der Symbolisierung von ESRI zu QGIS
Umwandlung von QGIS zu ArcGIS Pro-Dokumenten
Konvertierung von ESRI File GeoDatabase zu GeoPackage
Sommerzeit, Reisezeit, Zugfahren!? In “Isochronen: 5h Zugfahrt bringen mich wie weit?” [1] hatte ich das Thema der Zugerreichbarkeit schon einmal, jetzt hat Chronotrains [2] noch “aufgerüstet”, Ihr könnt aktuell bis zu 8h die Isochronen berechnen lassen. Einfach den Standort suchen oder in der Karte wählen – bei mir natürlich Halle (Saale) – und dann in den Stunden blättern. Ist schon erstaunlich, wie weit man von Halle mit dem Zug in Europa kommt.
Animation: Mein Test, wie weit kommt man von Halle (Saale) in 8h mit dem Zug? (Quelle [2])
Letzte Woche informierte das Statistische Bundesamt via Tweet [1] über Neuigkeiten im Ökosystematlas Deutschland [2]. Karten zu Siedlungsflächen und Verkehrsinfrastruktur, Agrarland, Wäldern und Gehölze, Offenland, Binnen sowie Meeresgewässer stehen als Raster- und Vektordaten zur Verfügung. Die Methodik wird offen gelegt. Und das Beste, die Daten stehen auch zum Download bereit (“Daten exportieren” und der jeweiligen Legende).
Unser #Ökosystematlas bietet jetzt einiges Neues: Übersichtskarten im Rasterformat gehören nun dazu und Karten zum Zustand der Ökosysteme. Zu jedem Ökosystem gibt es auch einen Steckbrief. Und natürlich alle Daten zum Download. Unbedingt reinklicken: https://t.co/tZNp4Dykczpic.twitter.com/1VKxfj9NAF
— Statistisches Bundesamt (@destatis) July 4, 2023
Der 8. Juli 1996 ist laut Wikipedia PostgreSQL-Geburtstag [1]. PostgreSQL [2], die mächtigste freie Datenbank hat allen Grund, ihren 27. zu feiern. Und auch vom #geoObserver:
Herzlichen Glückwunsch, vor allem DANKE und weiter so!
Jetzt freuen wir uns auf PostgreSQL 16, Beta 2 ist released [4] 🙂 Ich selbst nutze Dich seit 2001, also seit 22 Jahren und immer exclusiv, wenn es um Datenbanken geht! Du bist ein Kernstück unserer KomGIS+Suite [3], Deine Integration ins freie QGIS ist traumhaft!
Zu Beginn dieser Woche hatte ich über Felt, dessen QGIS-Plugin [1] und die neuen Open Data des Geodatenportals Sachsen-Anhalt [2] berichtet. Aus meiner Sicht interessant genug, beides mal miteinander zu verheiraten. Also einfach Daten wie Flurstücke, Bodenrichtwerte, tatsächliche Nutzung und Gebäude aus dem Geodatenportal runter geladen, im QGIS geöffnet und mit dem Felt-Plugin ins Web publiziert. Heraus kam meine neue “Open-Data-LSA-Test1-QGIS-Map-2023-07-06-Karte” [3]. Alles wirklich einfach und zweifach bemerkenswert: Erstens, weil das Generieren der Webkarte so unkompliziert ist und zweitens, weil es bis vor ein paar Tagen in Sachsen-Anhalt quasi undenkbar war, diese Daten einfach mal so öffentlich zu präsentieren. Also: 2x DANKE!
Beiträge von Paul Ramsey habe ich hier schon des Öfteren vorgestellt [1], nun habe ich vom OSS- und IT-Experten einen 2015er Beitrag “GeoTiff Compression for Dummies” [2] als 2022er Update gefunden. Lesenswert für alle, die sich mit GeoTiffs, also mit Satelliten- und Luftbildern sowie anderen Rasterdaten beschäftigen. „Was ist das beste Bildformat für die Kartenbereitstellung?“ [2]. Wie wird gut komprimiert, klein aber ohne sichtbare Verluste, welcher Farbraum ist ausreichend, YCBCR oder RGB(A) und was ist eigentlich mit COG, dem „cloudoptimiertes GeoTIFF“ [3]?
OGC seeks Public Comment onGeoPackage v1.4, which adds more flexibility and prevents some possible interoperability problems. GeoPackage is an open, platform-independent, portable, self-describing, compact format for transferring geospatial information. https://t.co/d6vAYrH5IOpic.twitter.com/hG1BCeI8mE
— Open Geospatial: OGC (@opengeospatial) June 29, 2023
Nun gab es sie, die gute Nachricht zum Wochenstart: Ihr wisst ja Bescheid, lange haben wir gewartet, nun ist es endlich soweit. Wie am Freitag angekündigt [1] startete das neue Geodatenportal des Landes Sachsen-Anhalt mit mehr Open Data [2] am gestrigen Tag. Neben den bereits bekannten und vorhandenen Daten sind jetzt deutlich mehr Daten zur freien Verfügung, die meisten als OGC-konformer Dienst (WMS oder WFS) und Download (XML oder ESRI-Shape-Files). Aus meiner Sicht besteht die kleine Revolution aus der Verfügbarkeit des darstellenden Teils von ALKIS (früher ALK) und der Bodenrichtwertkarten. Ich sage erleichtert DANKE! Mögen die Daten nun auch intensiv genutzt werden!
Hier die vollständige Meldung:
“Mit dem Inkrafttreten der Verordnung zur Änderung der Kostenverordnung für das amtliche Vermessungs- und Geoinformationswesen Sachsen-Anhalts am 1. Juli 2023 werden zahlreiche weitere Geobasisdaten und Dienste kostenfrei im neuen Geodatenportal Sachsen-Anhalt zur Selbstentnahme bereitgestellt. Diese unterliegen keiner rechtlichen Zugangsbeschränkung mehr.
Das Open Data Angebot wird u.a. wie folgt erweitert
▪ Karten und Luftbilder: ‐ Topographische Karten DTK10 ▪ Landschafts- und Höhenmodelle: ‐ Landschaftsmodell Basis-DLM, ‐ Klassifizierte Laserscanergebnisse, ▪ Liegenschaftsinformation: ‐ Liegenschaftsdarstellung – Auszüge aus dem Geobasisinformationssystem, ▪ Raumbezug: ‐ SAPOS-Dienste EPS, HEPS, GPPS und GPPS-PrO, ▪ Grundstückswertermittlung: ‐ Grundstücksmarktberichte, ‐ Bodenrichtwerte.
Neu ist des Weiteren, dass Auszüge aus dem Geobasisinformationssystem und aus der Bodenrichtwertkarte ab sofort selbstständig ausgewählt und gedruckt werden können. Für die Digitalen Verwaltungsgrenzen (DVG) ändert sich, dass sie nun aus ALKIS® abgeleitet und zum Download bereitgestellt werden. Von den vorhandenen Angeboten können die DOP-Kachelübersicht mit Aktualitätsangaben auch als zip-Datei heruntergeladen und das DLM50 als WFS-Dienst kostenfrei genutzt werden.
Einige Produkte, wie z. B. amtliche Auszüge aus dem Liegenschaftskataster, werden weiterhin kostenpflichtig angeboten. Dies gilt auch für Serviceleistungen zur Bereitstellung kostenfreier Geobasisdaten.